Umwelt | Strom Etschwerk

interessante Verwandlung

wie ein Südtiroler Energieunternehmen aus Erneuerbarer Energie fossilen und atomaren Strom macht.
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Heute kam interssante Post ins Haus. Gemäß Dekret des Ministeriums für Wirtschaftliche Entwicklung vom 31. Juli 2009 teilen die Etschwerke "die Zusammensetzung des für die Erzeugung des gelieferten Stromes verwendeten Energie-Mixes mit": Nationaler Mittlerer Energie Mix im Jahr 2012: 30,7% Erneuerbare Quellen, 18,9% Kohle, 39,1% Erdgas, 1,3% Öl, 4,2% Atomenergie und 5,8% andere Energiequellen. Die Zusammensetzung des für die Versorgung der Kunden des Geschützten Grundversorgungsdienstes im Jahr 2013 verwendeten Energiemixes sieht wie folgt aus: 24,4% Erneuerbare, 20,7% Kohle, 42,2% Erdgas, 1,4 % Erdöl, 5,0% Atomenergie und 6,3% Andere. Auf der Homepage der Etschwerke (https://www.aew.eu/irj/portal/group?guest_user=g_group_de) wird der produzierte Mix für 2012 folgendermaßen veröffentlicht: 67,52% Wasserkraft, 24,77% Biomasse, 5,85% Kraft-Wärme-Kopplung, 1,81% Photovoltaik. Wird also Strom aus 100% erneuerbaren Quellen an den Markt geliefert und als mit fossilen und importierten Atomstrom verpanschte "Ware" wieder an den Kunden geliefert? Ist also sowas wie "zertifizierter grüner Strom" (https://www.umweltzeichen.at/cms/home/produkte/gruene-energie/content.html?rl=32) in Südtirol nicht erhältlich?

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Profil für Benutzer Sebastian Felderer
Sebastian Felderer Do., 09.10.2014 - 10:01

Sehr gut gesehen, Michael. Wenn alle die Stromrechnung so genau ansehen würden! Die meisten bleiben leider beim Gesamtbetrag hängen und müssen schauen, ob auf dem Konto noch Platz für die Abbuchung ist. Leider!

Do., 09.10.2014 - 10:01 Permalink