Chronik | Aufräumarbeiten

Mure in Rentsch: Ein Hof weiterhin nur zu Fuß erreichbar

Nach den starken Regenfällen vom vergangenen Wochenende werden Schäden beseitigt. "Die Wildbachverbauung beseitigt die Betonblöcke, neue Mauern müssen die Besitzer selbst errichten", heißt es aus dem Amt.

Es war am Sonntag 5. 1. 2014, der Tag vor Dreikönig, als das Wasser kam. Die Mure in Rentsch verlangte die Evakuierung von 12 Familien, am 6. Januar 2014 konnten sie in ihre Wohnungen zurück.

Vier Besitzer dürfen nun in die Tasche greifen, es gilt Schäden zu beheben. Blockiert ist immer noch ein Hausbesitzer, „ein Besitzer kann sein Haus nach wie vor nur zu Fuß erreichen, er hat seine beiden Autos beim Haus stehen“, sagt Paul von Hepperger, stellvertretender Amtsdirektor bei der Wildbachverbauung.

14 Tage werden die Aufräumarbeiten dauern, so Hepperger. Nach den starken Regefällen vom vergangenen Wochenende war der Weinberghang im Bozner Norden ins Rutschen gekommen. 50.000 Euro hat die Landesregierung in einer Soforthilfsmaßnahme vorgesehen. „Die zerbrochenen Mauernreste aus Beton, die den Hang versperren, werden von der Wildbachverbauung, im Zuge der Aufräumarbeiten beseitigt“, so Hepperger. Die extremen Belastungen durch den Regen hatten die Betonmauern brechen lassen, „neue Mauern und die Anlagen des Weinberges müssen die Besitzer selber veranlassen“, sagt der Beamte aus Bozen.

Eine unangenehme Unterbrechung der Winterzeit bedeutet dies für die Besitzer, aber wohl Glück im Unglück für alle Betroffenen.