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Die Akte Palace

Mutmaßliche Schwarzgeldzahlungen, gegenseitige Anzeigen und zwei Staatsanwaltschaften, die ermitteln. Die Hintergründe der Schlammschlacht um das Meraner Palace.

Henri Chenot will sich derzeit öffentlich nicht äußern. Karl Zeller, Anwalt des Meraner Bioontologen und Schönheitspapstes sagt nur soviel:„Weder Henri noch Dominique Chenot haben sich irgend etwas zu Schulden kommen lassen und das wird im Verfahren auch klar herauskommen“.
Auch Pietro Tosolini, der Bozner Baulöwe und seit 2005 stolzer Besitzer des Meraner Nobelhotels Palace, ist kein großer Freund der Öffentlichkeit. Tosolinis Anwalt Marco Mayr winkt sehr freundlich ab: „Wir möchten zu diesem Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben.“
Im Palace-Krimi gibt es aber noch zwei weitere Hauptdarsteller, die seit Monaten im Fokus der Halböffentlichkeit stehen. Die kampanische Schönheitsmedizinerin Carmen Salvatore und der ehemalige Meraner Palace Geschäftsführer Massimiliano Sturaro. Seit vergangenem Herbst brodelt weit über die Passerstadt hinaus die Gerüchteküche. Von einer überstürzten Flucht der beiden ist dabei genauso die Rede, wie von mutmaßlichen Unterschlagungen in Millionenhöhe.
Salto hat in mehreren Treffen beide mit den Vorwürfen konfrontiert. „Ich habe immer die Anweisungen meines Arbeitgebers befolgt und dafür bin ich auch bereit vor Gericht gerade zu stehen“, sagt Massimiliano Sturaro. Aber eines will sich der Meraner Manager, der jahrelang auch als Präsident der Etschwerke AG vorstand, nicht gefallen lassen: „Ich habe weder einen Cent in die eigene Tasche gewirtschaftet, noch Gelder veruntreut, wie die Gegenseite jetzt behauptet“.

Massimiliano Sturaro: Ich habe weder einen Cent in die eigene Tasche gewirtschaftet, noch Gelder veruntreut, wie die Gegenseite jetzt behauptet.

Noch deutlicher ist Carmen Salvatore. Die Schönheitsmedizinerin sagt es gerade heraus: „Ich habe schon vor über einem Jahr meine Steuervergehen zugegeben und für mein Fehlverhalten bezahlt, jetzt sollen aber auch jene zu Verantwortung gezogen werden, die Nutznießer dieses Systems waren“.

Die Ermittlungen

Was aber steckt wirklich hinter dem Wirtschaftskrimi um das Meraner Nobelhotel? Tatsache ist, dass seit Monaten gleich zwei Staatsanwaltschaften in diesem Fall ermitteln. Zum einen die Staatsanwaltschaft Bologna und die dortige Finanzwache und zum anderen die Staatsanwaltschaft Bozen. Die Bozner Ermittlungen werden vom stellvertretenden Oberstaatsanwalt Markus Mayr geleitet. In den vergangenen Wochen wurden über ein halbes Dutzend Personen von der Gerichtspolizei angehört.


Gesundheitspapst Henri Chenot: Zugpferd für 9-Millionen-Jahresgewinn.

Ins Ermittlungsregister in Bozen sind Carmen Salvatore und Massimiliano Sturaro eingetragen: Es geht um Veruntreuung und Steuerbetrug. Es verdichten sich aber die Anzeichen, dass die Anklage demnächst auch auf Henri Chenot und dessen Ehefrau Dominique Chenot ausgeweitet werden könnte.

Die Erfolgsgeschichte

Dabei können die Parteien, die jetzt vor Gericht stehen, auf eine gemeinsame Erfolgsgeschichte zurückblicken. 2005 erwirbt Pietro Tosolini das angeschlagene Hotel Palace. Henri Chenot, gebürtiger Katalane, französischer Staatsbürger, studierter Meeresbiologie, Fachmann für Chinesische Medizin, Phytokosmetik und Phytotherapie übernahm bereits in den achtziger Jahren die Kurabteilung des Meraner Nobelhotels.
Henri Chenot und seine Frau Dominique, als Direktorin des Wellnessbereichs, machen das Palace international bekannt. Stars, Millionäre und Berühmtheiten pilgern seit drei Jahrzehnten zu dem Gesundheitspapst in die Passerstadt.


Medizinische Abteilung im Palace: Jahrelange Erfolgsgeschichte.

Mit der Übernahme Tosolinis kommt 2005 auch Massimiliano Sturaro ins Palace. Als Geschäftsführer leitet er die Geschäfte der "Palace Betriebs GmbH". Einige Jahre später übernimmt dann die Ärztin Carmen Salvatore die medizinische Leitung der Palace-Kurklink „Espace Henri Chenot“. Die selbstbewusste Medizinerin, die auch in London, in der Schweiz, in Parma, Bologna und Triest tätig ist, macht jahrelang in Meran Eingriffe und Kuren.
Der Erfolg des Projekts kann an klaren Bilanzdaten nachgezeichnet werden. 2005 hatte das Palace einen Umsatz von 13 Millionen Euro. 2014 waren es 42 Millionen und ein Jahresgewinn von 9 Millionen.
Eigentlich haben die Beteiligten allesamt am Palace äußerst gut verdient.

Das Zerwürfnis

Im Jahr 2013 kommt es aber zu einem größeren Zerwürfnis zwischen Henri Chenot und Carmen Salvatore. Ausgangspunkt des Streits dürfte ein Hotelprojekt am Lago Maggiore gewesen sein, an dem Carmen Salvatore maßgeblich beteiligt ist. Am 2. Mai 2013 eröffnet in Ghiffa das „Renaissance Luxury Hotel“, das erste Fünfsterne-Hotel Italiens mit schönheitsmedizinischer Abteilung.


Einweihung am Lago Maggiore (mai 2013): v l. n. r. Carmen Salvatore, Pietro Tosolini und Simona Ventura

Carmen Salvatore ist dort nicht nur als Ärztin tätig, sie involviert auch zwei Hauptakteure aus dem Meraner Palace. Palace-Eigner Pietro Tosolini steigt als maßgeblicher Gesellschafter (25 Prozent) in das Luxushotel am Lago Maggiore ein. Palace-Direktor Massimiliano Sturaro wird von Tosolini in den Verwaltungsrat der Gesellschaft am Lago Maggiore entstandt. Zudem führt Sturaro als Berater einige Aufträge für Salvatore durch. Er wird dafür mit Benefits entlohnt.
Henri Chenot aber bleibt – obwohl auch er anfänglich mit von der Partie sein sollte – bei diesem Projekt außen vor. Der Gesundheitspapst sieht das Luxushotel in Ghiffa schon bald als Konkurrenz für das Palace.
Damit wird nicht nur die Arbeitsbeziehung zwischen der Familie Chenot und der Ärztin Salvatore nachhaltig gestört, sondern es kommt auch eine Schattenseite der Palace-Erfolgsgeschichte zum Vorschein.

Die Eingabe

Zu Jahresbeginn 2014 trudelt bei der Finanzwache Bologna eine Anzeige gegen die Ärztin Carmen Salvatore ein. Es ist eine äußerst detaillierte Eingabe, in der Zahlen, Fakten und Daten stehen. Weil sich der dargestellte Sachverhalt vor allem auf ihre Tätigkeit in Meran bezieht, ist Salvatore heute sicher, dass der Frontalangriff direkt aus dem Palace kommt.
Die Anschuldigung: Die Schönheitschirurgin soll einen Teil ihrer Entschädigung schwarz und an der Steuerbehörde vorbei kassiert haben. Als Salvatore von der Finanzwache vorgeladen wird, gibt sie sofort alles zu und zahlt 1,2 Millionen Euro an Steuern und Strafe zurück. „Ich habe die Wahrheit gesagt und ohne Beanstandungen das nachgezahlt, was die Steuerbehörde von mir gefordert hat“, sagt Carmen Salvatore.
Damit aber wird ein perfekt austariertes Schwarzgeldsystem erstmals den Behörden bekannt.

Das System

Es ist keine Neuheit, dass auch im Gastgewerbe ein Teil der Einnahmen an der Steuer vorbei kassiert werden. Das gilt für das kleine Landgasthaus genauso, wie für das Luxushotel Palace. Dort hat man über die Jahre hinweg ein perfektes System aufgebaut.
Gäste und Klienten aus EU-Ländern dürfen nur maximal 1.000 Euro in bar bezahlen. Für Bürger von außerhalb der EU gilt diese Bestimmung nicht. Im Palace hat man Zahlungen von italienischen Bürgern ganz einfach auf Nicht-EU-Bürger umgeschrieben. Etwa einen russischen Journalisten, der dafür ein paar Tage gratis im Palace logieren konnte.


Palace-Rezeption: Gelder an der offizielle Kasse vorbei erwirtschaftet.

So konnte man von einem Gast schon mal 10.000 Euro in bar und ohne Rechnung kassieren. Damit hatte man immer genügend Schwarzgeld, das dann aufgeteilt wurde. Laut Vertrag bekam die Schönheitschirurgin 70 Prozent der Leistungen ausbezahlt, die sie erbrachte. Doch nur für den offiziellen Teil der Gelder, jene für die auch Rechnung ausgestellt wurden. Von den Schwarzzahlungen bekam die Medizinerin nur 50 Prozent.
Die andere Hälfte musste sie an Palace-Direktor Massimiliano Sturaro übergeben. Sturaro gibt das auch zu. „Ich habe jeden Montag eine inoffizielle Abrechnung der Vorwoche gemacht und dann diese Liste und das Geld an Dominique Chenot übergeben“, sagt der ehemalige Palace-Direktor. Sturaro: "Die Anweisung dafür kamen von Palace-Präsident Henri Chenot."
Die Chefrezeptionistin des Palace sagt bei ihrer Einvernahme vor der Gerichtspolizei aus, dass sie zudem monatlich 10.000 Euro aus der Kasse direkt an Massimiliano Sturaro ausgezahlt hat. "Das stimmt, ich habe auch dieses Geld bekommen und es wie verlangt, direkt und persönlich an Henri Chenot weitergegeben", sagt Sturaro. Der Geschäftsführer hat auch jedesmal eine Quittung unterschrieben. Die Rezeptionistin hat dann Rechungen für 10.000 Euro annulliert, damit das Geld nicht mehr aufscheint. Diese Zahlungen liefen demnach zwei Jahre lang, von 2010 bis 2012.
Carmen Salvatore und Massimiliano Sturaro haben vor der Bozner Staatsanwaltschaft nicht nur detaillierte Aussagen dazu gemacht, sondern auch Dokumente hinterlegt, die dieses System belegen. Zudem haben beide Aufnahmen und Abschriften von Gesprächen mit Henri Chenot und Pietro Tosolini bei Gericht hinterlegt, in denen offen über dieses Schwarzgeld-System gesprochen wird. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

Tosolinis Rolle

Pietro Tosolini stellt sich vor der Bozner Staatsanwaltschaft heute als Geschädigter dar und erklärt von diesem Schwarzgeldsystem nicht gewusst zu haben. Lange Zeit war das auch der Fall.
Ich habe Tosolini  2012 über die Machenschaften im Palace informiert“, sagt Carmen Salvatore. Der Bozner Commendatore dürfte zu diesem Zeitpunkt das erste mal von diesem ausgeklügelten System Kenntnis genommen haben. Seine Reaktion: Er war mehr als nur verärgert.
Am 10. Mai 2014 kommt es in der Kanzlei eines bekannten Bozner Rechtsanwaltes  zu einer Aussprache zwischen den Streitparteien und ihren Anwälten. Bei diesem Gespräch kommen nicht nur die Schwarzgeld-Zahlungen zur Sprache, sondern es wird auch über die Rolle von Henri und Dominique Chenot in diesem System gesprochen. Eine Tonband-Aufnahme dieses Gesprächs liegt inzwischen in den Akten der beiden Staatsanwaltschaften in Bologna und in Bozen.
Im Sommer 2014 spitzt sich die Lage dann zu. Carmen Salvatore musste ihre Arbeit im Palace bereits im Februar 2014 ruhen lassen. Im Sommer wird dann auch Massimiliano Sturaro beurlaubt und schließlich wird das Arbeitsverhältnis mit dem Palace-Direktor formell beendet.
Nur einer bleibt in dem Strudel rund um das Palace vorerst absolut ohne Schrammen. Henri Chenot.

Die Scheichs

Dabei ist Henri Chenots kreativer Umgang mit der italienischen Steuergesetzgebung seit Jahren aktenkundig. Der französische Staatsbürger und seine Kinder besitzen mehrere Firmen im Ausland und eine „Societé Anonyme“ in Luxemburg. Dorthin fließen ein Großteil der finanziellen Gewinne des Millionen Unternehmens Chenot.
Im Jahr 2007 mussten das Unternehmen Chenots eine halbe Million Euro an die Agentur für Einnahmen als Strafe zahlen. Die Beanstandung: rechtswidrige Verlagerung von Gewinnen ins Ausland (Esterovestizione).
Vor diesem Hintergrund ist es zumindest erstaunlich, dass Pietro Tosolini sich von Carmen Salvatore und Massimiliano Sturaro trennt, aber gegen Chenot nichts unternimmt. Aber auch dafür gibt es eine logische Erklärung.
Henri Chenot ist für das Palace, das was Lionel Messi für den FC Barcelona ist. Der Namen des französischen Gesundheitspapstes lockt die prominenten und zahlungskräftigen Kunden nach Meran. Ohne Chenot wäre das Palace ein schönes, aber ein ganz normales Hotel.

Henri Chenot ist für das Palace, das was Lionel Messi für den FC Barcelona ist.

Chenot lässt sich diese Rolle auch gut bezahlen. Er ist am Palace-Umsatz direkt beteiligt. Insider gehen davon aus, dass der Jahresgewinn der Familie Chenot allein im Palace um die 3 Millionen Euro liegt.
Dazu kommt, dass Chenots Vertrag mit dem Palace zu Jahresende 2014 endet. Der Gesundheitspapst zögert und pokert. Der Grund: Er hat das Angebot eines 650-Millionen-Euro schweren Fonds aus Katar. Deshalb überlegen Chenot und seine Frau ernsthaft das Palace zu verlassen.
Am Ende bleibt Henri Chenot aber in Meran und unterzeichnet mit dem Palace und dessen Eigentümer Pietro Tosolini einen neuen Vertrag.

Die Anzeigen

Die Folgen dieser Taktik sind verheerend. Im Spätsommer 2014 wird Carmen Salvatore und Massimiliano Sturaro klar, dass sie in der Öffentlichkeit als Bauernopfer vorgeführt werden. Längst ist die Trennung in Meran Gesprächsthema. Man munkelt von Unterschlagungen in Millionenhöhe.
Massimiliano Sturaro reicht nach mehreren Versuchen, den Streit gütig zu klären, eine Klage ein mit der er nicht ausbezahlte Entschädigungen als Verwalter einfordert. Die Forderungen des ehemaligen Palace-Direktors bewegen sich im sechsstelligen Bereich.
Noch radikaler geht Carmen Salvatore vor. Die Medizinerin reicht bei der Staatsanwaltschaft Bologna am 3. September 2014 eine Strafanzeige gegen Henri Chenot und Pietro Tosolini ein.
Erst jetzt wird der Bozner Baulöwe und einer der reichsten Männer Südtirols auf Anraten seiner Anwälte aktiv. Ende Oktober 2014 erstattet Pietro Tosolini in Bozen Strafanzeige gegen Carmen Salvatore und Massimiliano Sturaro. Der Vorwurf: Veruntreuung in Millionenhöhe.
Der Staatsanwaltschaft legt der Kläger dabei einen Abrechnungsplan vor der angeblich von Carmen Salvatore stammt. Darauf die abgezweigte Summe: 7,44 Millionen Euro. „Dieses Dokument habe ich nie geschrieben und nie gesehen“, erklärt Salvatore bei ihrer Einvernahme.
Die Chirurgin soll dieses Dokument auf einer Sitzung am 15. Juli 2014 eigenhändig an Pietro Tosolini übergeben haben. Das Problem: Anwesend waren dabei 8 Personen. In den Aussagen vor den Ermittlern will sich aber keiner der Anwesenden an dieses Schriftstück mehr erinnern.

Die Schlammschlacht

Die Ermittlungen des stellvertretenden Oberstaatsanwaltes Markus Mayr stehen noch am Anfang. Die Schlammschlacht um das Nobelhotel Palace wird aber noch einiges ans Tageslicht bringen. Massimiliano Sturaro und Carmen Salvatore lassen durchblicken, noch einige Pfeile im Köcher zu haben.
Die Familie Chenot wird ihren Namen auf jeden Fall zu schützen wissen“, kündigt Rechtsanwalt und SVP-Senator Karl Zeller an.
Ganz gleich wie die Ermittlungen und ein mögliches Verfahren ausgehen werden. Eines ist jetzt schon klar: Am Ende wird das Ansehen aller Beteiligten beschädigt sein.

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Profil für Benutzer kurt duschek
kurt duschek Mi., 22.04.2015 - 18:51

....dass etwas "faul" war oder ist im Hotel Palace, darüber wurde schon viel gesprochen, dass es aber so "stinkt", dies ist nun doch eine Überraschung...und dabei alle diese bekannten Namen aus den politischen und gesellschaftlichen von Meran!!

Mi., 22.04.2015 - 18:51 Permalink
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Profil für Benutzer Steuer Zahler
Steuer Zahler So., 03.05.2015 - 11:33

Ich möchte in diesem Skandal wieder auf die politische Komponente hinweisen.

Fällt es auf, daß einer der Hauptakteure (Struaro) bei den Etschwerken Meran im Verwaltungsrat war und in der Meraner Politik maßgeblich präsent ist ? Und ist es ein Zufall, daß Karl Zeller, bekannter SVP-Bonze, auch wieder dabei ist ? Von Tosolini braucht man nicht viel zu sagen, denn in Bozen hat er dank politischer Verankerung jahrzehntelang so gebaut, wie es ihm paßte. (Nur gegen Podini und Twenty ist er nicht angekommen.)

Egal wer an diesem Sch...haufen in Meran schuld ist (wahrscheinlich alle, weil sie allesamt vom Schwarzgeld profitierten): Das Grundproblem liegt daran, daß hinter jedem südtiroler Skandal immer wieder dieselben Personen und Parteien (SVP und PD) stehen.
Solamge keine wirkliche politische Erneuerung stattfindet mit einem Austausch der Parteien und Personen in den Entscheidungspositionen, wird es in Südtirol weitehin so laufen. Profitieren tun davon immer nur dieselben Namen und Familien. Ab und zu wird ein Skandal aufgedeckt, wenn einer der Beteiligten glaubt, er habe im Vergleich zu seinen Gefährten zu wenig profitiert.
Sprich: Skandale und Mißwirtschaft werden nicht durch Machtkontrolle und fähige Führungskräfte vermieden, sondern man deckt sie nachträglich auf, wenn sich die Akteure durch Neid, Mißgunst oder arrogantes Balzgehabe persönlich angegriffen fühlen.
Das System-Südtirol wie es leibt und lebt !

So., 03.05.2015 - 11:33 Permalink