Politik | EHRENSTAATSBÜRGER

Ehrenbürger an Stelle des Doppelpasses?

Da der Doppelpass offensichtlich die Gemüter der Befürworter und Gegner immer mehr erhitzt, hier ein Vorschlag, der einen neuen Weg zeigen könnte....
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Foto: Doppeladler

Die schwierige internationale und nationalistische Problematik könnte elegant umgangen werden.

Vorschlag:

Jeder in Südtirol geborene und ansässige italienischer Staatsbürger darf / kann, auf der Basis seiner persönlichen und begründeten Überzeugung, einen Antrag an den österreichischen Staat stellen.

Inhalt des Antrags:

er möchte als österreichicher Ehren-Bürger (nicht Staatsbürger) des ehemaligen Staatsgebietes der k.und k. Monarchie anerkannt werden.

Der Antrag wird von Österreich geprüft, genehmigt oder abgelehnt.

Im Rahmen einer feierlichen Übergabe erhält der Antragsteller eine

Urkunde als EHRENBÜRGER Österreichs ( oder des ehemaligen k.und. Reiches) überreicht.

Wer hingegen die österreichische Staatsbürgerschaft aus Überzeugung haben möchte, kann sie beantragen. Österreich gewährt diese oder lehnt sie ab. 

Bei Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft mit Pass verzichtet er/sie aus persönlicher Überzeugung auf den italienischen Pass und die entsprechende Staatsbürgerschaft.

Wie gesagt, dies ist nur ein Vorschlag der allerdings

Kosten sparen und nicht unnötig politisches Porzellan zerschlagen würde.

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kurt duschek So., 23.09.2018 - 17:24

...die Kosten für die "feierliche Übergabe" sollte schon die Republik Österreich übernehmen,. Man könnte die Feierlichkeiten natürlich auch mit der Verleihung von den verschiedenen Verdienstkreuzen von Nord- und Südtirol zusammenlegen.

So., 23.09.2018 - 17:24 Permalink
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19 amet Mi., 26.09.2018 - 11:35

Bravo Herr Duschek. Endlich einmal eine neue Idee. Die die rechten Kameraden arg verschreckt. Siehe oben. Denn da wäre diesen in Österreich und in Südtirol der Wind aus den Segeln genommen. Diese Art Ehrenbürgerschaft würde auch so manchem Italiener mit K&K Wurzeln gefallen. Da dabei kein Wahlrecht in Österreich vorgesehen wäre, würde die FPÖ aufjaulen, die ja mit diesem Manöver hofft Stimmen der Südtiroler verbuchen zu können. Und es deshalb auch inszeniert hat. Der Clou wäre der, auch Italien gefallende,Verzicht auf die italieinische, unseren Patrioten ja so verhasste italienische Staatsbürgerschaft. Sie könnten hier weiter Steuer zahlen,und als Eu Bürger alle Rechte geniessen, und in Österreich wählen. Und wären den verhassten "walschen " Pass los. Die SF und die FH würden in Ohnmacht fallen. Eine elegante Lösung.

Mi., 26.09.2018 - 11:35 Permalink
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19 amet Mi., 26.09.2018 - 11:40

Nicht aufregen Herr Duschek. Die beiden rechten Kommentatoren oben, waren so perplex, dass sie ihren einzigen Ausweg, um nichts zum Thema sagen zu müssen, nach Absurdistan genommen haben.

Mi., 26.09.2018 - 11:40 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 27.09.2018 - 22:19

Warum wird eigentlich die k. u. k. Monarchie bemüht? Die Südtiroler waren Bürger der Republik Österreich, deren Staatsbürgerschaft ist ihnen gegen ihren Willen genommen worden und soll ihnen jetzt wieder gewährt werden, so wie es die meisten europäischen Staaten handhaben, an erster Stelle Italien. Aber wenn Italien ausnahmsweise einmal etwas Vernünftiges macht, dann wird das hier nicht einmal anerkannt.

Do., 27.09.2018 - 22:19 Permalink
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19 amet Fr., 28.09.2018 - 00:36

Ach Herr Staffler, sie lassen den Leuten auf Grund Ihrer "sierigen" Einstellung nicht einmal die Freude Ehrenbürger der Opertettenrepublik zu werden, weil ihre Vorfahren einmal Untertanen des Franz Josef waren. Der Gigi Spagnolli und viele seiner Freunde, deren Vorfahren vielfach für Kaiser und Vaterland ihr Leben eingesetzt und gegeben haben, wären vielleicht erfreut über diese Anerkennung. Aber Sie sind vielleicht auch der Meinung man solle die "Walschen" lieber über Salurn hinabi treiben als mit Ihnen friedlich zusammzuleben. Ich wäre gespannt was Sie antworten. Aber wahrscheinlich warte ich ja vergebens. Wenn es brenzlig wird gehen Sie fast immer auf Tauchstation.

Fr., 28.09.2018 - 00:36 Permalink
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kurt duschek Fr., 28.09.2018 - 10:01

Als Ergänzung zu dem Vorschlag ist auch folgende geschichtliche Tatsache zu erwähnen: der 1. Weltkrieg wurde verloren und Südtirol als " Kriegsbeute" an Italien abgetreten. Alle Südtiroler und Trentiner waren vor dem verlorenen Krieg Bürger der k.und k. Monarchie und haben aus dieser Sicht betrachtet Wurzeln (Ahnen) die in die k. und k. Monarchie zurück reichen.

Fr., 28.09.2018 - 10:01 Permalink