Politik | Gebrauchslyrik

Junker Ander schwingt sein Schwert

Es kann der Beste nicht im Zorne beben...
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Ach wie leidet Junker Ander,
der kühn sein Schwert zu führ‘n verstünd‘!
Er ist schon ganz konfus beinander,
und zittert leis, von Tränen blind.

Er fürchtet weder Tod noch Teufel,
zum Endkampf ist er stets bereit
frei von Skrupel, Sinn und Zweifel,
der Junker stets gern Wörter speit.

Ein Körperteil nur macht ihm Sorgen,
dem wack‘ren Held und Freiheitsjünger,
drum hackt ihn ab, schon heut, nicht morgen:
den schlimmen linken Zeigefinger!

Ein schneller Schlag, ein kurzes Brennen,
ab ist das Teil, vor dem er bebt.
Nun ist er wieder zu erkennen,
der Pöder, wie er leibt und lebt!