Am Samstag ist es wieder so weit. Das erste Türchen am Adventskalender wird geöffnet. Doch nicht nur das. Am 1. Dezember heißt es wieder: freie Fahrt durch die Europaregion.
Zum dritten Mal – und zum zweiten Mal heuer – findet an diesem Samstag der Euregio-Mobilitätstag statt. Jeder, der ein Abo für die öffentlichen Verkehrsmittel hat, kann in Südtirol, Tirol und dem Trentino mit Bus und Zug kostenlos fahren.

Alle Fahrgäste mit dem Südtirol Pass in allen Varianten, dem EuregioFamilyPass sowie mit den Abonnements bzw. Jahres- oder Semestertickets des regionalen öffentlichen Personennahverkehrs können alle Fahrgäste
kostenlos in der gesamten Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino unterwegs sein. Mit dabei ist auch das PostAuto Schweiz zwischen Mals und Müstair.
Ausgenommen sind Fernverkehrszüge wie Frecciargento, Railjet, Eurocity und Intercityzüge (ICE) sowie die Buslinie 440 Innichen–S. Stefano di Cadore.

Hinzu kommen freie Fahrten mit bestimmten Seilbahnverbindungen, und zwar im Trentino für die Seilbahnverbindung Trient–Sardagna und in Südtirol für die Seilbahnen Ritten, Kohlern, Vöran, Mölten und Meransen ebenso wie für die Rittner Schmalspurbahn. Die Mendel-Standseilbahn und die Seilbahn Jenesien sind derzeit wegen Wartungsarbeiten geschlossen.

Ende September wurde auf der EVTZ-Sitzung auf Schloss Tirol der Beschluss gefasst, den Euregio-Mobilitätstag künftig zwei Mal im Jahr zu veranstalten: jeweils am ersten Samstag im Mai und am ersten Samstag im Dezember. “Mobilität verbindet, baut Grenzen ab und fördert das gegenseitige Kennenlernen – und genau das ist das Hauptziel der Aktion”, erinnert Mobilitätslandesrat Florian Mussner. In Tirol schlägt Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe in dieselbe Kerbe: “Mit der grenzüberschreitenden Mobilitätsaktion am ersten Adventsamstag bieten wir auch heuer wieder in der Europaregion die Möglichkeit, entspannt in der ohnehin stressigen Vorweihnachtszeit öffentlich zu reisen. Das Zusammenwachsen einer Europaregion ist auch dadurch geprägt, wie die Menschen sich innerhalb der Region bewegen können. Der Ausbau und das Zusammenspiel des öffentlich Verkehrs spielt dabei eine wesentliche Rolle.”