KVW findet Unmut der Bevölkerung verständlich

Es ist schwer zu vermitteln, dass mit der neuen Pensionsregelung für Regionalabgeordnete gespart werden. Die Summen, die die Menschen jetzt hören, sind unvorstellbar hoch. Dies verärgert, da die Politiker die Spielregeln für sich selbst erlassen.
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Angesichts der Höhe der veröffentlichten Rentenbeträge sind der Wut und Ärger der Bevölkerung verständlich. „Die Politik erscheint als ein Selbstbedienungsladen“, findet KVW Landesvorsitzender Werner Steiner. Es wird schon stimmen, dass es ein Versuch war zu sparen. Bei diesen Summen ist das aber schwer zu vermitteln. Vor allem ist es moralisch nicht zu rechtfertigen. Der Ruf der Politik wurde dadurch geschädigt und das sei nicht gut. Trotz der momentan vorherrschenden schlechten Stimmung bei den Menschen dürfen wir nicht vergessen, dass Politik notwendig ist, ohne sie kommt eine Gesellschaft nicht aus.
Da es sich bei den Gehältern und Renten der PolitikerInnen um öffentliche Gelder handelt, sei Transparenz notwendig. Auch ein einfacher Bürger müsse darüber Bescheid wissen und es verstehen. Mangelnde Transparenz ist unter anderem Mitschuld an der vorherrschenden Missstimmung im Land. Während die Politiker die Spielregeln für sich selbst erlassen, müsse sich der normale Bürger an viele gesetzliche Regelungen halten, die er nicht selbst mitbestimmt hat.