Kultur | Die Gedächtnislosen

Erinnern, um die Menschen wachzurütteln

„Es ist, als (…) wäre der Gedächtnisschwund im Begriff, ganz Europa anzustecken.“ Die Besorgnis von Géraldine Schwarz über die „Normalisierung“ der radikalen Rechten.
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Am 5. Dezember wird in Brüssel Géraldine Schwarz für den Roman „Die Gedächtnislosen – Erinnerungen einer Europäerin“ mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. Ihr ganz persönliches Bedürfnis, die Konstellationen von Angepasstheit und Mitläufertum in ihrer deutsch-französischen Familie unter der Naziherrschaft zu untersuchen, bildet das Erzählgerüst. Darin verwoben ist die Einblendung zahlreicher historischer Fakten zur Positionierung verschiedener europäischer Länder gegenüber dem Naziregime, zur Hilfsbereitschaft gegenüber den drangsalierten Juden, zur Verfolgung der Täter und zur Aufarbeitung von staatlicher und Alltagskollaboration. Die höchst aktuelle europäische Dimension des Buches der deutsch-französische Journalistin liegt in der kritischen Auseinandersetzung mit dem geistig-moralischen Bewusstsein unserer Zeit, in der ein revisionistisches Geschichtsverständnis und rechtsextreme Politikkonzepte ohne entschlossenen moralisch-politischen Widerspruch der Zivilgesellschaft Verbreitung finden. Neue Populisten zeigen sich darin geschickt, altbekannte Mechanismen der Massensuggestion im digitalen Zeitalter zu nutzen, um der zerstreuten Konsumgesellschaft demokratische Werte auszureden.

Plädoyer für demokratische Wehrhaftigkeit

Géraldine Schwarz ist besorgt über die unkritische Passivität und die willfährige Lethargie, mit der die demokratische Gesellschaft diese Entwicklung hinnimmt. Die Parallelen zwischen unserer Zeit und der politischen Orientierungslosigkeit und den wirtschaftlichen und sozialen Problemstellungen in der Weimarer Republik verleihen der Inbezugsetzung dieser beiden Epochen eine besondere Brisanz. Damit will die Autorin das demokratische Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger in Europa wachrütteln und die verheerenden Folgen von Geschichtslosigkeit, ethischer Beliebigkeit und mangelnder Zivilcourage vor Augen führen. Die im Secession Verlag erschienene deutsche Übersetzung von Christian Rusicska ist das notwendige Pendant der französischen Erstausgabe, um ihr Plädoyer für Wertepluralismus und demokratische Wehrhaftigkeit auch einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen.

Wohltuender Pluralismus europäischer Identitäten

Mit familiären Wurzeln und Alltagserfahrungen sowohl im französischen wie im deutschen Kulturkreis erlebte die 1974 geborene Géraldine Schwarz in ihrer Jugend die bereichernde Vielfalt unterschiedlicher Identitätsprägungen. Sie spürte bereits frühzeitig auch die Spannungen, die plurale Identitätsmuster und Konfessionen bewirken und entwickelte eine liberale Geisteshaltung, der nationale Engführungen des Selbstverständnisses widerstreben. Aus der Akzeptanz unterschiedlicher Gewohnheiten und Einstellungen heraus fühlte sie sich am internationalen Gymnasium in Saint-Germain-en-Laye sehr wohl, wo Kinder aus verschiedenen westlichen Ländern unterrichtet wurden. Offene Diskussionen von Werken wie Andorra von Max Frisch oder Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt förderten den Mut der Schülerinnen und Schüler zur eigenen Meinung. Als prägende Erfahrung blieb Géraldine Schwarz in Erinnerung, dass sie von einem Lehrer zum Ungehorsam angehalten wurde, wenn sie aus dem Bauchgefühl heraus Ungerechtigkeiten nicht Vorschub leisten konnte. Sie gewöhnte es sich also an, sich mit kritischem Geist selbst eine Meinung zu bilden. Diese Konstellation trug wohl dazu bei, dass sie nach politik- und geschichtswissenschaftlichen Studien in Mannheim und Paris eine journalistische Karriere einschlug, u.a. als Korrespondentin der AFP in Berlin.

War es möglich, „im Dritten Reich kein Nazi zu sein?

Eher zufällig war aufgrund einer Bemerkung ihrer Tante Ingrid die Neugierde geweckt worden, sich genauer mit der Rolle ihres Großvaters unter dem Naziregime auseinanderzusetzen. Wie sie rekonstruieren konnte, war Karl Schwarz damals der NSDAP beigetreten und hatte im August 1938, also zu Zeiten, in denen die Diskriminierung und Verfolgung der Juden massive und unerbittliche Formen annahm, von der jüdischen Familie Löbmann eine kleine Mineralölgesellschaft erworben. Aufgrund sukzessiver Sonderregelungen ab 1936 zur Forcierung der Arisierung jüdischer Güter sah sich diese gezwungen, sich von ihrer Firma zu trennen, um mit dem Verkaufserlös ihre Auswanderung zu finanzieren. Dies misslang letzlich, sodass nur Julius Löbmann nach abenteuerlicher Flucht den Holocaust überlebte. Trotz des einigermaßen angemessenen Kaufpreises gehörte Karl Schwarz zu den Nutznießern der Maßnahmen des Repressionsregimes. Als Zeichen des persönlichen Vertrauens ist zu werten, dass Julius Löbmann Karl Schwarz nach dem Verkauf der Firma monatelang bei Geschäftsreisen begleitet und mit dem Kundenstock bekannt gemacht hatte.

Die Frage, die Géraldine Schwarz nicht in Ruhe gelassen hatte, war, ob es für gewöhnliche Männer und Frauen wie ihre Großeltern möglich war, „im Dritten Reich kein Nazi zu sein“. Das auf Interviews mit eigenen Familienmitgliedern, überlebenden Verwandten der Löbmanns und Zeitzeugen aufgebaute Bild seiner persönlichen Überzeugungen und Handlungsmotive stellt Karl Schwarz als Kaufmann mit Kommunikationsgeschick und Lebemenschen dar, der vor allem das Wohlergehen seiner Familie im Blick hatte. Abgesehen von der Mitgliedschaft bei der NSDAP und der geschäftlichen Nutzenziehung aus den vom Regime geschaffenen Rahmenbedingungen konnte ihm offenbar nichts vorgeworfen werden. Nach dem Krieg weigerte er sich lange Zeit beharrlich, den Nachfahren der Verkäufer eine Entschädigung zu bezahlen und rückte sich mit dem Verweis auf die eigenen Anstrengungen, die notwendig waren, um sich in schwierigen Zeiten durchzuschlagen, in die Opferrolle. Dies stellte Gèraldine Schwarz in ihren Nachforschungen mit Unbehagen fest.

Zwischen individueller Passivität und Propaganda- und Repressionsmaschinerie

War seine Reaktion ein Reflex, um nicht indirekt den Schandfleck einer Mittäterschaft auf sich zu nehmen? War Karl Schwarz ein Mitläufer? War seine Passivität schuldhaft? Es gibt keine Belege für eine weitergehende Verstrickung mit dem Naziregime. Aus heutiger Sicht die Frage zu beantworten, wie viel Mut zum Risiko den Bürgerinnen und Bürgern damals hätte zugemutet werden können, ist eine Gratwanderung. Die Frage, wie hätte ich mich verhalten, lässt einen sehr schnell im anfänglichen ethischen Pathos rückblickender Analyse und Bewertung ernüchtern. Die Zwischenkriegszeit war geprägt von politischer Unsicherheit, Wirtschaftskrisen, Arbeitslosigkeit und Armut. Die Traumata des Krieges wirkten ebenso fort wie die nationalstaatlichen Ambitionen, die dessen Auslöser waren. Die aus der Deutschen Arbeiterpartei hervorgegangene NSDAP versprach Arbeit, höhere Löhne, Großaufträge für die Industrie, Aufrüstung, Kampf gegen den Kommunismus, Wiederherstellung der deutschen Ehre und arische Weltherrschaft: Ein Gemisch von populistischer Verwegenheit, rassistischem Größenwahn und krimineller Energie, das ihr alsbald in den Sattel verhalf und es Hitler als Reichskanzler ermöglichte, den Reichstag aufzulösen und in demokratischen Wahlen dort die Mehrheit zu erlangen. Das Zusammenwirken einer ungemein wirkungsvollen Propagandamaschinerie und akribischer Repressionsmechanismen trieb in unvorstellbarem Tempo die Gleichschaltung der Gesellschaft voran, um die Aufrüstung für die territorialen Expansionsziele und die Maschinerie für die Vernichtung der Juden umzusetzen, die als Untermenschen dämonisiert wurden. Die Zitate aus Hitlers „Mein Kampf“ und von dessen Reichspropagandaminister Goebels zur wirkungsvollen Propaganda machen deutlich, dass diese die Anleitungen des Buches „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon zu einer umfassenden Strategie der Massenmanipulation ausgebaut hatten. Es ist – immer wieder -aus heutiger Sicht erschreckend festzustellen, dass sämtliche ethischen, demokratischen, rechtstaatlichen, zivilgesellschaftlichen und konfessionellen Bollwerke der Ethik und der Rechtschaffenheit es nicht vermochten, diese Spirale der Diskriminierung, der Vernichtung und Kriegstreiberei aufzuhalten.

Viele Länder lehnten die Aufnahme von Juden ab

Géraldine Schwarz verbindet die Schilderung der Recherchen zu ihrem Großvater mit der detaillierten Darlegung von Daten zur Judendiskriminierung und Judenverfolgung auf lokaler Ebene und im unmittelbaren Umfeld der Familie, u. a. aufgrund der Recherchen der Historikerin Christina Fritsche, bringt aber auch vielsagende Beispiele mangelnder Solidarität auf europäischer und internationaler Ebene. So hat sich auf der angesichts der wachsenden Zahl jüdischer Flüchtlinge im Juli 1938 vom amerikanischen Präsidenten Roosevelt einberufenen internationalen Konferenz in Évian-les-Bains praktisch kein Land dazu bereit erklärt, jüdische Flüchtlinge aufzunehmen. Noch 1939 wurde dem transatlantischen Passagierdampfer St. Louis aus Hamburg mit 937 Personen an Bord in Miami die Landeerlaubnis verweigert, sodass dieser schließlich nach Europa zurückkehrte und die Passagiere in Antwerpen absetzte. Ein Viertel davon kam im Holocaust um.

Immer wieder kommt zur Sprache, wer Juden geschützt oder zur Flucht verholfen hat, und in welchen Situationen ursprüngliche Passivität in Kollaboration mit dem Naziregime umgeschlagen ist. Insbesondere wird die Staatskollaboration des Vichy-Regimes angeprangert, aber auch ein Schlaglicht auf das Verhalten anderer Staaten geworfen. Ins Grübeln bringen einen die Beispiele für die Alltagskollaboration durch Denunziantentum. Diese Grenzsituationen, wo die Gehilfen des Regimes nicht fanatisierte Uniformierte waren, sondern sogenannte unbescholtene Bürgerinnen und Bürger, die aus Berechnung, Hass oder tribaler Missgunst Juden in ihrer Nachbarschaft oder versteckte jüdische Flüchtlinge ans Messer geliefert haben, zeigen die Vielgesichtigkeit der menschlichen Existenz.

Gedächtnisschwund in der Nachkriegszeit

Aufschlussreich sind auch die Informationen, die die Autorin in komprimierter Form dazu aufbereitet, wie vor allem in Deutschland und Frankreich, aber auch In Österreich, Ungarn, am Balkan und in Italien die Verfolgung und Bestrafung der Täter erfolgt ist. Géraldine Schwarz ruft in Erinnerung, dass neben einigen exemplarischen Prozessen im Nachkriegseuropa ein „allgemeiner Gedächtnisschwund“ eingetreten ist. Zahlreiche Personen, die hohe Positionen im NS-Regime bekleidet hatten und tief in die Nazigreuel verstrickt waren, konnten sich einer Verfolgung entziehen oder durch geschönte Biografien einen rechtschaffenen Lebenswandel zurechtlegen. Gar einige ehemalige hochrangige Nazis gelangten wieder in hohe Ämter. Insgesamt konzentrierte sich die Entnazifizierung auf die Verfolgung renommierter Täter, während Fällen der Mittäterschaft nicht auf den Grund gegangen wurde. In Anbetracht des notwendigen Neuaufbaus der Wirtschaft und der Gesellschaft war allenthalben das Bedürfnis groß, einen Schlussstrich zu einer Vergangenheit zu ziehen, in der viele Länder sich durch Untätigkeit, Laxheit und auch durch Kollaboration mit dem Naziregime kompromittiert hatten.

Bei der Aufarbeitung der Nazivergangenheit bescheinigt Géraldine Schwarz Deutschland eine rigorosere Vorgangsweise im Vergleich zu Frankreich. Dort stand, wie etwa auch in Italien, der antifaschistische Gründungsmythos einer schonungslosen Aufarbeitung entgegen. In Österreich fußt die Distanzierung zum Naziregime auf der Unabhängigkeitserklärung vom April 1945. Dieser formale Aufhänger diente, wie die Autorin schreibt, dazu, den Vorwurf der Hitlerhörigkeit von sich zu weisen. Nach der Wiedererlangung der staatlichen Souveränität wurde von der österreichischen Justiz eine „faktische Amnestie“ erlassen. Verdrängung und Verschleierung werden als charakteristische Haltungen eines Nicht-Aufarbeitungsprozesses genannt, dessen Ausläufer in der politischen Landschaft bis heute nachverfolgt werden können. Géraldine Schwarz kratzt auch an der schönen Fassade der Geschichtsbewältigung in Italien, indem sie die Gewaltexzesse in den afrikanischen Kolonien anspricht und darauf hinweist, dass die Faschisten allein auf dem Balkan etwa 200 Konzentrations- und Außenlager errichtet hatten, die zur Internierung von mutmaßlichen Widerstandskämpfern und Juden dienten. In Konzentrationslager auf italienischem Boden wurden zehntausende Slawen gesperrt. Das faschistische Italien zeigte sich trotz der Mussolini-Dekrete von 1938 jedoch vielfach taub gegenüber den Forderungen des Dritten Reiches, Juden auszuliefern.

Infolge der Absetzung Mussolinis 1943 und der nachfolgenden Kriegserklärung gegen Deutschland beanspruchte die 1946 gegründete Republik Italien eine weltanschauliche Verortung im Geiste der „Resistenza“. Die Amnestie von 1946 ermöglichte es, einen Mantel des Schweigens über die Vergangenheit zu legen und verhalf Kriegsverbrechern in hohe Ämter, wo ihre Aufgabe mit Billigung der britischen Besatzungsmacht darin bestand, die kommunistische Machtergreifung zu verhindern, was die größte geopolitische Sorge der Westmächte war. Weitere Amnestiegesetze sorgten dafür, dass nur wenige faschistische Verantwortliche und Verbrecher verurteilt wurden.

Von der Paraphrasierung zum offenen Bekenntnis

Von Pegida bis zur AfD, von den Burschenschaftstreffen auf der Wartburg bis zum „Kongress der Veteidiger Europas“ im oberösterreichischen Aistersheim, von Haider bis Strache, von Berlusconi bis Salvini, von den Fratelli d’Italia bis Casa Pound beschreibt Géraldine Schwarz, wie die Beschönigung nationalsozialistischer und faschistischer Vergangenheit, die augenzwinkernde Verwendung entsprechender Symbolik und Anleihen an rechtsextremem Gedankengut in Revisionismus und offenem Bekenntnis zu einem politischen Programm übergehen können, das die Demokratie im Namen des Volkes durch einen hemdsärmeligen Autoritarismus mit rassistischen Zügen ersetzen möchte. Einer getreuen Gefolgschaft und mit großspurigen Wahlversprechen geköderten Wählerschaft verheißen neue Volkstribune, die das A und O der Massenpsychologie beherrschen, identitäres Selbstbewusstsein, Schutz und Wohlstand, während sie laufend auf der Suche nach Feinden sind, denen sie den Misserfolg ihrer stümperhaften und kurzlebigen politischen Konzepte in die Schuhe schieben können: Europa, Zuwanderung, etablierte Politik, Finanzmärkte.

Notwendige Diskussion zur Wertkohärenz der Visionen zur Zukunft Europas

Was ist zu tun, um dem Aufruf von Géraldine Schwarz zur Besinnung der demokratischen Kräfte in Europa Folge zu leisten? Die überzeugten DemokratieverfechterInnen müssen ihrer Vision zur Entwicklung in Europa neue Konturen verleihen und Antworten auf die Bedürfnisse der Menschen geben. Sie müssen die Bequemlichkeit ablegen, mit der sie es gewohnt waren, demokratische Werte und Errungenschaften als selbstverständliche Handlungskonstanten zu genießen. Sie müssen ihren ethischen Überzeugungen ein Gesicht geben und nachvollziehbar machen, welches großartige Erbe die Entwicklung der Demokratie für die Zukunft darstellt. Sie müssen offensiv die Fehler eines Rückfalls in nationale Eigenbrötelei und der Aufgabe der Werte der Solidarität und des Respekts vor der Würde der Menschen aufzeigen. Es ist nicht erheblich, den souveränistischen Modellen oder deren aktuellen FürsprecherInnen ein bestimmtes Etikett zu verpassen. Die Polarisierung „faschistisch“ versus „kommunistisch“, die nach dem zweiten Weltkrieg die Dynamik der politischen Auseinandersetzung und die Identität der Parteien und der individuelle Handlungssphäre klar umriss, wird heute als Orientierungsmarke nicht mehr erkannt. Auch Begriffe wie „christdemokratisch“ oder „sozialdemokratisch“ haben ihre Strahlkraft verloren. Géraldine Schwarz zeigt in ihrem Buch, dass rechtsextremes Gedankengut in den Mainstream der öffentlichen Meinung und in das Selbstverständnis der Menschen eingesickert ist. In Italien besteht erstmals seit Kriegsende die Möglichkeit, dass eine eindeutig rechtsgerichtete Regierung ans Ruder kommt, wenn die Koalition von Lega und M5S in die Brüche gehen sollte. Die kulturelle und politische Diskussion zur Zukunft Europas muss inhaltlich geführt werden und jeweils die Programme und die Handlungsweisen daraufhin überprüfen, welche Werte dahinter stehen und entsprechend Kohärenz und Inkohärenz aufzeigen und die Frage stellen, an welchen Werten wir uns künftig orientieren wollen.

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Karl Trojer Mo., 03.12.2018 - 17:27

Die von Karl Gudauner dargelegten Inhalte wie :
"Die überzeugten DemokratieverfechterInnen müssen ihrer Vision zur Entwicklung in Europa neue Konturen verleihen und Antworten auf die Bedürfnisse der Menschen geben." ... "Sie müssen offensiv die Fehler eines Rückfalls in nationale Eigenbrötelei und der Aufgabe der Werte der Solidarität und des Respekts vor der Würde der Menschen aufzeigen." ... "Die kulturelle und politische Diskussion zur Zukunft Europas muss inhaltlich geführt werden und" ... "die Frage stellen, an welchen Werten wir uns künftig orientieren wollen".
erachte auch ich als wesentlich für die Weiterentwicklung Europas. Die Fragen bedürfen der Antworten durch rasches, konkretes Handelns seitens der verantwortlichen Politiker. Die dafür geeigente Struktur scheint mir in einer Föderation der Vereinigten Staaten Europas zu liegen, die subsidiär organisiert ist und die Bürger auch durch direkt-demokratische Möglichkeiten transparent einbezieht.

Mo., 03.12.2018 - 17:27 Permalink