Ich bin nie der Illusion verfallen, dass durch die Coronakrise sich was an unserem Wirtschaftssystem nachhaltig ändern würde. Und zwar genauso wie ein Alkoholiker der vorübergehend seinen Alkoholkonsum einstellen muss, weil er durch einen Unfall ans Krankenbett gebunden ist. Denn in beiden Fällen ist die Verhaltensänderung durch einen äußeren Zwang gegeben, die nur solange anhält, solange dieser Zwang aufrecht bleibt. Dass man die Pandemie irgendwann einmal in den Griff bekommen wird, bzw. weiss wie mit ihr Umzugehen, war voraussehbar. Genauso wie es voraussehbar war, dass es dann gleich weiter gehen wird wie bisher. - Oder es sich eben auch noch steigert.
>Die Anpassung der Mautpreise im gesamten Alpenraum an Schweizer Verhältnisse ist ein Muss, ebenso wie die Harmonisierung der Dieselpreise. Unumgänglich ist auch eine realistische CO2-Bepreisung. Angenehmer Nebeneffekt: Durch die Internalisierung dieser Kosten erhalten Produkte reale Preise und kleine Kreisläufe automatisch mehr Wert.<
Denn stimme ich vollkommen zu. Man kann es sich von mir aus auch einrahmen lassen und über das Bett aufhängen. Was es aber dazu auch nocht braucht sind soziale Abfederungen durch Pauschalbeträge, die unabhängig vom umweltbeslastenden Verbrauch ausgezahlt werden. Damit so mittlere und kleinere Einkommen nicht wieder jene sind, die für die Gemeinscahft draufzahlen müssen. Dass das politisch zu Gegenreaktionen führen kann, konnten wir alle sehr deutlich in Frankreich sehen wie die Gelbwesten auf die Steuerreform von Macron reagierten, die neben der Bepreisung des Energieverbrauches dazu auch noch Steuervergünstigungen für Reiche vorsah.
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Ich bin nie der Illusion
Ich bin nie der Illusion verfallen, dass durch die Coronakrise sich was an unserem Wirtschaftssystem nachhaltig ändern würde. Und zwar genauso wie ein Alkoholiker der vorübergehend seinen Alkoholkonsum einstellen muss, weil er durch einen Unfall ans Krankenbett gebunden ist. Denn in beiden Fällen ist die Verhaltensänderung durch einen äußeren Zwang gegeben, die nur solange anhält, solange dieser Zwang aufrecht bleibt. Dass man die Pandemie irgendwann einmal in den Griff bekommen wird, bzw. weiss wie mit ihr Umzugehen, war voraussehbar. Genauso wie es voraussehbar war, dass es dann gleich weiter gehen wird wie bisher. - Oder es sich eben auch noch steigert.
>Die Anpassung der Mautpreise im gesamten Alpenraum an Schweizer Verhältnisse ist ein Muss, ebenso wie die Harmonisierung der Dieselpreise. Unumgänglich ist auch eine realistische CO2-Bepreisung. Angenehmer Nebeneffekt: Durch die Internalisierung dieser Kosten erhalten Produkte reale Preise und kleine Kreisläufe automatisch mehr Wert.<
Denn stimme ich vollkommen zu. Man kann es sich von mir aus auch einrahmen lassen und über das Bett aufhängen. Was es aber dazu auch nocht braucht sind soziale Abfederungen durch Pauschalbeträge, die unabhängig vom umweltbeslastenden Verbrauch ausgezahlt werden. Damit so mittlere und kleinere Einkommen nicht wieder jene sind, die für die Gemeinscahft draufzahlen müssen. Dass das politisch zu Gegenreaktionen führen kann, konnten wir alle sehr deutlich in Frankreich sehen wie die Gelbwesten auf die Steuerreform von Macron reagierten, die neben der Bepreisung des Energieverbrauches dazu auch noch Steuervergünstigungen für Reiche vorsah.