Diavolo di un Thun!

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Profil für Benutzer Wilfried Meraner
Wilfried Meraner Di., 10.11.2015 - 22:18

Du kannst ja Deutsch, und ich tu mich leichter.
Also ich kann nicht nachvollziehen, was an den Ansichten von Peter Thun schlimm sein soll. Willst du etwa sagen, es ist alles perfekt in unseren Beziehungen, und alle die nicht glücklich sind (und die gibt es!) sind einfach Ewiggestrige? Ja, so ist es natürlich sehr einfach.
Fühlen sich wirklich die meisten SüdtirolerInnen deutscher Muttersprache
als echte ItalienerInnen? Würde es den meisten nichts ausmachen, z.B. eine italienische Fahne auf ihr Auto zu kleben? Oder auf ihr Haus? Wenn du z.B. Willi heißt, fühlst du dich mit Guglielmo gleich gut angesprochen?
Das kann jeder an sich selber testen.
Ich bin jedoch der Meinung: die Beziehungen sind NICHT wirklich bereinigt.
Entweder weicht man aus, oder manche sind ziemlich verzweifelt (wenige, zugegeben)
Ich muss hinzufügen: auch ich halte es für eine Bereicherung, dass bei uns zwei verschiedene Kulturen zusammen leben.
Und viele andere "eroberte Gebiete" könnten glücklich sein,wenn es ihnen so gut ginge.
Aber die Problematik, dass Menschen von anderen Menschen etwas aufgezwungen wurde, ist keinesfalls aufgearbeitet.
Ich fürchte, das machen sich die meisten viel zu einfach.
Wer hat das Musical "Die drei Kreuze" gesehen? Dann könnten wir vielleicht besser diskutieren.
Und hiermit setze ich mich wohl offiziell zwischen zwei Stühle.

Di., 10.11.2015 - 22:18 Permalink
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Profil für Benutzer Gabriele Di Luca
Gabriele Di Luca Di., 10.11.2015 - 23:22

Antwort auf von Wilfried Meraner

Ciao Wilfried, confesso che non ho capito bene cosa vuoi dire. Le considerazioni politiche di Thun (per quel poco che se ne può capire dall'intervista de "Il Giornale", e su quella io mi sono basato) sono abbastanza Kitsch perché non vanno in profondità e si limitano a replicare quello che è ormai diventato pieno common sense (qui abbiamo avuto dei problemi, adesso non si sta malaccio, comunque prima di intraprendere qualche passo nuovo è meglio aspettare). Personalmente non ho troppi problemi con una visione del genere (ripeto, si tratta di banale common sense), ma a volte rimpiango una posizione un po' più coraggiosa, anche nel senso di coraggiosamente onesta (avrebbe potuto dire: io mi occupo della mia azienda, di politica ne capisco poco e non mi sembra ci siano grandi problemi). Oggi il Kitsch politico ha due lati: quello à la Sven Knoll (autodeterminazione, Volk im Not, doppio passaporto e tutte le altre puttanate völkisch) e quello di una fantomatica interculturalità "che ci sarebbe negata" (non "ci è negata", siamo "noi" che non abbiamo la minima idea su come progettarla). Quello che faccio io è solo questo: descrivere con ironia l'assoluta mancanza di idee imperante.

Di., 10.11.2015 - 23:22 Permalink