“Vi spiego perché”

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Christoph Moar Fr., 11.12.2015 - 12:13

Premesso che con questa domanda non voglio assolutamente ridurre le varie motivazioni indicate nell'articolo e/o - ci mancherebbe. Sui vari argomenti pro e contra bisogna avere dettagliate conoscenze per valutarli, quindi personalmente leggo solamente da interessato del settore.

Mi interesserebbe peró un dettaglio: .

Qualcuno sa per case di che linguaggio di programmazione/o architettura software si stia parlando? Grazie.

Fr., 11.12.2015 - 12:13 Permalink
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Christoph Moar Fr., 11.12.2015 - 12:15

Antwort auf von Christoph Moar

Accidenti. L'editor mi ha tagliato la frase che avevo messo in citazione, la ripeto:

"innanzitutto non è bilingue ed inoltre è costruito con un linguaggio di programmazione “per il quale non esistono specifiche competenze alla ripartizione informatica sanitaria altoatesina”"

Qualcuno sa per caso di che linguaggio di programmazione/o architettura software si stia parlando? Grazie.

Fr., 11.12.2015 - 12:15 Permalink
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paul koellensperger Fr., 11.12.2015 - 13:56

Antwort auf von Christoph Moar

Java... pensa te che linguaggio esotico ;)
Anche l'argomento della mancanza del tedesco (e ladino, aggiungo io) è veramente debole, affermare che anzichè aggiungere un'ulteriore lingua ad un software è preferibile rifare tutto da capo (quindi anche la seconda lingua, che ti resta da fare comunque) è più o meno come dire che quando devo mettere le gomme invernali è più conveniente cambiare tutta la macchina.

Fr., 11.12.2015 - 13:56 Permalink
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gorgias Fr., 11.12.2015 - 21:35

Antwort auf von paul koellensperger

>Sui vari argomenti pro e contra bisogna avere dettagliate conoscenze per valutarli, quindi personalmente leggo solamente da interessato del settore.<

Warum tun sich da zwei Politiker die Beruflich aus dem Informatiksektor kommen nicht zusammen, um an die Nötigen Informationen zu kommen um dann mit einer fundierten Fachbeurteilung auf das ganze Projekt zu antworten?

Hat Herr Köllensperger nicht die Möglichkeit an Informationen über Landtagsanfragen und Einsichtsmöglickeiten als Landtagsabgeordneter zu kommen?

Jedenfalls ist es bitter nötig hier am Ball zu bleiben.

Eine weitere Frage ist, wen am Ende die Software gehört? Wird sie unter einer Lizenz gesetzt, die es Erlaubt dass die Sanität gegebenenfalls dank Verfügbarkeit des Kodes und nötiger Dokumentation einen anderen Dienstleister anstellen kann, und eventuell auch Dritte beauftragen die Qualitätskontrollen zu machen? Ist die Software auch portierbar, so dass man eventuell auf ein anderes Betriebssystem umsteigen kann ohne die Software ganz neu schreiben zu müssen?
Solche fragen können eine Menge Kosten vermeiden und die Zukunftstauglichkeit der Software begünstigen.

Fr., 11.12.2015 - 21:35 Permalink
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Christoph Moar Sa., 12.12.2015 - 10:43

Antwort auf von gorgias

Nun ja, Gorgias. Köllensberger scheint mir diesen Auftrag ja wahrzunehmen, oder? Nicht umsonst liest sich für mich dieser Artikel (und die dahinterliegende Pressekonferenz) eher als Replik auf eine Intervention Köllensbergers (https://www.salto.bz/it/article/08122015/teure-fotokopie). Ob dann ein Gemeinderat der politischen Minderheit einer kleineren Stadtgemeinde Südtirols der richtige Mann für eine technische und politische Bewertung einer millionenschweren IT Investition in das Südtiroler Gesundheitssystem ist lassen wir doch lieber unbeantwortet. :)

Richtig ist aber, dass man auch als normaler Salto.bz Leser sich so seine Fragen stellen kann, und so ist meine zu einem winzigen Detail (der eingesetzten Programmiersprache oder technologischen Plattform) zu verstehen.

Mein Vorsichtssatz nochmal erklärt: Macht bitte nicht den Fehler, aus einem von mir herausgewählten Punkt daraus einen Strick für oder wider ein zur Diskussion stehendes System zu basteln. Ich kenne zuviele IT Projekte im Detail um zu ignorieren, dass eine Entscheidung zu einem System niemals auf eine einzelne (zumal so triviale) Fragestellung zu reduzieren ist. Ich warne davor, ohne detaillierter Kenntnis über Details wie das Lasten- oder Pflichtenheft des Systems, den Terminvorgaben, den Betriebs- oder Supportanforderungen an das System, den Quellcode- und Lizenzbedingungen der eingesetzten Frameworks eine Entscheidung für oder wider ein System zu beurteilen.

Das ist übrigens auch kein Wissen, was man mit “kurzem Durchlesen” einer paar Unterlagen gewinnen könnte: Kleinere ERP Projekte in Privatunternehmen nicht selten mehrere Mannmonate vorbereitende Arbeit ein, um in einem Prozess einer Software Selection die “richtigere” Software zu wählen. Sowas begleite ich nicht selten. Insofern wird es von mir ohne in einen solchen Prozess zu stecken sicher keine Anmaßung darüber geben, ob die geplante Entscheidung sachgemäß oder nicht ist. Und - in welcher Form man zu fundierteren Entscheidungshilfen kommen könnte - zum Beispiel in Form eines parteiischen oder unparteiischen Gutachters, eines Projektteams oder einer Peer Review Gruppe - steht hier wohl auch nicht realistisch zur Diskussion.

Interessant ist aber wirklich das kleine Detail, das ich aus Mangias hier wohl wörtlich wiedergegebenes Gutachten entstammt: “innanzitutto non è bilingue ed inoltre è costruito con un linguaggio di programmazione “per il quale non esistono specifiche competenze alla ripartizione informatica sanitaria altoatesina””

Ein aus meiner Sicht eher unbedeutendes Argument. Ob die Software bereits mehrsprachig ist oder nicht spielt bei diesen Dimensionen überhaupt keine Rolle. Die Frage ist, ob sie Lokalisierbar ist oder nicht. Sieht das Framework die Lokalisierung nativ vor, so ist die zweite oder dritte Sprache nur noch eine Fleißaufgabe und kaum der Rede wert.

Beim zweiten Teil der Aussage, der Programmiersprache, musste ich echt stocken. Ingenieure - und solche erwarte ich hinter einem solchen Projekt - müssen nicht “Programmiersprachen” beherrschen. Das ist syntaktischer Kleinkram, una vale l’altra sozusagen. Will man ein mehrjähriges Projekt angehen so ist es für einen IT Ingenieur kein Thema, in wenigen Tagen das dafür notwendige syntaktische Werkzeug anzueignen. Nicht umsonst sind die meisten Stellenausschreibungen der Provinz “Programmiersprachenunabhängig” formuliert, Sprachen wie “ Java/C++/.NET/C#/ …” werden dabei einfach in einem Atemzug genannt und man kann (zurecht) erwarten, dass der oder die Projektmitarbeiterin die Werkzeuge beherrscht oder in kürze beherrschen kann.

Noch erstaunlicher, wenn die Rückmeldung von Köllensberger stimmt, dass die Programmiersprache des Systems JAVA sei. Kompetenzen dazu dürfte es in der Provinz und bei der SIAG wirklich zur Genüge geben, und syntaktisch ist die Sprache so austauschbar, dass ein .NET und ein JAVA Entwickler praktisch idempotent sind - selbst wenn der Einzelne es persönlich noch nicht bemerkt haben sollte.

Aufgrund dessen denke ich jetzt mal, dass entweder dieses eine Argument völlig vernachlässigbar ist (aber ein bisschen stört mich dann das Wort “difetti cruciali”, das ja eben genau nicht auf eine Vernachlässigbarkeit deutet), oder aber der Berater falsch zitiert wurde. Die richtige Aussage müsste dann eher heißen: dass die Software prinzipiell nicht lokalisierbar ist (weil das Framework das überhaupt nicht vorsieht) und in der “ripartizione informatica sanitaria altoatesina” nicht die Programmiersprachenkenntnisse fehlen (denn die sind, ehrlich gesagt, so ziemlich das letzte Problem das man hat), sondern eher das von den Trientnern gewählte Architekturframework so unbekannt, kryptisch und unbedeutend ist, dass die dafür notwendigen Skills in der ripartizione nicht strategisch zu erlernen sind. Das wäre durchaus ein schlagendes Argument.

Vielleicht war es ja so gemeint - könnte Köllensberger dann ja nachfragen?

Vergesst aber nicht, dass ich mir damit ein kleines Detail rausgepickt habe. Die Wiedergabe der Pressekonferenz scheint viel mehr dahinter aufzuzeigen. Insbesondere werden Fehler der Vergangenheit genannt: Fehlende Projektleitung, zum Beispiel, und auch die doch sehr klar formulierte Aussage von ““Dovevo buttare via ripartizione informatica, Saim e Siag? In realtà è stato l’insieme a non produrre risultati”, oder auch die Dreifach-Multiplikation der Aufwände durch die drei Sanitätseinheiten. Ziemlich vertrackte Sache, das Ganze...

Sa., 12.12.2015 - 10:43 Permalink
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gorgias Sa., 12.12.2015 - 11:39

Antwort auf von Christoph Moar

Wenn es ein Gemeinderat aus einer kleinen Gemeinden Südtirols schaffen kann dann sind es Sie. :-)

Eine Gesamtbewertung des Projektes ist sicher aufwendig und kaum einer Einzelperson in seiner Freizeit zumutbar. Was aber man tun könnte wäre so eine Peer Review anzufordern und gleichzeitig sich das Pflichtenheft besorgen und eventuell über einen Wiki versuchen Teilaspekte weiter aufzuarbeiten im

Sa., 12.12.2015 - 11:39 Permalink
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gorgias Sa., 12.12.2015 - 11:52

Antwort auf von Christoph Moar

Wenn es ein Gemeinderat aus einer kleinen Gemeinden Südtirols schaffen kann dann sind es Sie. :-)

Eine Gesamtbewertung des Projektes ist sicher aufwendig und kaum einer Einzelperson in seiner Freizeit zumutbar. Was aber man tun könnte wäre so eine Peer Review anzufordern und gleichzeitig sich das Pflichtenheft besorgen (Köllensperger) und eventuell über ein Wiki versuchen Teilaspekte weiter aufzuarbeiten im Auge blickend eine Gesamtbewertung zu machen.
Dies könnte einen öffentlichen Druck schaffen. Gleichzeitig kann man immer wieder herausgearbeitete Aspekte regelmäßig öffentlich machen.

Sa., 12.12.2015 - 11:52 Permalink
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Benno Kusstatscher Sa., 12.12.2015 - 11:08

Mich erstaunt, enttäuscht und erzürnt, dass bei solchen Summen nicht wenigstens das Euregio-Argument gespielt wird. Wenn ich als potentieller Patient des Bozner Krankenhauses überstellt werden muss, dass geht's wohl tendenziell nach Innsbruck oder Trient. Wenn Südtirol schon diese Gelder ausgibt, dann sollte es heute die Weichen für ein globaleres Konzept stellen und gefälligst die Requirements aus nord und süd samt deren Experten an den Tisch bringen.

Sa., 12.12.2015 - 11:08 Permalink