Nationalistisches Gedöns im Überfluss

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G. P. Fr., 14.10.2022 - 19:37

Wehret den Anfängen ...
So wird der Faschismus endgültig salonfähig gemacht. Und warum sprechen die Medien immer von Mitte-Rechts, wo die neue Regierung doch kaum weiter rechts sein kann?

Fr., 14.10.2022 - 19:37 Permalink
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pérvasion Fr., 14.10.2022 - 19:50

»Die Regierungschefin und Vorsitzende der Fratelli d`Italia Giorgia Meloni lie[ß] nach La Russa Wahl ins zweithöchste Staatsamt ihrer Genugtuung freien Lauf«

Meloni ist Regierungschefin? War mir entgangen.

Fr., 14.10.2022 - 19:50 Permalink
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Dietmar Nußbau… Fr., 14.10.2022 - 20:36

Bei diesem ganzen Kuddelmuddel ist es ja ein Wunder, dass an die 60% der Wähler überhaupt zur Wahl gegangen sind - etwa 20 % zu viel.

Fr., 14.10.2022 - 20:36 Permalink
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tutgutes brueder Fr., 14.10.2022 - 21:18

i kenn mi nimmer aus!
2009 war Durnwalder beim damaligen Verteidigungsminister La Russa in Rom um mit ihm den Gefängnisneubau in Bozen zu besprechen. Damals war La Russa ein guter Mensch der sogar passabel deutsch sprach, wie man in den Abendnachrichten auf Rai Südtirol sehen und hören konnte. Inzwischen sind 13 Jahre vergangen, vom Gefängnis gibts bisher nur Pläne und La Russa ist ein schlechter Mensch.

Fr., 14.10.2022 - 21:18 Permalink
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Stefan S Sa., 15.10.2022 - 09:40

Eine rechtsnationale Regierung war schon immer zum Nachteil von Minderheiten und wird auch hier die Autonomie untergraben. Wer das nicht sehen will ist auf dem rechten Auge blind.
Außerdem wird sich die kommende Regierung noch mehr und ungenierter an den Fleischtöpfen des Staatshaushalt bedienen.
Und in der EU hoffen alle aus dem Lager der moderaten Kräfte, das wie üblich, die Halbwertszeit einer italienischen Regierung weiterhin Tradition hat. Traurig aber wahr...

Sa., 15.10.2022 - 09:40 Permalink
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△rtim post Sa., 15.10.2022 - 10:19

Präsenter als durch den Wechsel des Vorsitzes im Senat, einmal Liliana Segre, dann Ignazio Benito Maria La Russa, hätte der Zeitenbruch Italiens 2022 nicht sein können. «Die italienische Demokratie spielt offen mit einem stillen Selbstmord.» (P. Sloterdijk). Statt Marsch auf Bozen, Rom, stiller Marsch durch die Institutionen mit Maskeraden der Höflichkeiten (Händdruck, Blumen, Küsschen ...).
Die offene Gesellschaft in Italien ist wie im Jahr 1922, auch 2022 offenbar nicht imstande, sich gegen ihre Feinde zu verteidigen. Ein offener bekennender Mussolini-Verehrer wird zum Präsidenten des Senats gewählt, ein Rechtsextremer zum Präsidenten der Abgeordnetenkammer. Meloni mit ihrer nationalistischen, faschistischen Partei 2.0 wird Ministerpräsidentin. Besonders gefährdete Bürger, Sinti, Roma, Südtiroler, Juden, LGBTQIA+ ... sind nun wohl zurecht um ihre Grund- und Minderheitenrechte besorgt. Da interessiert eigentlich fast kaum, Berlusconis (nicht geheim gebliebenes) taktisches Spielchen, um zumindest seine Minister-Kandidatin durchzusetzen. Selbst er hat nicht mit gleich 19 Überläufern der Opposition als willige Helfer Melonis gerechnet.

Sa., 15.10.2022 - 10:19 Permalink
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Peter Gasser Sa., 15.10.2022 - 15:01

... auch wenn man diese Textbausteine hundertmal auf Salto und immer wieder gleich bringt, bleiben diese doch weitgehend subjektive Meinung und sind erfahrungsgemäß die Ansicht einer ganz kleinen Minderheit.
Es ist ein Merkmal rechts bis ultrarechts gerichteter Gesinnung, dass man die eigene subjektive Minderheitenmeinung zum Alles-Bestimmenden erheben und allen aufdrücken will - in der wiederholten Verkennung, dass Meinung nicht Fakten sind, und in der Demokratie Mehrheiten berücksichtigt werden.

Sa., 15.10.2022 - 15:01 Permalink
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Profil für Benutzer Dietmar Nußbaumer-25984
Dietmar Nußbau… Sa., 15.10.2022 - 19:12

Mittelinks hätte jetzt Zeit genug, sich zu überlegen, warum 40% der Wähler lieber nicht wählen gegangen sind. Aber stattdessen kopfen sie sich lieber wieder irgendwelche politischen Spielchen aus.

Sa., 15.10.2022 - 19:12 Permalink