In den angeführten sieben Punkten kann man dem Michl Ebner nur zustimmen. Es würde mich aber freuen, wenn er noch einen achten Punkt anfügen würde: Wenn die Athesia-Medien wirklich die Medien der deutschsprachigen Minderheit Italiens bzw. der deutschsprachigen Mehrheit Südtirols sein wollen, dann sollten sie sich auch darum, bemühen, eine halbwegs korrekte deutsche Sprache zu verwenden. Von den anderen sogenannten deutschsprachigen Medien in Südtirol erwartet man sich ja nichts, deshalb kann man von denen auch kaum enttäuscht werden, von den Athesia-Medien würde man sich aber, wenn man an historische Größen wie Kanonikus Gamper oder Josef Rampold denkt, schon erwarten, dass sie Rechtschreibung, Grammatik und Syntax nicht vollständig in den Müllkübel werfen, sofern wie überhaupt noch wissen, was diese Begriffe bedeuten. Die furchtbare Sprachverschandelungsplattform Südtirol News z.B. lässt keine Kritik an ihren sprachlichen Eskapaden zu. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auf Salto, also außerhalb des Athesia-Imperiums, kommt man zwar ab und zu mit einer Kritik an dem hier ebenfalls sehr fragwürdigen Sprachgebrauch durch, aber reagiert wird darauf auch nicht. Aber der Staat finanziert die Minderheitenpresse ganz unabhängig von ihrer Qualität.
Ja, das mit der Sprache ist so eine Sache, Grammatik scheint auszusterben.
Ich hatte bei einem Salto-Artikel mit zu vielen Grammatikfehlern, als dass es Nachlässigkeit hätte sein können, deshalb Kritik angemerkt;
der nächste Artikel derselben Autorin enthielt noch mehr Grammatikfehler.
Ein Handwerker, der Bohrer und Meißel und auch den Hammer und den Schraubenzieher in der Handhabung nicht beherrscht, geht doch auch nicht aufs Podium und werkelt öffentlich an einem Möbelstück herum.
Ein erneutes höfliches Anmerken, dass man doch das Handwerk beherrschen solle, wenn man öffentlich mit Sprache auftritt, brachte mir negative Aufmerksamkeit.
Herr Staffler, wenn Sie dem Herrn Ebner schon nichts in der Sache vorzuwerfen haben (erstaunlicherweise), sondern nur die Deutschkenntnisse seiner Medienleute, dann sollte zumindest genau diese eine Stellungnahme fehlerfrei sein.
Ich habe beim Satz "In Südtirol gibt es zweifelsfrei eine Medienvielfalt ..." mit dem Lesen aufgehört. Ich denke, das sagt ohnehin schon alles.
Es ist ganz einfach: Geben Sie ihre Kontrollmehrheit am Verlagshaus Athesia an eine breite Öffentlichkeit ab, sorgen Sie dafür, dass andere Aktionäre dieselben Stimmrechtanteile wie sie selbst halten, dann reden wir weiter.
Die Athesia und ihre Medien haben sich freiwillig und insistierend in die "Schusslinie" gestellt, indem sie zu offensichtlich (im vermeintlichen Eigeninteresse) politisch agieren, anstatt möglichst sachlich, umfassend und neutral zu informieren.
Der "Fluch des Wolfes" schlägt zu!!!
Zu Punkt 4: Diese Milchmädchenrechnung geht nicht wirklich auf. Würde die Dolomiten Ihre Auflage um 2/3 reduzieren, würden einige als Alternative auf die Südtiroler Tageszeitung zurückgreifen und somit könnte die Athesia auch wieder Ihre Auflage erhöhen. Des Weiteren bestünde die Möglichkeit, dass eine weitere Tageszeitung gegründet würde.
Was man sicher nicht nachweinen müsste, wäre dass es zur Folge hütte, dass das de facto Quasimonopol für Todesanzeigen endlich gebrochen wäre.
Bei der deutschen Rechtschreibreform haben sich 1996, leider "die Fachleute mit ihren heiß geliebten Eigenheiten der deutschen Sprache" durchgesetzt. Staat für die gebotene Mehrsprachigkeit, auch die deutsche Sprache von den vielen Ausnahmeregeln zu entrümpeln, wurde mit den zusätzlichen Änderungen 2006 und 2020, für die Rechtschreibung weitere Stolpersteine erfunden.
Mein Vorschlag: Bei salto ein Korrekturpramm für die derzeit geltenden Regeln der deutsche Sprache zur Verfügung zu stellen, damit sich die Hüter der deutschen Rechtschreibung nicht aufregen müssen.
Es liegt an der Erziehung. Als Beispiel fällt mir immer der englische Prinz Charles ein. Dieser ist nicht im Stande selbst die Zahnpaste auf die Bürste aufzutragen. Auch diesem Herrn wurde von Kindesbeinen an nur Etikette beigebracht. Was Richtig und Falsch ist wurde Ihm vorenthalten.
Kommentare
In den angeführten sieben
In den angeführten sieben Punkten kann man dem Michl Ebner nur zustimmen. Es würde mich aber freuen, wenn er noch einen achten Punkt anfügen würde: Wenn die Athesia-Medien wirklich die Medien der deutschsprachigen Minderheit Italiens bzw. der deutschsprachigen Mehrheit Südtirols sein wollen, dann sollten sie sich auch darum, bemühen, eine halbwegs korrekte deutsche Sprache zu verwenden. Von den anderen sogenannten deutschsprachigen Medien in Südtirol erwartet man sich ja nichts, deshalb kann man von denen auch kaum enttäuscht werden, von den Athesia-Medien würde man sich aber, wenn man an historische Größen wie Kanonikus Gamper oder Josef Rampold denkt, schon erwarten, dass sie Rechtschreibung, Grammatik und Syntax nicht vollständig in den Müllkübel werfen, sofern wie überhaupt noch wissen, was diese Begriffe bedeuten. Die furchtbare Sprachverschandelungsplattform Südtirol News z.B. lässt keine Kritik an ihren sprachlichen Eskapaden zu. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auf Salto, also außerhalb des Athesia-Imperiums, kommt man zwar ab und zu mit einer Kritik an dem hier ebenfalls sehr fragwürdigen Sprachgebrauch durch, aber reagiert wird darauf auch nicht. Aber der Staat finanziert die Minderheitenpresse ganz unabhängig von ihrer Qualität.
Antwort auf In den angeführten sieben von Hartmuth Staffler
Ja, das mit der Sprache ist
Ja, das mit der Sprache ist so eine Sache, Grammatik scheint auszusterben.
Ich hatte bei einem Salto-Artikel mit zu vielen Grammatikfehlern, als dass es Nachlässigkeit hätte sein können, deshalb Kritik angemerkt;
der nächste Artikel derselben Autorin enthielt noch mehr Grammatikfehler.
Ein Handwerker, der Bohrer und Meißel und auch den Hammer und den Schraubenzieher in der Handhabung nicht beherrscht, geht doch auch nicht aufs Podium und werkelt öffentlich an einem Möbelstück herum.
Ein erneutes höfliches Anmerken, dass man doch das Handwerk beherrschen solle, wenn man öffentlich mit Sprache auftritt, brachte mir negative Aufmerksamkeit.
Antwort auf In den angeführten sieben von Hartmuth Staffler
Herr Staffler, wenn Sie dem
Herr Staffler, wenn Sie dem Herrn Ebner schon nichts in der Sache vorzuwerfen haben (erstaunlicherweise), sondern nur die Deutschkenntnisse seiner Medienleute, dann sollte zumindest genau diese eine Stellungnahme fehlerfrei sein.
Ich habe beim Satz "In
Ich habe beim Satz "In Südtirol gibt es zweifelsfrei eine Medienvielfalt ..." mit dem Lesen aufgehört. Ich denke, das sagt ohnehin schon alles.
Es ist ganz einfach: Geben Sie ihre Kontrollmehrheit am Verlagshaus Athesia an eine breite Öffentlichkeit ab, sorgen Sie dafür, dass andere Aktionäre dieselben Stimmrechtanteile wie sie selbst halten, dann reden wir weiter.
Die Athesia und ihre Medien
Die Athesia und ihre Medien haben sich freiwillig und insistierend in die "Schusslinie" gestellt, indem sie zu offensichtlich (im vermeintlichen Eigeninteresse) politisch agieren, anstatt möglichst sachlich, umfassend und neutral zu informieren.
Der "Fluch des Wolfes" schlägt zu!!!
Zu Punkt 4: Diese
Zu Punkt 4: Diese Milchmädchenrechnung geht nicht wirklich auf. Würde die Dolomiten Ihre Auflage um 2/3 reduzieren, würden einige als Alternative auf die Südtiroler Tageszeitung zurückgreifen und somit könnte die Athesia auch wieder Ihre Auflage erhöhen. Des Weiteren bestünde die Möglichkeit, dass eine weitere Tageszeitung gegründet würde.
Was man sicher nicht nachweinen müsste, wäre dass es zur Folge hütte, dass das de facto Quasimonopol für Todesanzeigen endlich gebrochen wäre.
Bei der deutschen
Bei der deutschen Rechtschreibreform haben sich 1996, leider "die Fachleute mit ihren heiß geliebten Eigenheiten der deutschen Sprache" durchgesetzt. Staat für die gebotene Mehrsprachigkeit, auch die deutsche Sprache von den vielen Ausnahmeregeln zu entrümpeln, wurde mit den zusätzlichen Änderungen 2006 und 2020, für die Rechtschreibung weitere Stolpersteine erfunden.
Mein Vorschlag: Bei salto ein Korrekturpramm für die derzeit geltenden Regeln der deutsche Sprache zur Verfügung zu stellen, damit sich die Hüter der deutschen Rechtschreibung nicht aufregen müssen.
Man ist es ja gewohnt,das
Man ist es ja gewohnt,das dieser Herr so alles hinstellt,wie er es braucht,nur andere können auch 1+1 zusammenzählen Herr Ebner!!!!
Antwort auf Man ist es ja gewohnt,das von Günther Alois …
Es liegt an der Erziehung.
Es liegt an der Erziehung. Als Beispiel fällt mir immer der englische Prinz Charles ein. Dieser ist nicht im Stande selbst die Zahnpaste auf die Bürste aufzutragen. Auch diesem Herrn wurde von Kindesbeinen an nur Etikette beigebracht. Was Richtig und Falsch ist wurde Ihm vorenthalten.