Normalerweise ist man in dem Land, das man verlässt, ein Auswanderer, und in dem Land, in das man kommt, ein Einwanderer. Das gilt für Europäer ebenso wie für Amerikaner und für Afrikaner. Interessant zu wissen wäre, als was sich Wittgenstein, der seine Weisheit im Kriegsgefangenenlager in Cassino niedergeschrieben hat, damals gefühlt hat.
Beh, stava benissimo. A Cassino ha trovato ispirazione per la sua filosofia. Invece, quando insegnava tra le montagne austriache, trovò la gente talmente limitata e ottusa che è dovuto scappare.
Als Volksschullehrer ist Ludwig Wittgenstein vor allem dadurch aufgefallen, dass er die ihm anvertrauten Kinder mit dem Stock verprügelt hat. Ich weiß nicht, ob das auch mit irgendwelchen philosophisch-linguistischen Spitzfindigkeiten zusammenhängt, jedenfalls hat er die Unterrichtsstätten fluchtartig verlassen müssen, da die Eltern der verprügelten Kinder, die seine Philosophie offenbar nicht verstanden, ihn sonst ihrerseits verprügelt hätten.
Beh, a quel tempo i bambini venivano regolarmente "picchiati" dai maestri, il bastone non era lì per figura, ma veniva considerato proprio uno strumento didattico. Sicuramente la filosofia del linguaggio di derivazione fregeana non era particolarmente coltivata tra i genitori dei bambini, questo è sicuro, quindi l'ipotesi che il maestro venisse a sua volta picchiato non è peregrina. Anche in un contesto, come quello austriaco del tempo, in cui i modelli autoritari e la disciplina militaresca godevano sicuramente un grande prestigio.
es geht hier wohl nicht um exakte lexikale bedeutungen, sondern mehr um konnotationen.
wobei die "hierarchie" der begriffe im englischen wahrscheinlich stärker ist als im deutschen. dennoch käme man im alltäglichen deutschen sprachgebrauch kaum auf die idee, einen einwanderer aus deutschland oder norwegen als migranten oder immigranten zu bezeichnen. die beiden wörter haben wir eher für menschen dünklerer hautfarbe reserviert. ich orte da schon eine gewisse ähnlichkeit zu der expats-diskussion auf englisch.
Kommentare
Normalerweise ist man in dem
Normalerweise ist man in dem Land, das man verlässt, ein Auswanderer, und in dem Land, in das man kommt, ein Einwanderer. Das gilt für Europäer ebenso wie für Amerikaner und für Afrikaner. Interessant zu wissen wäre, als was sich Wittgenstein, der seine Weisheit im Kriegsgefangenenlager in Cassino niedergeschrieben hat, damals gefühlt hat.
Antwort auf Normalerweise ist man in dem von Hartmuth Staffler
Beh, stava benissimo. A
Beh, stava benissimo. A Cassino ha trovato ispirazione per la sua filosofia. Invece, quando insegnava tra le montagne austriache, trovò la gente talmente limitata e ottusa che è dovuto scappare.
Antwort auf Beh, stava benissimo. A von Gabriele Di Luca
Als Volksschullehrer ist
Als Volksschullehrer ist Ludwig Wittgenstein vor allem dadurch aufgefallen, dass er die ihm anvertrauten Kinder mit dem Stock verprügelt hat. Ich weiß nicht, ob das auch mit irgendwelchen philosophisch-linguistischen Spitzfindigkeiten zusammenhängt, jedenfalls hat er die Unterrichtsstätten fluchtartig verlassen müssen, da die Eltern der verprügelten Kinder, die seine Philosophie offenbar nicht verstanden, ihn sonst ihrerseits verprügelt hätten.
Antwort auf Als Volksschullehrer ist von Hartmuth Staffler
Beh, a quel tempo i bambini
Beh, a quel tempo i bambini venivano regolarmente "picchiati" dai maestri, il bastone non era lì per figura, ma veniva considerato proprio uno strumento didattico. Sicuramente la filosofia del linguaggio di derivazione fregeana non era particolarmente coltivata tra i genitori dei bambini, questo è sicuro, quindi l'ipotesi che il maestro venisse a sua volta picchiato non è peregrina. Anche in un contesto, come quello austriaco del tempo, in cui i modelli autoritari e la disciplina militaresca godevano sicuramente un grande prestigio.
Antwort auf Normalerweise ist man in dem von Hartmuth Staffler
es geht hier wohl nicht um
es geht hier wohl nicht um exakte lexikale bedeutungen, sondern mehr um konnotationen.
wobei die "hierarchie" der begriffe im englischen wahrscheinlich stärker ist als im deutschen. dennoch käme man im alltäglichen deutschen sprachgebrauch kaum auf die idee, einen einwanderer aus deutschland oder norwegen als migranten oder immigranten zu bezeichnen. die beiden wörter haben wir eher für menschen dünklerer hautfarbe reserviert. ich orte da schon eine gewisse ähnlichkeit zu der expats-diskussion auf englisch.
Antwort auf es geht hier wohl nicht um von Harald Knoflach
Eben. A propos: grazie Harald
Eben. A propos: grazie Harald per la segnalazione dell'articolo.
http://www.alws.at/de/index
http://www.alws.at/de/index.php/lwittgenstein/view/wittgenstein_landsch…
Und wie sieht es mit dem
Und wie sieht es mit dem neudeutschen Wort "Wirtschaftsflüchtlinge" aus?
In meinen Augen, alles nur eine Frage der politischen Ausrichtung.