Io non sono stato "un testimone del tempo", ossia non ero presente nel 1957, ma per conoscere meglio la storia e soprattutto per capire meglio le motivazioni che avevano spinto 35.000 persone nel '57 a raggiungere lo splendido posto di Castel Firmiano, ieri (venerdì 17 novembre 2017) mi sono recato alla ricorrenza del 60°.
Dalla nascita sono abituato a crescere tra persone appartenenti ai tre "storici" gruppi linguistici dell'Alto Adige-Südtirol e sono sempre più convinto che crescere insieme sia il modo miglior di vivere, attraverso il dialogo, una convivenza pacifica, imparando a conoscere e rispettare chi vive vicino a me.
In passato ho avuto il piacere di conoscere personalmente alcuni personaggi che, ieri, hanno preso parola. Non ultimo Sepp Innerhofer con la quale ho avuto un intenso, interessante e profondo dialogo di confronto.
In ogni caso condivido l'errore di non voler ancora coinvolgere sudtirolesi di madre lingua italiana, convinti autonomisti, in queste circostanze. Lo ritengo sempre ancor (immer wieder) un'occasione persa.
In ogni caso posso confermare di non aver percepito in nessun modo e in alcun momento, parole e/o espressioni di odio, rabbia ma neanche di rivendicazione nei confronti di nessuno e ciò auspico sia d'insegnamento ad altre persone, gruppi, assocaizione e persone appartenenti ad altri partiti presenti in Alto Adige-Südtirol!
Noch ein Unterschied: 1957 waren alle Südtiroler aufgerufen nach Sigmundskron zu kommen, 2017 waren nur mehr treue SVP-ler eingeladen....So gesehen eine reine Parteiveranstaltung mit!
in der tat wohltuend, wenn menschen, die gewalt als politisches mittel angesehen und angewandt haben, sich von dieser distanzieren. aber politischen visionen eine absage zu erteilen, ist eine bankrotterklärung. die entwicklung von visionen ist eine der hauptaufgaben der politik. sonst können wir das ruder gleich der verwaltung und den gerichten geben und sparen uns den rest.
die denkmäler setzen wir den visionären, nicht den realisten. das was magnago und co. gemacht haben, war völlig "unrealistisch". sie hatten eine vision und haben sie mit nachdruck verfolgt und umgesetzt.
Das war eine erbärmliche Veranstaltung,von den Reden Kompatscher und Achammer ganz zu schweigen.Wahlwerbung 2018 PUR.Die Oposition hat man arrogant ausgeschlossen,da sieht man was die SVP für eine diktatorische Partei war und noch schlimmer geworden ist! Übrigens einige dieser SVP Vertreter sollten nochmals ein bischen in sich gehen und die Geschichte besser interpretieren,nicht so wie sie ihnen bequem ist.
Die Feier in Sigmundskron war wieder einmal eine klassische Selbstbeweihräucherung der SVP, nichts mehr und nichts weniger.
Schade, dass man nicht auch die Opposition eingeladen hat, es hätte die Veranstalter sicherlich gezwungen, die damalige Situation aus mehreren Blickwinkeln zu beleuchten, nicht nur aus SVP-genehmen. Ein gesamtheitlicheres Bild ist immer wertvoll.
Zur Kernthese Franceschinis: Das Fehlen der Italiener bei der Feier ist laut ihm „der Ausdruck dafür, dass die SVP aus der Geschichte wenig gelernt hat.“ Stimmt natürlich. Andererseits hätte Franceschini der Vollständigkeit halber auch ausarbeiten sollen, dass die italienischen Politiker Südtirols gerade in den letzten Jahren wenig bis gar nichts aus der Autonomiegeschichte gelernt haben. Die Hauptforderungen der italienischen Parteien (inklusive Grüne) sind und bleiben autonomiefeindlich: Abschaffung des Proporzes, Aufweichung des muttersprachlichen Unterrichts, Abschaffung der Ansässigkeitsklausel, oft sogar noch gegen die Übernahme neuer Kompetenzen durch das Land. Diese Autonomiefeindlichkeit basiert auf einer Nichtkenntnis bzw. Nicht-kennen-wollen unserer Südtiroler Geschichte.
Harald Knoflach hat im Übrigen absolut recht: bei allem Respekt für Sepp Innerhofers Mut, seine Aussage bezüglich der politischen Visionen ist kontraproduktiv. Dass Innerhofer – weder Politprofi noch Journalist – in seiner Rede ein inhaltlicher Schnitzer unterlaufen konnte, ist absolut verständlich.
Aber Franceschini hätte diesen Fehler als solchen erkennen müssen, statt ihn noch jubelnd hoch zu loben. Wer anderen gern ein „Pollo der Woche“ um die Ohren haut, sollte an sich selbst sehr hohe journalistische Standards setzen.
Die SVP hat nicht explizit die Italiener, sondern alle Nicht-SVP-Mitglieder ausgeblendet. Da selbst die politisch interessiertesten Italiener wie etwa Umberto Gandini bekennen, von Sigmundskron nichts verstanden zu haben, hätte die Einblendung der Italiener ohnehin nichts gebracht. Wohl aber hätte man Zeitzeugen befragen können, die schon damals den genialen Taschenspielertrick Magnagos durchschaut hatten, der die allgemeine, Los von Rom fordernde Volksempörung auf ein harmloses, noch dazu bis heute nicht durchgeführtes Los von Trient umzumünzen verstand. Einen ahnungslosen Italiener hätte die Selbstbeweihräucherungszeremonie der SVP durchaus verkraftet, einen Südtiroler mit politischem Durchblick niemals.
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Io non sono stato "un
Io non sono stato "un testimone del tempo", ossia non ero presente nel 1957, ma per conoscere meglio la storia e soprattutto per capire meglio le motivazioni che avevano spinto 35.000 persone nel '57 a raggiungere lo splendido posto di Castel Firmiano, ieri (venerdì 17 novembre 2017) mi sono recato alla ricorrenza del 60°.
Dalla nascita sono abituato a crescere tra persone appartenenti ai tre "storici" gruppi linguistici dell'Alto Adige-Südtirol e sono sempre più convinto che crescere insieme sia il modo miglior di vivere, attraverso il dialogo, una convivenza pacifica, imparando a conoscere e rispettare chi vive vicino a me.
In passato ho avuto il piacere di conoscere personalmente alcuni personaggi che, ieri, hanno preso parola. Non ultimo Sepp Innerhofer con la quale ho avuto un intenso, interessante e profondo dialogo di confronto.
In ogni caso condivido l'errore di non voler ancora coinvolgere sudtirolesi di madre lingua italiana, convinti autonomisti, in queste circostanze. Lo ritengo sempre ancor (immer wieder) un'occasione persa.
In ogni caso posso confermare di non aver percepito in nessun modo e in alcun momento, parole e/o espressioni di odio, rabbia ma neanche di rivendicazione nei confronti di nessuno e ciò auspico sia d'insegnamento ad altre persone, gruppi, assocaizione e persone appartenenti ad altri partiti presenti in Alto Adige-Südtirol!
Noch ein Unterschied: 1957
Noch ein Unterschied: 1957 waren alle Südtiroler aufgerufen nach Sigmundskron zu kommen, 2017 waren nur mehr treue SVP-ler eingeladen....So gesehen eine reine Parteiveranstaltung mit!
in der tat wohltuend, wenn
in der tat wohltuend, wenn menschen, die gewalt als politisches mittel angesehen und angewandt haben, sich von dieser distanzieren. aber politischen visionen eine absage zu erteilen, ist eine bankrotterklärung. die entwicklung von visionen ist eine der hauptaufgaben der politik. sonst können wir das ruder gleich der verwaltung und den gerichten geben und sparen uns den rest.
die denkmäler setzen wir den
die denkmäler setzen wir den visionären, nicht den realisten. das was magnago und co. gemacht haben, war völlig "unrealistisch". sie hatten eine vision und haben sie mit nachdruck verfolgt und umgesetzt.
Das war in meinen Augen eine
Das war eine erbärmliche Veranstaltung,von den Reden Kompatscher und Achammer ganz zu schweigen.Wahlwerbung 2018 PUR.Die Oposition hat man arrogant ausgeschlossen,da sieht man was die SVP für eine diktatorische Partei war und noch schlimmer geworden ist! Übrigens einige dieser SVP Vertreter sollten nochmals ein bischen in sich gehen und die Geschichte besser interpretieren,nicht so wie sie ihnen bequem ist.
Die Feier in Sigmundskron war
Die Feier in Sigmundskron war wieder einmal eine klassische Selbstbeweihräucherung der SVP, nichts mehr und nichts weniger.
Schade, dass man nicht auch die Opposition eingeladen hat, es hätte die Veranstalter sicherlich gezwungen, die damalige Situation aus mehreren Blickwinkeln zu beleuchten, nicht nur aus SVP-genehmen. Ein gesamtheitlicheres Bild ist immer wertvoll.
Zur Kernthese Franceschinis: Das Fehlen der Italiener bei der Feier ist laut ihm „der Ausdruck dafür, dass die SVP aus der Geschichte wenig gelernt hat.“ Stimmt natürlich. Andererseits hätte Franceschini der Vollständigkeit halber auch ausarbeiten sollen, dass die italienischen Politiker Südtirols gerade in den letzten Jahren wenig bis gar nichts aus der Autonomiegeschichte gelernt haben. Die Hauptforderungen der italienischen Parteien (inklusive Grüne) sind und bleiben autonomiefeindlich: Abschaffung des Proporzes, Aufweichung des muttersprachlichen Unterrichts, Abschaffung der Ansässigkeitsklausel, oft sogar noch gegen die Übernahme neuer Kompetenzen durch das Land. Diese Autonomiefeindlichkeit basiert auf einer Nichtkenntnis bzw. Nicht-kennen-wollen unserer Südtiroler Geschichte.
Harald Knoflach hat im Übrigen absolut recht: bei allem Respekt für Sepp Innerhofers Mut, seine Aussage bezüglich der politischen Visionen ist kontraproduktiv. Dass Innerhofer – weder Politprofi noch Journalist – in seiner Rede ein inhaltlicher Schnitzer unterlaufen konnte, ist absolut verständlich.
Aber Franceschini hätte diesen Fehler als solchen erkennen müssen, statt ihn noch jubelnd hoch zu loben. Wer anderen gern ein „Pollo der Woche“ um die Ohren haut, sollte an sich selbst sehr hohe journalistische Standards setzen.
Die SVP hat nicht explizit
Die SVP hat nicht explizit die Italiener, sondern alle Nicht-SVP-Mitglieder ausgeblendet. Da selbst die politisch interessiertesten Italiener wie etwa Umberto Gandini bekennen, von Sigmundskron nichts verstanden zu haben, hätte die Einblendung der Italiener ohnehin nichts gebracht. Wohl aber hätte man Zeitzeugen befragen können, die schon damals den genialen Taschenspielertrick Magnagos durchschaut hatten, der die allgemeine, Los von Rom fordernde Volksempörung auf ein harmloses, noch dazu bis heute nicht durchgeführtes Los von Trient umzumünzen verstand. Einen ahnungslosen Italiener hätte die Selbstbeweihräucherungszeremonie der SVP durchaus verkraftet, einen Südtiroler mit politischem Durchblick niemals.