Ja, der Zeitenwandel. Statt Schwarzhemd als Dresscode nun also Tailleur in Schwarz. Ausdruck der Fortführung des totalitären Erbes (Ciano-Mussolini) wohl auch die Familien- und Freundeswirtschaft bis auf der Ministerebene mit der Nominierung des Schwagers Lollobrigida.
Unabhängig der Kleiderwahl kann sich Südtirol auf unangenehme Zeiten gefasst machen. Lollobrigida, La Russa, Fontana und Santanché sind Hardliner, v.a. Lollobrigida hat sich als Südtirol-Hasser hervorgetan.
Am Ende ist man jedoch selbst schuld, wenn man - 100 Jahre nach dem Marsch auf Bozen und Rom - Postfaschisten als Freund betrachtet.
Tajani bewundert Mussolini, Dorfmann bezeichnet Tajani als Freund. Finde den Fehler.
Und nicht zu vergessen, Regionenminister Calderoli ist auch ein großer Freund Südtirols. Wie heißt es so schön, "wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr".
Was mich etwas verwundert, niemand spricht an, was das wirklich schlimme ist. Es gibt kein Koalitionsvereinbarungen, oder weiss jemand etwas über die Programme und Ziele der neuen Regierung? Ich habe bisher nur über Personalien reden hören, nie über Programme.
Das allerschlimmste an dieser neuen Regierung ist wohl die ultrakatholische Ministerin für "Familie und Natalität". Sie will die Frauen wieder an den Herd schicken, damit sie möglichst viele Kinder zum Wohle und zur Größe der Nation produzieren. Kein Wunder, dass die italienischen Bischöfe die ersten waren, die der neuen Ministerpräsidentin gratuliert haben. Sie sehnen wohl wieder die Zeiten des Konkordates mit Mussolini zurück, als die italienischen Bischöfe aus lauter Freude über die ihnen von Mussolini gewährten Privilegien auch seine Massenmorde befürwortet und sogar noch mit finanziert haben (giornata della fede!).
Wird den Exodus der Jungen und die niedrige Geburtenrate auch nicht aufhalten, nicht einmal mitsamt dem Segen von diesem Verein. Hilfreicher wäre ein Italien, dessen Volkswirtschaft in Ordnung ist und in dem jeder der arbeitet in Würde leben kann.
Anders als Berlusconi und Salvini, habe ich von Giorgia Meloni den Eindruck, dass sie authentisch und fair ist. Auch scheint mir das von ihr in den letzten Tagen mitgeteilte Vorhaben kurz, bündig und klar im Sinne des Gemeinwohls zu legen. Möge sie zeigen können, was sie drauf hat.
Wer ihr den Mussolini unterschiebt, möge sich an unser eigene Geschichte erinnern : wie sehr hat Südtirol "heim ins Reich gerufen" und wieviele ehemalige Nazis haben nahc 1945 demokratisch hochrangige Posten erhalten...
Kommentare
Ja, der Zeitenwandel. Statt
Ja, der Zeitenwandel. Statt Schwarzhemd als Dresscode nun also Tailleur in Schwarz. Ausdruck der Fortführung des totalitären Erbes (Ciano-Mussolini) wohl auch die Familien- und Freundeswirtschaft bis auf der Ministerebene mit der Nominierung des Schwagers Lollobrigida.
Unabhängig der Kleiderwahl
Unabhängig der Kleiderwahl kann sich Südtirol auf unangenehme Zeiten gefasst machen. Lollobrigida, La Russa, Fontana und Santanché sind Hardliner, v.a. Lollobrigida hat sich als Südtirol-Hasser hervorgetan.
Am Ende ist man jedoch selbst schuld, wenn man - 100 Jahre nach dem Marsch auf Bozen und Rom - Postfaschisten als Freund betrachtet.
Tajani bewundert Mussolini, Dorfmann bezeichnet Tajani als Freund. Finde den Fehler.
Antwort auf Unabhängig der Kleiderwahl von Am Pere
Und nicht zu vergessen,
Und nicht zu vergessen, Regionenminister Calderoli ist auch ein großer Freund Südtirols. Wie heißt es so schön, "wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr".
Was mich etwas verwundert,
Was mich etwas verwundert, niemand spricht an, was das wirklich schlimme ist. Es gibt kein Koalitionsvereinbarungen, oder weiss jemand etwas über die Programme und Ziele der neuen Regierung? Ich habe bisher nur über Personalien reden hören, nie über Programme.
Antwort auf Was mich etwas verwundert, von Manfred Gasser
Programme? Komplett unwichtig
Programme? Komplett unwichtig, wenn nach dem Motto regiert wird: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Das allerschlimmste an dieser
Das allerschlimmste an dieser neuen Regierung ist wohl die ultrakatholische Ministerin für "Familie und Natalität". Sie will die Frauen wieder an den Herd schicken, damit sie möglichst viele Kinder zum Wohle und zur Größe der Nation produzieren. Kein Wunder, dass die italienischen Bischöfe die ersten waren, die der neuen Ministerpräsidentin gratuliert haben. Sie sehnen wohl wieder die Zeiten des Konkordates mit Mussolini zurück, als die italienischen Bischöfe aus lauter Freude über die ihnen von Mussolini gewährten Privilegien auch seine Massenmorde befürwortet und sogar noch mit finanziert haben (giornata della fede!).
Wird den Exodus der Jungen
Wird den Exodus der Jungen und die niedrige Geburtenrate auch nicht aufhalten, nicht einmal mitsamt dem Segen von diesem Verein. Hilfreicher wäre ein Italien, dessen Volkswirtschaft in Ordnung ist und in dem jeder der arbeitet in Würde leben kann.
Anders als Berlusconi und
Anders als Berlusconi und Salvini, habe ich von Giorgia Meloni den Eindruck, dass sie authentisch und fair ist. Auch scheint mir das von ihr in den letzten Tagen mitgeteilte Vorhaben kurz, bündig und klar im Sinne des Gemeinwohls zu legen. Möge sie zeigen können, was sie drauf hat.
Wer ihr den Mussolini unterschiebt, möge sich an unser eigene Geschichte erinnern : wie sehr hat Südtirol "heim ins Reich gerufen" und wieviele ehemalige Nazis haben nahc 1945 demokratisch hochrangige Posten erhalten...
Antwort auf Anders als Berlusconi und von Karl Trojer
Zitat: “Wer ihr den Mussolini
Zitat: “Wer ihr den Mussolini unterschiebt...”:
da brauchts nix zum unterschieben, es reicht, sie zu zitieren.
Den Posten des
Den Posten des "Reformenministers" mit dem ältesten Regierungsmitglied zu besetzen (76 Jahre) kommt einem nicht spontan...?
Antwort auf Den Posten des von M A
.... da wäre ich mit meinen
.... da wäre ich mit meinen 84 Jahren dem salto.bz wohl gar nicht mehr zumutbar... Muss ich mich dann für jeden Kommentar entschuldigen ? ...
Sie wird genauso scheitern
Sie wird genauso scheitern wie alle anderen vor ihr. Dieses Land ist mit diesen Politikern in dem aktuellen Pateisystem unregierbar.