Schule im Ausnahmezustand

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Elisabeth Garber Do., 24.09.2020 - 20:16

Antwort auf von Albert Baekeland

Sehr passend @ F.F. RUNGE! Mein Verdacht ist seit Jahren jener, dass die Politik das zunehmende Analpabetentum gerne billigt, befinden sich doch auch im eigenen Sektor zunehmend Minister, die ausser Redekunst keine andere beherrschen. Es kann der herrschenden Klasse nur recht sein, wenn die Wählerschaft größere Zusammenhänge, Umwälzungen, Folgen u. Gefahren weder sieht noch versteht.
Auch Stress verhindert klare Gedankengänge und ein entsprechendes Tun.
Lehrpersonen, Schulführungskräfte, kurz, das gesamte pädagogische Personal an Schulen aller Stufen arbeitet unter stetig steigendem Stress und stetig kleineren Ressourcen, seit Jahren. Die Covid-Rahmenbedingungen haben das ganze Dilemma - den Ausnahmezustand (neben Migration/Integration/Inklusion etc. etc.) noch gesteigert. Der Spar-Bumerang, der auf die Ära Kasslatter-Mur zurückgeht, kommt längst im Zeitlupentempo zurück.
Das wird irgendwann sehr teuer werden - ganz im Sinne der Ergänzung von F.F. Runge.

Do., 24.09.2020 - 20:16 Permalink
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Martin Volgger Do., 24.09.2020 - 17:36

Das Gehalt von LehrerInnen ist nicht nur nicht gerecht, es ist peinlich. In unserem reichen Land ist für vieles Geld da, für Bildung und LehrerInnen nicht.
Die Rechnung kommt aber in jedem Fall.

Do., 24.09.2020 - 17:36 Permalink
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Martin Volgger Do., 24.09.2020 - 19:41

Der Umfang und Rahmen des Lehrauftrages wurde und wird immer noch von der Politik festgelegt. Und ja, wie immer, wenn es um LehrerInnen geht, spielen Unterstellungen und Fehlinformationen wie "sie haben es bevorzugt, der Entwicklung der eigenen Familiensituation mehr Aufmerksamkeit zu schenken als ihrem Beruf. Moralisch bewundernswert, ökonomisch schlecht gedacht, ..." oder " hätten die Lehrer ihren Job als absolute Vollprofis aufgefasst" eine ungute Rolle. Wenn immer wieder über Menschen mit Fehlinformationen und Unterstellungen hergezogen wird, denen man die Zukunft von Morgen anvertraut, dann macht das die Arbeit in der Schule nicht leichter. Kein Wunder, wenn dann die Politik, aber auch Kinder zu wenig Respekt vor der Einrichtung Schule haben.

Do., 24.09.2020 - 19:41 Permalink
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Martin Volgger Fr., 25.09.2020 - 17:06

Gute Frau, ihre sog. "Fakten" sind ihre Erfahrungen und daraus machen sie Verallgemeinerungen, den Unterschied kann man in der Schule lernen. Und ja, viele Lehrer haben auch Nebentätigkeiten, wie viele andere auch, die auf Unis oder in der Erwachsenenbildung tätig sind. Und das ist auch gut so, denn der Praxisbezug würde mit der Zeit gänzlich verloren gehen und der Unterricht wäre dann zu theoretisch. Und was den Volksmund betrifft, liebe Frau Elsa, der sagt oft mehr über das Volk aus.

Fr., 25.09.2020 - 17:06 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Fr., 25.09.2020 - 18:51

"Liefern Sie Fakten, welche meine Behauptungen widerlegen"
Das würde ich aber mal umdrehen, erstmal sollten Sie Ihre Behauptungen belegen, ansonsten gibt es nicht zu widerlegen. Denn Ihre "Behauptungen" würde ich eher Vorurteile nennen, oder ist es eher Neid? Denn ich schätze, Sie haben weder vormittags Recht, noch nachmittags frei.

Fr., 25.09.2020 - 18:51 Permalink
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Klemens Riegler So., 27.09.2020 - 14:37

Mir fehlt in diesem Beitrag der Redaktion einiges ... vieles. bzw. kann ich nicht glauben, dass die Initiatoren wegen einiger Laptops und der anscheinend nicht genügenden Wertschätzung einen derartigen Aufwand (Petition) betreiben. Als Kommentar wäre es zu lang geworden ... darum habe ich meinen Senf auf einer eigenen Seite platziert: https://www.salto.bz/de/article/27092020/lehrerwunderland

So., 27.09.2020 - 14:37 Permalink