Gesellschaft | Biokonsum

Mehr Bio für den italienischen Markt

Mit dem Biomobil durch Verona, Mailand, Turin, Bologna und nun Udine, zur Sensibilisierung für biologische Lebensmittel, Produktionsbedingungen und Landwirtschaft.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Das Biomobil kommt gut an
Foto: bioland südtirol
  • Das von Bioland Südtirol und Deutschland gemeinsam initiierte EU-Projekt "Grenzenlos Regional Bio in Europa" ist nun seit einem Jahr gestartet, und hat ein großes Publikum in bisher fünf italienischen Städten direkt erreichen können. Das Kernanliegen der Kampagne ist es, die VerbraucherInnen  über den biologischen Anbau zu informieren und aufzuklären.
    Drei Jahre lang, zwischen 2023 und 2026 gilt es, mit verschiedensten Aktivitäten auf die Bedeutung von Bio in der Produktion und im Konsum hinzuweisen, die verschiedenen Bio-Labels zu erklären, im Rahmen des europäischen Green Deal, welcher für 2030 das Ziel von 25% Bioanbau formuliert hat. 


    Kernstück der Kampagne ist eine Tour mit einem Biomobil (einem VW ID-Buzz mit Anhänger), der durch 15 italienische Städte kommt und bereits in Bozen, Verona, Mailand, Bologna und Turin Station gemacht hat; demnächst ist Udine an der Reihe. Die Menschen in ihrer Lebenswelt und in ihrem Alltag abzuholen, heißt sie dort ansprechen, wo es um Produkte und Lebensmittel geht; aus diesem Grund schlug das Biomobil in den großen Einkaufszentren der oberitalienischen Städte auf und bot vielfältige Aktivitäten an, wie Kochshows, Verkostungen, Videos und Infos oder eine Virtual-Reality-Station. 


    „Das Projekt hat das ehrgeizige Ziel, möglichst vielen Verbrauchern und Verbraucherinnen den ökologischen Landbau auf einfache Weise zu erklären. Wenn die KonsumentInnen ein Bioprodukt wählen, tun sie etwas Gutes für sich und ihre Familien. Aber das ist noch nicht alles. Der gesamtgesellschaftliche Nutzen beginnt schon viel früher, beim Anbau und im Umgang mit Natur und Umwelt. Das wollen wir vermitteln“, sagen Daniel Boni und Martina Frapporti, die Projektkoordinatoren.


    Das Biomobil hat bereits in Bozen, Verona, Mailand, Bologna und Turin Station gemacht und wird nun vom 30. Juli bis 4. August 2024 im Einkaufszentrum Città Fiera in Martignacco, Udine, zu Gast sein wird.


    Die Passanten werden am Stand eingeladen die Produkte der Bioland Handelspartner kennenzulernen, die Bioäpfel der Genosseschaften ViP und VOG, den Biokäse der Algunder Sennerei, die Krockys Mini-Schüttelbroten von Profanter Bäckerei, Bio-Mozarelline und Bio Ricotta von Brimi, Bioland Joghurt des Sterzinger Milchhofes, den fruchtigen Bioland Apfelsaft und das Apfelmus Leni’s von VOG Products sowie die Biosäften von Plose. Sehr gut angenommen wurden die Infos und Erklärungen durch die vor Ort anwesenden Bioland Bäuerinnen und Bauern, die authentisch ihre Botschaften weitergaben.


    Im April war Paolo Carnemolla, Generalsekretär von FederBio, dem Dachverband der biologischen und biodynamischen Landwirtschaft in Italien, zu Gast am Stand des Biomobils im Einkaufszentrum Centronova in Bologna; er sagte unter anderem: "Bioprodukte zu kaufen bedeutet vor allem, die Verantwortung sich selbst und der Gesundheit der eigenen Familie gegenüber wahrzunehmen, aber es heißt auch,  eine Speerspitze für die biologische Landwirtschaft zu brechen. Jene Landwirtschaft, die vom Saatgut bis zum Regal, verantwortungsvoll und in einem nachhaltigen Kreislauf arbeitet, um die Qualität des Bodens, das Wohlbefinden der Tiere und der Natur zu erhalten und zu verbessern."
    Die Besucherinnen und Besucher am Biomobil Stand konnten sich ein gutes und detailliertes Bild der Biolandwirtschaft machen, waren interessiert und fragten nach, die Qualität der Südtiroler Bioprodukte wurde überzeugend vermittelt.
     

    Weitere Infos unter https://biologischregional.eu/
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