Senza voler fare il pignolo: il "sì" non bandirebbe niente ma vincolerebbe il comune ad agire, per quanto gli sia possibile, nel senso dell'esito referendario. È una bella differenza!
Die Abstimmung in Mals ist gestartet. Das Resultat sollte denen Recht geben, die sich fuer eine intakte Umwelt und gesunde Lebensmittel einsetzen. Fuer das einmalige Landschaftsgebiet der Malserheide ist die angestrebte Bio-Region jedoch nur die halbe Miete.
Dort ging es schon bei der Ablehnung der Beregnungsanlage vorrangig um die Erhaltung der landschaftlichen Einmaligkeit. Jetzt bei der Ausdehnung der Obstplantagen eben auch. Eine Bio-Anlage braucht genau so ihre Betonstangen, Draehte und Hagelnetze. In Sachen Landschaftszerstoerung unterscheidet sie sich also vom integrierten Obstanbau in keinster Weise. Ich haette da eine Abgrenzung des Obstbaues noch Norden hin lieber gesehen, z.B. eine obstbaufreie Gemeinde Mals.
Und noch ein großes Problem wird bei der Bio-Region Mals nicht erkannt. Inmitten von Flaechen mit integriertem Obstbau, wie sie im gesamten Vinschgau vorzufinden sind, kostet ein biologischen Obstbau viel mehr Muehe und Einsatz. Sollte der Bio-Anbau eine Zukunft haben, was liegt dann fuer Obstbauern des gesamten Vinschgaus naeher, als sich in der Gemeinde Mals um Grundstuecke umzusehen und dort die Bio-Nische zu nutzen. Es wird also der Spekulation Tuer und Tor geoeffnet, was man eigentlich vermeiden wollte.
Die Abstimmung gleicht also einer politischen Wahl. Ob man's richtig gemacht hat, stellt sich erst spaeter heraus. Leider!
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Senza voler fare il pignolo:
Senza voler fare il pignolo: il "sì" non bandirebbe niente ma vincolerebbe il comune ad agire, per quanto gli sia possibile, nel senso dell'esito referendario. È una bella differenza!
Bio ist nur die halbe Miete
Bio ist nur die halbe Miete
Die Abstimmung in Mals ist gestartet. Das Resultat sollte denen Recht geben, die sich fuer eine intakte Umwelt und gesunde Lebensmittel einsetzen. Fuer das einmalige Landschaftsgebiet der Malserheide ist die angestrebte Bio-Region jedoch nur die halbe Miete.
Dort ging es schon bei der Ablehnung der Beregnungsanlage vorrangig um die Erhaltung der landschaftlichen Einmaligkeit. Jetzt bei der Ausdehnung der Obstplantagen eben auch. Eine Bio-Anlage braucht genau so ihre Betonstangen, Draehte und Hagelnetze. In Sachen Landschaftszerstoerung unterscheidet sie sich also vom integrierten Obstanbau in keinster Weise. Ich haette da eine Abgrenzung des Obstbaues noch Norden hin lieber gesehen, z.B. eine obstbaufreie Gemeinde Mals.
Und noch ein großes Problem wird bei der Bio-Region Mals nicht erkannt. Inmitten von Flaechen mit integriertem Obstbau, wie sie im gesamten Vinschgau vorzufinden sind, kostet ein biologischen Obstbau viel mehr Muehe und Einsatz. Sollte der Bio-Anbau eine Zukunft haben, was liegt dann fuer Obstbauern des gesamten Vinschgaus naeher, als sich in der Gemeinde Mals um Grundstuecke umzusehen und dort die Bio-Nische zu nutzen. Es wird also der Spekulation Tuer und Tor geoeffnet, was man eigentlich vermeiden wollte.
Die Abstimmung gleicht also einer politischen Wahl. Ob man's richtig gemacht hat, stellt sich erst spaeter heraus. Leider!
Sebastian Felderer - Schlanders