"Infatti non si vieta di entrare in classe ma si chiede una certa padronanza della lingua; è un approccio intelligente e pragmatico."
Man will das Problem aber dadurch lösen, in dem man getrennte Klassen einführt. In Österreich soll das jetzt so gemacht werden und die Sinnhaftigkeit muss dann vom gelernten Südtiroler nicht mehr hinterfragt werden. Für die F-Wähler und ähnliche, reicht das dann, um als intelligenter und pragmatischer Ansatz zu gelten. Wen interessiert denn, dass Leute die sich seit Jahren wissenschaftlich mit dem Thema befassen, die Sache ein bisschen differenzierter sehen? http://www.oedaf.at/site/interessenvertretungsprac/stellungnahmenpresse
Wenn Ihre damaligen italienischen Schulkollegen heute schlechter Deutsch können und nicht so gut in die Mehrheitsgesellschaft integriert sind, als wenn man sie 3-4 Jahre separat unterrichtet hätte, ist das natürlich schade.
Lesen Sie nochmal diese Passage aus der Stellungnahme:" Ziel muss es sein, dass Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich am Regelunterricht teilnehmen können. Fördermaßnahmen dürfen nicht segregierend wirken und das Zusammenleben in der Schule dadurch gefährden und sie dürfen durch einen Ausschluss vom Regelunterricht keine Benachteiligung in Bezug auf die Aneignung anderer Bildungsinhalte darstellen."
Das ist eben genau nicht das, was die Bildungsexperten von den Freiheitlichen (ein schönes Oxymoron, finden Sie nicht?) fordern und hat nichts mit Integration mit der Brechstange zu tun.
Mir gefällt vor allem nicht der Unterton dieses Beitrags, Herr Gabriele Di Luca! Außer das Ganze soll satirisch gemeint sein.
Einiges stimmt ja, was Sie schreiben, Sie - in diesem Falle als Vertreter der italienischen Sprachgruppe - müssen aber akzeptieren dass das nun mal so ist. Man kann es gut finden oder nicht. Das Thema der deutschen Volksgruppe ist unter Anderem der Kampf gegen die Überfremdung: das waren anfänglich Menschen vor allem aus Norditalien, z. B. aus dem Veneto, später mehr Süditaliener. Das war aber nicht wichtig, für uns gab es keine Terroni, oder "Bolzanini del Tacco", für uns waren es Italiener (Walsche).
Sicher empfinden wir Südtiroler Afrikaner oder Asiaten als noch fremder. Da unterscheiden wir uns aber nicht von der Mehrheit der Italiener. Einen Unterschied gibt es möglicherweise zwischen Stadt- und Landbevölkerung, aber nicht zwischen Deutschen und Italienern.
Zweiter Teil meines Kommentars:
Man muss anerkennen, dass die italienische Schule offener mit der Zunahme ausländischer Kinder und junger Erwachsener in der Berufsschule umgegangen ist. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass in den deutschen Schulen nicht nur vermehrt Ausländer-Kinder eingeschrieben sind, sondern, die kommen zu den italienischsprachigen Kindern dazu! Und das Fass zum Überlaufen gebracht hat die Tatsache, dass in Kindergärten und Schulen deutsche Kinder abgewiesen wurden, wegen Platzmangel.
Diesbezüglich bin ich der Meinung, dass dort die deutschen Kinder den Vorrange haben sollten und dass es in einer Schulklasse sicher ein Problem ist, wenn die deutschen Kinder in der Minderheit sind.
Die Freiheitlichen sollen aber nicht vergessen, dass in Vergangenheit ihre Schwester-Partei STF Folgendes gefordert hat: Sven Knoll hat sich darüber aufgeregt, dass die meisten Ausländerkinder in die italienischen Kindergärten und Schulen gingen. Er befürchte, dass sich die Gastarbeiter und ihre Kinder in Zukunft mehr mit dem Italienischen identifizieren und sich dann zur italienischen Volksgruppe erklären und damit den Proporz verändern und verzerren. Deshalb forderte er, dass man dafür sorgen sollte, dass in Zukunft Ausländerkinder sich auch in deutsche Kindergärten und Schulen einschreiben, damit die deutsche Volksgruppe ihre Stärke behält.
Diese Entwicklung, die in den deutschen Kindergärten und Schulen stattfindet ist das Ergebnis einer entsprechenden Jahrzehnte langen Abwehrpolitik: welche die genannten Oppositionsparteien und die SVP betrieben haben. Alle Vorschläge und Vorstöße wurden abgelehnt, welche in Richtung Immersion oder Zweisprachige Schule gegangen sind. Nun müssen sie auch die Verantwortung dafür tragen und nicht wieder populistische Wahlpropaganda machen!!
Die SVP-Schul-und Kulturpolitik hat die interessierten ital. Familien darauf hingewiesen, dass die freie Schulwahl das oberste Prinzip sei und dass allen frei stehe, ihre Kinder in die deutschen Schulen einzuschreiben, wenn sie möchten, dass diese die deutsche Sprache gut lernen. Jetzt muss sie auch die Verantwortung dafür tragen!
"Ohne gewisse Kenntnisse der Unterrichtssprache gehts eben nicht..." Das bestreitet ja auch niemand, nur soll man möglichst vermeiden diese nach Vorschlägen der Freiheitlichen zu vermitteln. Und warum nicht? Weil das Leute sagen die sich seit vor der Flüchtlingskrise mit dem Erwerb von Fremdsprachen beschäftigen und daher etwas kompetenter daherkommen. Klingt eigentlich total simpel und einleuchtend. Tut mir leid, wenn ich das nicht klar genug formuliert habe.
Ich wollte eigentlich nur schreiben, dass es so, wie die Freiheitlichen es vorschlagen nicht richtig ist, und dass wir in Südtirol Sachen nicht unreflektiert übernehmen sollten, nur weil sie aus Österreich kommen.
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"Infatti non si vieta di
"Infatti non si vieta di entrare in classe ma si chiede una certa padronanza della lingua; è un approccio intelligente e pragmatico."
Man will das Problem aber dadurch lösen, in dem man getrennte Klassen einführt. In Österreich soll das jetzt so gemacht werden und die Sinnhaftigkeit muss dann vom gelernten Südtiroler nicht mehr hinterfragt werden. Für die F-Wähler und ähnliche, reicht das dann, um als intelligenter und pragmatischer Ansatz zu gelten. Wen interessiert denn, dass Leute die sich seit Jahren wissenschaftlich mit dem Thema befassen, die Sache ein bisschen differenzierter sehen?
http://www.oedaf.at/site/interessenvertretungsprac/stellungnahmenpresse
Schade, dass Sie das nicht
Schade, dass Sie das nicht gelesen haben. http://www.oedaf.at/site/interessenvertretungsprac/stellungnahmenpresse…
Wenn Ihre damaligen
Wenn Ihre damaligen italienischen Schulkollegen heute schlechter Deutsch können und nicht so gut in die Mehrheitsgesellschaft integriert sind, als wenn man sie 3-4 Jahre separat unterrichtet hätte, ist das natürlich schade.
Lesen Sie nochmal diese
Lesen Sie nochmal diese Passage aus der Stellungnahme:" Ziel muss es sein, dass Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich am Regelunterricht teilnehmen können. Fördermaßnahmen dürfen nicht segregierend wirken und das Zusammenleben in der Schule dadurch gefährden und sie dürfen durch einen Ausschluss vom Regelunterricht keine Benachteiligung in Bezug auf die Aneignung anderer Bildungsinhalte darstellen."
Das ist eben genau nicht das, was die Bildungsexperten von den Freiheitlichen (ein schönes Oxymoron, finden Sie nicht?) fordern und hat nichts mit Integration mit der Brechstange zu tun.
Mir gefällt vor allem nicht
Mir gefällt vor allem nicht der Unterton dieses Beitrags, Herr Gabriele Di Luca! Außer das Ganze soll satirisch gemeint sein.
Einiges stimmt ja, was Sie schreiben, Sie - in diesem Falle als Vertreter der italienischen Sprachgruppe - müssen aber akzeptieren dass das nun mal so ist. Man kann es gut finden oder nicht. Das Thema der deutschen Volksgruppe ist unter Anderem der Kampf gegen die Überfremdung: das waren anfänglich Menschen vor allem aus Norditalien, z. B. aus dem Veneto, später mehr Süditaliener. Das war aber nicht wichtig, für uns gab es keine Terroni, oder "Bolzanini del Tacco", für uns waren es Italiener (Walsche).
Sicher empfinden wir Südtiroler Afrikaner oder Asiaten als noch fremder. Da unterscheiden wir uns aber nicht von der Mehrheit der Italiener. Einen Unterschied gibt es möglicherweise zwischen Stadt- und Landbevölkerung, aber nicht zwischen Deutschen und Italienern.
Ungern störe ich Di Lucas
Ungern störe ich Di Lucas Tiraden, aber in Bayern funktioniert das Konzept recht gut:
https://www.km.bayern.de/ministerium/schule-und-ausbildung/foerderung/s…
Zweiter Teil meines
Zweiter Teil meines Kommentars:
Man muss anerkennen, dass die italienische Schule offener mit der Zunahme ausländischer Kinder und junger Erwachsener in der Berufsschule umgegangen ist. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass in den deutschen Schulen nicht nur vermehrt Ausländer-Kinder eingeschrieben sind, sondern, die kommen zu den italienischsprachigen Kindern dazu! Und das Fass zum Überlaufen gebracht hat die Tatsache, dass in Kindergärten und Schulen deutsche Kinder abgewiesen wurden, wegen Platzmangel.
Diesbezüglich bin ich der Meinung, dass dort die deutschen Kinder den Vorrange haben sollten und dass es in einer Schulklasse sicher ein Problem ist, wenn die deutschen Kinder in der Minderheit sind.
Die Freiheitlichen sollen aber nicht vergessen, dass in Vergangenheit ihre Schwester-Partei STF Folgendes gefordert hat: Sven Knoll hat sich darüber aufgeregt, dass die meisten Ausländerkinder in die italienischen Kindergärten und Schulen gingen. Er befürchte, dass sich die Gastarbeiter und ihre Kinder in Zukunft mehr mit dem Italienischen identifizieren und sich dann zur italienischen Volksgruppe erklären und damit den Proporz verändern und verzerren. Deshalb forderte er, dass man dafür sorgen sollte, dass in Zukunft Ausländerkinder sich auch in deutsche Kindergärten und Schulen einschreiben, damit die deutsche Volksgruppe ihre Stärke behält.
Diese Entwicklung, die in den deutschen Kindergärten und Schulen stattfindet ist das Ergebnis einer entsprechenden Jahrzehnte langen Abwehrpolitik: welche die genannten Oppositionsparteien und die SVP betrieben haben. Alle Vorschläge und Vorstöße wurden abgelehnt, welche in Richtung Immersion oder Zweisprachige Schule gegangen sind. Nun müssen sie auch die Verantwortung dafür tragen und nicht wieder populistische Wahlpropaganda machen!!
Die SVP-Schul-und Kulturpolitik hat die interessierten ital. Familien darauf hingewiesen, dass die freie Schulwahl das oberste Prinzip sei und dass allen frei stehe, ihre Kinder in die deutschen Schulen einzuschreiben, wenn sie möchten, dass diese die deutsche Sprache gut lernen. Jetzt muss sie auch die Verantwortung dafür tragen!
"Ohne gewisse Kenntnisse der
"Ohne gewisse Kenntnisse der Unterrichtssprache gehts eben nicht..." Das bestreitet ja auch niemand, nur soll man möglichst vermeiden diese nach Vorschlägen der Freiheitlichen zu vermitteln. Und warum nicht? Weil das Leute sagen die sich seit vor der Flüchtlingskrise mit dem Erwerb von Fremdsprachen beschäftigen und daher etwas kompetenter daherkommen. Klingt eigentlich total simpel und einleuchtend. Tut mir leid, wenn ich das nicht klar genug formuliert habe.
Ich sehe Sie sind wieder in
Ich sehe Sie sind wieder in voller Fahrt. Ich würde raten sich zu mäßigen, denn nicht alle sind so gutmütig wie ich.
Gell ?
Ich wollte eigentlich nur
Ich wollte eigentlich nur schreiben, dass es so, wie die Freiheitlichen es vorschlagen nicht richtig ist, und dass wir in Südtirol Sachen nicht unreflektiert übernehmen sollten, nur weil sie aus Österreich kommen.