Chronik | Todesfall

Peter Kienesberger verstorben

Der ehemalige BAS-Aktivist verstarb am Dienstag Abend im Kreis der Familie. Roland Lang: "Danke für seinen Einsatz für ein freies Tirol."

Wie vor Kurzem bekannt wurde, ist Peter Kienesberger am Dienstag, 14. Juli abends verstorben. Die Nachricht kommt von Roland Lang. Der Obmann des Südtiroler Heimatbundes (SHB) berichtet, dass der 73-jährige Kienesberger im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen sei.

Geboren wurde Peter Kienesberger am 1. Dezember 1942 in Wels in Oberösterreich. Während seines Studiums in Innsbruck wurde er Mitglied in der Burschenschaft Brixia und schloss sich als 19-Jähriger dem Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) an. In den sechziger Jahren war er an zahlreichen Aktionen des BAS beteiligt. 1967 wurde er in Italien in Abwesenheit zu mehrfach lebenslänglicher Haft verurteilt. Zuletzt lebte Kienesberger im bayrischen Nürnberg.

Roland Lang spricht der Familie sein Mitgefühl aus und dankt im Namen des Südtiroler Heimatbunds dankt dem Verstorbenen “für seinen Einsatz für ein freies Tirol”. “Peter wird in der Geschichte des Freiheitskampfes der sechziger Jahre, aber auch im friedlichen Kampf bis heute, immer ehrenvoll zu nennen sein”, so Lang.