Leise, still und heimlich. Nachdem der Kampf zum Bau der Skiverbindung Helm-Rotwand in den Sextner Dolomiten monatelang in den Medien und öffentlich lautstark breitgetreten wurde, kommt das Urteil des Bozner Verwaltungsgerichts wie auf Samtpfoten daher. Fazit: Es darf weitergebaut werden, die Richter haben den Rekurs der Umweltschützer zurückgewiesen.

Mark Winkler, der Direktor der Sexnter Dolomiten AG, zeigt sich sehr zufrieden: "Endlich hat der lange Kampf ein Ende, endlich können wir weiterbauen."

Dem Urteil war ein langer Disput zwischen dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie einigen Bürgerlisten und Umweltgruppen des Pustertals und den Skiliftbetreibern vorausgegangen. Einen Aufschrei gab es im August 2013, weil quasi über Nacht Baumschlägerungen an der geplanten Lifttrasse vorgenommen wurden. Es kam zu öffentlichen Demonstrationen und einem vorläufigen Baustopp. Dieser wurde nun aufgehoben.