Il silenzio di Asterix
"Hosch du in Fischhändler?" Noch im Mai ließen die in den Südtiroler Aspiag-Filialen verteilten "figurine" Kinderherzen höher schlagen. Aufgestellt in kleinen Reihen, waren sie begeehrte Tauschobjekte in Schulen und Kindergärten. Wechselten BesitzerInnen und Kinderzimmer. Dann der Paukenschlag: am 14. Juni teilte die Verbraucherzentrale des Landes mit: "Kein sicheres Produkt". Walter Andreaus sprach vor einem knappen Monat davon, dass bei den Figuren keine gesetzlichen Grenzwerte überschritten wurden, sicher seien sie aber auch nicht.
Luigi Gallo, Bozner Stadtrat für Bürgerbeteiligung, Personal und Öffentliche Arbeiten, hat genug. Genug gewartet, sagt er, so wie viele andere Südtiroler auch. "A distanza di quasi un mese è calato il silenzio, un silenzio leggermente inquietante. Dove sono finite le famose controanalisi promesse ( che sarebbero comunque "di parte")?, so formuliert Gallo. Sind die Asterix Figuren krebserregend, oder nicht? Noch am 20. Juni ließ der Gebietsverantworliche der Aspiag, Robert Hillebrand, verlauten "wir hoffen und warten - keine Ergebnisse der eigens in Auftrag gegebenen Untersuchungen." Der Prüfbericht des Landeslabors steht noch aus, Gallo fordert: "Qualche autorità a tutela della sanità e della salute pubblica potrebbe magari intervenire informando ufficialmente ( e non incidentalmente) tutti i cittadini e tirando qualche conseguenza concreta?" Verbraucher warten auf eine Antwort, Aspiag soll sprechen.