Viele Worte ...
Nun wir leben in unserem Land das man wieder Südtirol nennen darf - als das Stammland Tirol, in der hochoffiziellen Bezeichnung hingegen gilt A.A. - die Kolonie die wohl weiterhin kolonisiert werden will.
Und dann gibt es nach 100 Jahren siamo-in-Italia Tausende Befindlichkeiten, dazu zählt auch der Respekt gegenüber den Anderssprachigen und das Blättern in Medien und Literatur der jeweils zweiten Sprache ...
caro Di Luca, la leggo sempre com grande interesse, Nel Suo ragionare c´e´sempre un grande assente di cui generalmente ne "sono piene le fosse" : la banalitá.
Gerade das Sommergespräch gelesen, und verstanden.
Und ja, auch ich lese ihn immer wieder gerne, Gdl, Etrangér, oder eben Di Luca. Die Qualität ist geblieben, und die Ansichten haben sich, wie soll ich sagen, verändert, erweitert. Immer wieder ein kurzer Blick auf ein Südtirol, wie es sein könnte, aber leider niemals sein wird.
Caro Gabriele, non sono parole sprecate, ne quelle si Mazza, ne quelle tue. Forse é proprio salto.bz quello, che la FF non puó o non vuole essere. Leggo qui in qualche commento gli estremi della situazione sudtirolese: das Stammland Tirol e "siamo in Italia". Fra questi due estremi trovo peró nella vita giornaliera una realtá "normale", dove quasi tutti parlano le due lingue, dove si convive, dove la problematica etnica viaggia in seconda fila, perché la prima fila é occupata da problemi e pesi maggiori. Non é certo un settimanale, che fa la differenza. La convivenza nel nostro paese oggi é caratterizzata da un quarto gruppo etnico (il gruppo ladino non é stato preso in causa). Questo quarto gruppo "misto" cambierá tutto, in parte é gia vita quotidiana. Insieme ad altri problemi gravi tutti siamo tentati a vivere indifferenti. Il benessere tocca una piccola parte della nostra popolazione. Il resto é arrivare a fino mese. E`quella lotta che ci fa individualisti, concentrati ai problemi propri, indifferenti a quelli degli altri. Io gia negli anni settanta avevo capito, che i problemi veri in Alto Adige non conoscono gruppi etnici, ma sono di tipo sociale, legati alla giustizia e alla politica. Se per il 25 settembre il nosto partito "storico" cerca di far gola ai voti italiani, come facciamo a vedere problemi di convivenza? Viviamo la giornata, vedendo nel vicino un essere umano, praticando almeno il bilinguismo per facilitare la communcazione. Questo anche riferito al quarto gruppo etnico. Non creamo ulteriori problemi, ne abbiamo da smaltire gia abbastanza.
Per sottolineare la mia opinione, analizziamo i quattro temi attuali in testa a salto.bz: IPES, Soziales, Politbarometer e Olimpiadi. Indifferenza etnica?
Ja, das Nebeneinander ist ausgeprägter als das Miteinander; aber das Miteinander findet vor allem in den Büros, in den Betrieben statt, nicht aber in der Kultur oder den Vereinen. Wenn Kultur bzw. Vereine sich füreinander öffnen würden, ergäbe dies nicht nur viel mehr Miteinander, sondern auch einen starken Qualitätssprung nach oben für beide.
Die pessimistische Gesellschaftsanalyse von Aldo Mazza sehe ich als Appell zur optimistischen Gegenrede. Ich möchte mit folgenden Überlegungen dazu beitragen, das Bild aufzuhellen: Die vielfältige Verflechtung der Kulturräume ist augenscheinlich und an Beispielen der Alltagskultur, der politischen Konzepte, der Verwaltung und der unternehmerischen Tätigkeit nachvollziehbar. Das Interesse an einem unmittelbar greifbaren bereichernden Kulturraum und an Begegnung und Austausch hängt von der persönlichen Disposition zur Weltoffenheit und Lernbereitschaft ab und wird wesentlich von konkreten Möglichkeiten der produktiven und konstruktiven Interaktion geprägt. Solche Initiativen sollten mehr Sichtbarkeit erhalten. Verständigung, Wertschätzung und Horizonterweiterung sind als Entwicklungsziele der Gemeinschaft auszuweisen und institutionell zu verankern. Sie sollen als kennzeichnendes Merkmal Südtirols propagiert werden. Die Bereitschaft der Menschen für diese Öffnung ist gewachsen. Vielfach verstellen die strukturellen Hürden und die tribalen Abwehrhaltungen den Blick darauf. Zu bedenken ist auch, dass der Rückzug ins Private und die wahrgenommene Gleichgültigkeit Ausdruck einer allgemeinen gesellschaftlichen Lethargie sind, die sich, auch dank der wohlstandsbedingten Selbstzufriedenheit, bei uns wie anderswo breit macht.
Kommentare
Viele Worte ...
Viele Worte ...
Nun wir leben in unserem Land das man wieder Südtirol nennen darf - als das Stammland Tirol, in der hochoffiziellen Bezeichnung hingegen gilt A.A. - die Kolonie die wohl weiterhin kolonisiert werden will.
Und dann gibt es nach 100 Jahren siamo-in-Italia Tausende Befindlichkeiten, dazu zählt auch der Respekt gegenüber den Anderssprachigen und das Blättern in Medien und Literatur der jeweils zweiten Sprache ...
caro Di Luca, la leggo sempre
caro Di Luca, la leggo sempre com grande interesse, Nel Suo ragionare c´e´sempre un grande assente di cui generalmente ne "sono piene le fosse" : la banalitá.
Gerade das Sommergespräch
Gerade das Sommergespräch gelesen, und verstanden.
Und ja, auch ich lese ihn immer wieder gerne, Gdl, Etrangér, oder eben Di Luca. Die Qualität ist geblieben, und die Ansichten haben sich, wie soll ich sagen, verändert, erweitert. Immer wieder ein kurzer Blick auf ein Südtirol, wie es sein könnte, aber leider niemals sein wird.
Caro Gabriele, non sono
Caro Gabriele, non sono parole sprecate, ne quelle si Mazza, ne quelle tue. Forse é proprio salto.bz quello, che la FF non puó o non vuole essere. Leggo qui in qualche commento gli estremi della situazione sudtirolese: das Stammland Tirol e "siamo in Italia". Fra questi due estremi trovo peró nella vita giornaliera una realtá "normale", dove quasi tutti parlano le due lingue, dove si convive, dove la problematica etnica viaggia in seconda fila, perché la prima fila é occupata da problemi e pesi maggiori. Non é certo un settimanale, che fa la differenza. La convivenza nel nostro paese oggi é caratterizzata da un quarto gruppo etnico (il gruppo ladino non é stato preso in causa). Questo quarto gruppo "misto" cambierá tutto, in parte é gia vita quotidiana. Insieme ad altri problemi gravi tutti siamo tentati a vivere indifferenti. Il benessere tocca una piccola parte della nostra popolazione. Il resto é arrivare a fino mese. E`quella lotta che ci fa individualisti, concentrati ai problemi propri, indifferenti a quelli degli altri. Io gia negli anni settanta avevo capito, che i problemi veri in Alto Adige non conoscono gruppi etnici, ma sono di tipo sociale, legati alla giustizia e alla politica. Se per il 25 settembre il nosto partito "storico" cerca di far gola ai voti italiani, come facciamo a vedere problemi di convivenza? Viviamo la giornata, vedendo nel vicino un essere umano, praticando almeno il bilinguismo per facilitare la communcazione. Questo anche riferito al quarto gruppo etnico. Non creamo ulteriori problemi, ne abbiamo da smaltire gia abbastanza.
Per sottolineare la mia
Per sottolineare la mia opinione, analizziamo i quattro temi attuali in testa a salto.bz: IPES, Soziales, Politbarometer e Olimpiadi. Indifferenza etnica?
Ja, das Nebeneinander ist
Ja, das Nebeneinander ist ausgeprägter als das Miteinander; aber das Miteinander findet vor allem in den Büros, in den Betrieben statt, nicht aber in der Kultur oder den Vereinen. Wenn Kultur bzw. Vereine sich füreinander öffnen würden, ergäbe dies nicht nur viel mehr Miteinander, sondern auch einen starken Qualitätssprung nach oben für beide.
Die pessimistische
Die pessimistische Gesellschaftsanalyse von Aldo Mazza sehe ich als Appell zur optimistischen Gegenrede. Ich möchte mit folgenden Überlegungen dazu beitragen, das Bild aufzuhellen: Die vielfältige Verflechtung der Kulturräume ist augenscheinlich und an Beispielen der Alltagskultur, der politischen Konzepte, der Verwaltung und der unternehmerischen Tätigkeit nachvollziehbar. Das Interesse an einem unmittelbar greifbaren bereichernden Kulturraum und an Begegnung und Austausch hängt von der persönlichen Disposition zur Weltoffenheit und Lernbereitschaft ab und wird wesentlich von konkreten Möglichkeiten der produktiven und konstruktiven Interaktion geprägt. Solche Initiativen sollten mehr Sichtbarkeit erhalten. Verständigung, Wertschätzung und Horizonterweiterung sind als Entwicklungsziele der Gemeinschaft auszuweisen und institutionell zu verankern. Sie sollen als kennzeichnendes Merkmal Südtirols propagiert werden. Die Bereitschaft der Menschen für diese Öffnung ist gewachsen. Vielfach verstellen die strukturellen Hürden und die tribalen Abwehrhaltungen den Blick darauf. Zu bedenken ist auch, dass der Rückzug ins Private und die wahrgenommene Gleichgültigkeit Ausdruck einer allgemeinen gesellschaftlichen Lethargie sind, die sich, auch dank der wohlstandsbedingten Selbstzufriedenheit, bei uns wie anderswo breit macht.