Nun klagt Oskar Peterlin an
Der Montag, 5. Mai 2014, könnte ein unangenehmer Tag für Oskar Peterlini werden. Vor der Universität Bozen, so plant es das Forum Politikerrenten, soll eine Erinnerungskundgebung statt finden. Der Ort wurde nicht zufällig gewählt, Oskar Peterlini ist dort Vertragsprofessor.
"Ich bin Privatperson und lasse mich von niemandem verfolgen", wettert Peterlini. Nun sei das Maß voll, seit 17 Jahren sei er nicht mehr im Regionalrat tätig, habe mit dem erlassenen Politrenten-Gesetz nichts zu tun und werde doch diffamiert. Nicht nur verfolgt fühle er sich, sondern das sei jetzt eine Verleumdung, sowie eine mögliche Berufsschädigung. Darauf antwortet er mit einer Strafanzeige - seinen Anwalt Paolo Fava hat der ehemalige SVP-Senator schon beauftragt.
Mit einer jungen Frau und einem zweijährigen Kind habe er einen Abschlag im Ausmaß von 40 Prozent hingenommen, "ich bin bis jetzt still geblieben, aber das, was jetzt passiert, lass ich mir nicht mehr gefallen", sagt er der Neuen Südtiroler Tageszeitung.
Peterlinis Vorauszahlung lautet auf 393.498,43 Euro, das im Family Fonds geparktet Geld beträgt 610.000 Euro. Von 1988 bis 1998 war der heute 63-Jährige, Präsident des Regionalrates.