Politik | Region

Keine Einigung auf Regionalregierung

Die Bildung der neuen Regionalregierung ist tatsächlich eine Schwergeburt. Statt eine Einigung zu finden, gab es am Mittwoch Vormittag in Trient einen zerissenen Wahlzettel.

Weiterhin keine Einigung auf eine neue Regionalregierung. Noch Dienstag Mittag hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher von einer grundsätzlichen Einigung mit dem Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi gesprochen. Doch ein definitives Einverständnis konnte auch in einer mehrstündigen Sitzung  am Montag Abend nicht gefunden werden. Deshalb beantragte SVP-Fraktionssprecher Dieter Steger bereits zu Beginn der Sitzung in Trient eine Vertagung der geplanten Wahl auf Ende Februar.

Grund für die Verzögerung sind die Machtkämpfe zwischen der SVP und dem Trentiner PD. Ganz so offen wurde dies allerdings im Regionalrat nicht ausgesprochen. Denn, wie die Südtiroler Tageszeitung Online berichtet, sorgte eine mangelnde Erklärung am Mittwoch Vormittag für einen emotionalen Ausbruch des Trentiner Lega-Abgeordneten Maurizio Fugatti. Er fragte im Rahmen der Abstimmung über die Vertagung nach dem Grund für diesen Schritt: Als Präsident Diego Moltrer eine weitere Eklärung ablehnte, zeriss Fugatti seinen Stimmzettel – mit der Erklärung: „Herr Präsident, schämen Sie sich. Ich werde mich an dieser Abstimmung nicht beteiligen.”