Umwelt | Protest der Heimatpfleger

Albert Willeit: "Noch eine umstrittene Straße genehmigt"

Durnwalders "letzter Streich" war nicht der Weg auf die Antersac Alm. Auf der letzten Sitzungen wurde noch eine umstrittene Straße genehmigt, beschwert sich der Heimatpflegeverband.

Die Bagger werden im Frühling nicht nur auf die Antersac Alm auffahren. Auch die Straße auf die Eppacher‐ und Tristenalm in Rein im Ahrntal wird gemacht, der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder hat gesprochen. Auf seiner letzten Sitzung entschieden.

"Der Alt‐Landeshauptmann wollte somit nochmals Stärke beweisen", empört sich der Heimatpflegeverband. "Zum wiederholten Mal setzt sich die Landesregierung ‐ sprich Landeshauptmann und LR Pichler Rolle ‐ über die Fachleute hinweg." Negative Gutachten gab es nämlich sowohl von der Landschaftsschutzkommission als auch der von der Landesregierung beauftragte Straßenbauexperten."Schwerwiegenden landschaftliche und naturräumliche Eingriff in einem zweifach geschützten Gebiet", seien dies, so der Heimatpflegeverband.

Bei einer Hangneigung von bis zu 80 Prozent würden die Baukosten enorm in die Höhe schießen, für einen fast zwei Kilometer lagen Weg. Bezahlen wird wie immer der Steuerzahler, die Heimatpfleger fordern von der neuen Landesregierung: Änderung der Beitragsvergabe, damit  "für solch umstrittene Straßen" keine Gelder mehr locker gemacht werden.