Politik | Rentenskandal

Theiner stellt Vertrauensfrage

SVP-Obmann Richard Theiner reagiert auf die Forderungen aus der Basis: „Ich bin kein Sesselkleber“, sagt er. Am 24. März will er am beim Parteiausschuss die Vertrauensfrage stellen.

Richard Theiner stellt die Vertrauensfrage: Beim kommenden Parteiausschluss am 24. März will der SVP-Obmann von seiner Partei wissen, ob sein Führungsauftrag nach wie vor von der Mehrheit unterstützt wird. „Ich spüre die große Unsicherheit, die momentan vor allem auch innerhalb unserer Südtiroler Volkspartei herrscht“, begründet Theiner den Schritt. Umso wichtiger sei es in solchen Zeiten die Partei mit einem klaren Auftrag zu führen.

Theiner steht seit April 2009 an der Spitze der SVP. Einfach war seine Aufgabe nie gewesen, meint er selbst. Dennoch sei das Amt für ihn „nach wie vor eine Ehre und ich stelle mich gerne weiterhin in den Dienst der Südtiroler Volkspartei“. Ob diese sich auch hinter ihn stellt, wird angesichts der zunehmenden Forderungen nach Erneuerung von Seiten der Basis spannend. Der Parteiobmann selbst beteuert in jedem Fall, in diesen Zeiten der Empörung stets unmittelbar reagiert zu haben – nicht zuletzt an der Spitze der internen SVP-Arbeitsgruppe, wo er mit seinen Stellvertretern Martha Stocker und Thomas Widmann klare Zeichen gesetzt hätte oder als einer der ersten SVP-Mandatare, der seinen Rentenvorschuss wieder an die Region zurücküberwiesen habe.