Politik | Landtagswahlen 2013

Tommasini stellt Bedingungen für Koalition

Im Endspurt des Wahlkampfs legt PD-Spitzenkandidat Christian Tommasini der SVP die Bedingungen für eine neuerliche Regierungsbeteiligung vor. Eine der wichtigsten Forderungen: die Öffnung des Systems Schule in Richtung Dreisprachigkeit.


„Accordo con la SVP, ecco le condizioni“: Unter diesem Titel diktiert Christian Tommasini am Dienstag im Corriere dell’Alto Adige dem großen Regierungspartner die Voraussetzungen für eine weitere Zusammenarbeit: Dreisprachige Schule, mehr Geld und Gewicht für die Städte, bessere Arbeitschancen für junge Menschen durch eine radikale Reform der Berufsorientierung sowie eine Neuorientierung im Sozialbereich.

Wieso vor allem die Landeshauptstadt Bozen eine andere Behandlung verdient als eine Gemeinde wie Mals hat Tommasini bereit vergangene Woche in einer Pressekonferenz des Partitio Democratico begründet. Besonderes Gewicht legt er im heutigen Interview auf den Bereich Schule. Das Modell, das er in der nächsten Legislatur im „drei Mal so schnellen Tempo wie in den vergangenen fünf Jahren“ umsetzen will:  Die Einführung einer dreisprachigen Schule, in der ab Beginn der Grundschule die Hälfte des Unterrichts auf Italienisch, und die andere Hälfte auf Deutsch und Englisch abgehalten wird. Die Immersion soll aber auch in die Lehrerausbildung Einzug halten, für die sich der Landesrat eine einzige Fakultät für deutsche und italienische Studenten wünscht. Das gleiche gilt für die Qualifizierungskurse zum Unterricht an Oberschulen, die in Zusammenarbeit mit den Unis in Trient und Innsbruck ebenfalls dreisprachig abgehalten werden sollten.

Doch wie groß ist die Chance der Umsetzung von solchen Träumereien, fragt der Corriere. Zumindest im Wahlkampfjargon klingt die Antwort überzeugend. „Wir werden keine allgemeinen Phrasen, sondern präzise Verpflichtungen in den Koalitionspakt schreiben“, sagt der PD-Spitzenkandidat. Allerdings räumt auch er ein, dass die Durchsetzungskraft wesentlich vom Wahlergebnis abhängen wird. Das konkrete Ziel, um mehr Mitsprache zu erhalten: drei statt der bisher zwei Sitze. 

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Gianluca Trotta Di., 22.10.2013 - 10:01

Fatemi capire: se, per ipotesi, la SVP non dovesse accettare queste condizioni di coalizione, il PD si impegna a non entrare in Giunta? E se, altra ipotesi, la scadenza fissata per la realizzazione delle richieste non venisse rispettata, il PD si impegna a uscire dalla Giunta? È così? Possiamo segnarcelo e, nel caso, ricordarglielo, al PD?

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