Chronik | Freunde im Edelweiss

Voller Freispruch

Die beiden Journalisten Artur Oberhofer und Christoph Franceschini wurden am Bozner Landesgericht vom Vorwurf der Veröffentlichung verbotener Akten freigesprochen.
Freunde im Edelweiß
Foto: Othmar Seehauser
Nach den zahlreichen Versuchen auf politischer, medialer und gerichtlicher Ebene, das Erscheinen des Buches ,Freunde im Edelweiss‘ zu verhindern und die Autoren zu kriminalisieren und der Veröffentlichung verbotener Akten zu bezichtigen, stellt dieser voller Freispruch einen Meilenstein in der Südtiroler Mediengeschichte dar“, schreiben Artur Oberhofer und Christoph Franceschini in einer Presseaussendung.
Am Donnerstag sind die Autoren des Enthüllungsbuches „Freunde im Edelweiss" am Landesgericht in Bozen vom Vorwurf der „Eigenmächtigen Veröffentlichung des Inhalts von Akten aus einem Strafverfahren“ (Art. 684 des italienischen Strafgesetzbuches) voll freigesprochen worden.
Im entsprechenden Urteilsspruch von Richter Federico Secchi heißt es: „perché il fatto non sussiste – weil keine Straftat vorliegt“.
Die Buchautoren Christoph Franceschini und Artur Oberhofer haben den Urteilsspruch mit großer Genugtuung zur Kenntnis genommen. Sie erklären: 
 
„Der Versuch bestimmter Personen, politischen Gruppierungen und Medien, jede Form des investigativen Journalismus in Südtirol zu unterbinden, ist dank dieses Präzedenzurteils definitiv gescheitert und für uns Anlass und Ansporn, unsere Arbeit weiterzuführen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Anwälten Nicola Canestrini und Burkard Zozin für ihre wertvolle Arbeit im Sinne der Pressefreiheit.“
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rotaderga Fr., 05.05.2023 - 13:06

Dank an die Autoren!
Na dann, schaun wir Mal: die Verfahrenskosten, wer diese begleicht und die Zahlen vom Oktober 2023.

Fr., 05.05.2023 - 13:06 Permalink