Politik | Fritto misto

Faschos pfui, Nazis hui

Wie die Süd-Tiroler Freiheit den Faschismus kritisiert und sich gleichzeitig bei Neonazis anbiedert.
Sven Knoll, Melanie Mair
Foto: Süd-Tiroler Freiheit/Instagram
  • Sven Knoll mag keine Faschisten, das wird der Chef der Süd-Tiroler Freiheit in letzter Zeit nicht müde zu betonen. Dass sich die SVP mit solchen an einen Tisch setze, ja, sie sogar in die Landesregierung hieve, das sei skandalös. Für die Süd-Tiroler Freiheit käme dies niemals in Frage, angesichts all dessen, was die Faschisten den Südtirolern (nein, natürlich gendert Knoll nicht) angetan hätten. Diese Aussagen des von seinem Wahlerfolg immer noch aufgeputschten Parteichefs sind in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Zum einen scheut sich Knoll nicht davor, die Fratelli d’Italia mit dem F-Wort zu bezeichnen, obwohl der Südtiroler Ober-Fratello Galateo betonte, er werde jeden verklagen, der die Partei faschistisch nenne und nun folgerichtig den seinerseits klagefreudigen Knoll klagen müsste. Zum anderen ist es grotesk, dass der Parteichef entschieden Position gegen italienischen Rechtsextremismus bezieht, Beifall für rechtsextreme Bewegungen aus deutschen Landen in den eigenen Reihen aber offenbar durchaus duldet.

    Vergangene Woche machte das Medienhaus „Correctiv“ bekannt, dass im November ein geheimes Treffen zwischen AfD-Politikern und Rechtsextremen stattgefunden hat. Im Zuge dieses Treffens in Potsdam wurde darüber diskutiert, wie man möglichst effizient Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland vertreiben könne. Unter dem Stichwort „Remigration“, das seitdem einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist, stellte der österreichische Identitäre Martin Sellner seinen Plan vor, Millionen von Menschen in ihre Ursprungsländer abzuschieben. Nichts Neues, möchte man meinen, doch ging es dabei nicht bloß um Straftäter ohne Aufenthaltsgenehmigung: Loswerden möchte man auch deutsche Staatsbürger*innen, deren einziges Vergehen darin besteht, aus den „falschen“ Ländern zugewandert zu sein. Wobei, wirklich neu ist dieses Anliegen nicht: Auch Nazi-Deutschland strebte bekanntlich eine Säuberung des Volkes von fremdländischen Einflüssen an.

  • Foto: Instagram/Melanie Mair
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    Wenig später nun versieht die Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, Melanie Mair, ein Video auf ihrem Instagram-Profil mit dem Schlagwort „Remigration“. Im Video berichtet Sven Knoll über eine angebliche versuchte Vergewaltigung einer Minderjährigen durch zwei Ausländer. Es folgt ein weiterer Post mit dem Hashtag „Remigration“, der ganz klar auf das rechtsextreme Meeting Bezug nimmt: „Der Geheimplan ist ein Geh-Heim-Plan!“ ist dort zu lesen. Der Blog „Brennerbasisdemokratie“ macht in einem Artikel darauf aufmerksam, dass sich die Landesjugendsprecherin rechtsextremer Begriffe bediene, doch die Partei reagiert nicht. Von der Autorin dieser Kolumne darauf angesprochen, weshalb sie solche Posts absetze, antwortet Mair, sie spreche sich damit für die Abschiebung straffällig gewordener Ausländer aus. Allerdings stünden dafür andere Schlagworte zur Auswahl. „Remigration“ steht, wie oben erwähnt, explizit für den rechtsextremen Plan einer breiten Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund vor, von unbescholtenen, auch eingebürgerten. Dass Mair, einer studierten Juristin, das nicht klar ist, ist zu bezweifeln. Dafür spricht auch ihr weiteres Verhalten: Anstatt sich vom rechtsextremen Gedankengut zu distanzieren, setzt sie einen weiteren Post ab, in dem „Remigration“, soeben zum Unwort des Jahres 2023 gekürt, als das „wohl schönste Unwort des Jahres von allen“ gefeiert wird.

    Bislang hat man die Süd-Tiroler Freiheit mit Patriotismus, Autonomiebestrebungen, dem Einsatz für Tiroler Brauchtum und Kultur in Verbindung gebracht. Nun biedert sie sich offenbar ganz ungeniert bei Rechtsextremen an, während ihr Parteichef den Faschismus verteufelt. Ganz so, als hätten „die Südtiroler“ unter den Nazis nicht zu leiden gehabt, folgt man der Argumentation Knolls. Letztere haben schließlich nur Millionen von Menschen umgebracht, aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Behinderung, ihrer Gesinnung, ihrer Homosexualität. Aber im Gegensatz zu den Faschisten haben die Nazis deutsch gesprochen, darin liegt wohl der Unterschied.

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richter a Di., 16.01.2024 - 19:37

Es freut mich, dass das Thema aufgegriffen wird.
Ja, ich nenne diese Menschen braune Antifaschisten.
In Wirklichkeit steht Antifaschismus für Italophobie, und das Braune bleibt.

Italophobie sowie Germanophobie oder Xenophobie haben in unserem Land, wo wir alle zusammenleben müssen/sollen, keinen Platz.

Di., 16.01.2024 - 19:37 Permalink
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Luca Marcon Di., 16.01.2024 - 23:24

Antwort auf von Luca Marcon

Con una classe dirigente sudtirolese che non trova niente di meglio da fare che celebrare istituzionalmente nella mostra sul cinquantennale dell'autonomia "bene di tutti" una nazista convinta della prima ora che è riuscita a paragonare Hiroshima ad Auschwitz, ci si stupisce di STF?

Di., 16.01.2024 - 23:24 Permalink
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richter a Mi., 17.01.2024 - 11:02

Antwort auf von Luca Marcon

Sie beziehen sich auf Hofrätin Stadelmayer? Ein Appell an die neue Landesregierung: Falls die Autonomie ein Gut für alle sein soll, entfernen Sie bitte die Ehrung für Frau Stadelmayer aus der Installation zur Feier der Autonomie und verlegen Sie zugleich bitte den Dietrich auf der Wassermauer.

Mi., 17.01.2024 - 11:02 Permalink
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Luca Marcon Mi., 17.01.2024 - 13:00

Antwort auf von richter a

Sì, a Viktoria Stadlmayer:
https://salto.bz/de/article/26112023/sulluso-politico-della-storia
Tra l'altro fu proprio lei, signor Richter, a farmi sapere con un commento su salto chi fosse veramente il personaggio "celebrato" dalle istituzioni locali nel cinquantennale dell'autonomia.
Non ho però capito questa parte del suo commento:
«...verlegen Sie zugleich bitte den Dietrich auf der Wassermauer.»

Mi., 17.01.2024 - 13:00 Permalink
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Gianguido Piani Di., 16.01.2024 - 20:30

Bedeutet „Remigration“, dass Heinz Alfred Kissinger, Wernher von Braun, Arnold Schwarzenegger, Donald Trump und einige Millionen deutschstämmige Amerikaner (Kanadier, Brasilianer usw.) nach Deutschland bzw. Österreich zurückkommen? Lilli Gruber von Italien nach Südtirol? Das britische Königshaus nach Hannover?
Wie viele Fußballspieler würden noch in Europa bleiben? Alle zurück nach Südamerika und Afrika?

Di., 16.01.2024 - 20:30 Permalink
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Wilhelm B.L Mi., 17.01.2024 - 14:34

Antwort auf von Gianguido Piani

Diese Diskussion bedeutet wie viele aehnlich gelagerte Themen "Viel Laerm um NICHTS. Normale Gesesetzmaessig keiten, die mittels emotionalisierender Fremdworte mit einem hysterisch stimmenden Ton aufgeladen werden. Natuerlich waere es besser, wenn ein "verrueckter" Pendelschlag in eine Richtung durch natuerliche SINNVOLLE Regulationsmechanismen, z.B. Geburt enfoerderung, ausgeglichen werden koennten, also nicht durch die unkon trollierte Einwanderung in/aus laendi scher Verbrecher.

Mi., 17.01.2024 - 14:34 Permalink
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Wilhelm B.L Mi., 17.01.2024 - 17:07

Antwort auf von Sepp.Bacher

Gedanken zur mangelhaften Aufklaer ung Die Rueckbesinnung auf das mit dem Buddhismus verbundene Quanten prinzip als Loesungsansatz fuer den weltweit fortschreitenden Kulturnieder gang.
Hierrin erkennt vom abgestumpften Zivilisationsmenschen ueberspitzt gehoertes lautes Krachen eines abrupt mit viel Getoese zusammenbrechenden Baums – Als Gegensatz zum nicht mehr wahrgenommenen geraueschlosen- ohne hektische Hysterie – langsamen Wachsen eines Waldes und damit des Geistes als :
Die bewusste Information ueber eine
die Wirklichkeit konstituierende, alter nativlose Alltsgsgeschichte infolge der einen zufallsbedingten (freien) Energie fluss und damit den Sammelprozess der Meditationsphase stoerenden, also kanalisiert formenden Umweltein fluesse mit ihren Wechselwirkungen zu der an Hand des jeweilig angenomme nen Realitaetsmodells (Bezugssystems) operativ gemessenen Wirklichkeit (Unschaerferelation)
Quellen : u.a. Quantenphysiker Prof. Zeilinger und Prof. Duerr. https://www.newsage.de/2013/01/es-gibt-keine-materie/

Mi., 17.01.2024 - 17:07 Permalink
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Cicero Di., 16.01.2024 - 20:33

Ich würde die STF nicht als rechtsextrem oder sogar nazistisch bezeichnen, aber seit dem Abgang von Frau Klotz und vor allem mit dem letzten Wahlkampf ist sie mindestens rechtspopulistisch geworden. Man kokettiert mit maximal schumdeligen Begriffen, grenzt sich nicht witklich klar nach Rechtsaußen ab, bleibt aber trotzdem immer noch für weite Teile der konervativen Mitte wählbar. Dazu noch etwas Corona Gedöns für die Verblendeten und schon landet man bei vier Mandaten. Die STF spielt nach dem Kickl Drehbuch der FPÖ.

Di., 16.01.2024 - 20:33 Permalink
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Martin Brugger Di., 16.01.2024 - 23:44

Antwort auf von Harald Knoflach

Offene Fragen bleiben auch in Bezug auf Exponenten der Freiheitlichen - Koalitionspartner der Volkspartei. So wird im Artikel von Karin Gamper in der Tageszeitung vom 19. September 2023, 04:20 in: News, Südtirol, über das in Marling abgehaltene Burschenschaftstreffen berichtet: etwa wenn davon die Rede ist "Die Buchung sei über einen deutsch-italienischen Verband eingegangen". Welche Leute stecken dahinter? Um sicherzustellen, dass hier alles seine Ordnungsmäßigkeit hatte, wäre es doch eine Landtagsanfrage der Oppositionsparteien oder gar der Volkspartei wert - auch um sich zu vergewissern. An dieser Stelle sei der Auszug der TZ zitiert, um nicht die Kommentare hinzu zu nehmen:

Titel: "Nicht informiert" von Karin Gamper

"Das Jahrestreffen der Deutschen Burschenschaft hat nun doch in Südtirol stattgefunden. In Marling, wo sich der Bürgermeister distanziert. F-Kandidat Otto Mahlknecht hingegen verteidigt die Veranstaltung."

"Das Geheimnis ist gelüftet. Der Tirol-Kommers 2023 des Verbands Deutsche Burschenschaft ist am Ende doch in Südtirol über die Bühne gegangen, und zwar zur allgemeinen Überraschung am Samstagabend im Vereinshaus von Marling. Zur Erinnerung: Das Jahrestreffen sollte ursprünglich im Thalguterhaus in Algund stattfinden, wurde nach massiven Protesten seitens von antifaschistischen Antifa-Bewegungen wegen Sicherheitsbedenken von der Gemeinde aber storniert."

"Marlings Bürgermeister Felix Lanpacher sagt, dass er vorab nicht informiert war. „Das Vereinshaus wird nicht von der Gemeinde direkt verwaltet“, betont er, „ich distanziere mich ausdrücklich und habe auch mit den Burschenschaften nichts am Hut“."

"Die Buchung sei über einen deutsch-italienischen Verband eingegangen,

so dass ein Rückschluss auf das Burschenschaftstreffen nicht möglich gewesen sei."

"Weil dann im Laufe des Samstags doch durchgesickert ist, wer die Gäste sind, sei er „den ganzen Abend wie auf Nadeln gewesen“, so Lanpacher. Die Veranstaltung ist laut dem Bürgermeister jedoch ruhig verlaufen, es habe keinerlei Auswüchse irgendwelcher Art gegeben. Auch die befürchteten Gegenveranstaltungen seitens von Antifa-Bewegungen seien ausgeblieben."

Di., 16.01.2024 - 23:44 Permalink
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nobody Di., 16.01.2024 - 20:58

Die FPÖler waren die ersten, die der Meloni gratulierten. Nach dem Motto: Rechte aller Länder vereinigt euch. Das linksgrüne Geschwurble verschreckt viele Wähler und sie flüchte ins rechte Eck. Runtergebrochen auf Südtirol: Bauern wählen "naturgemäß" nicht linksgrün. Auch TeamK war für viele keine Option, von der SVP haben viele die Schnauze voll (dank des Duos AK und AS) und somit bleibt wenig übrig. In Europa ist die verpfuschte Migrationspolitik Hauptgrund für den Rechtsruck. Europa erlässt Gesetze, die viele Bürger nicht verstehen und ist außerdem sehr weit weg, gefühlt noch viel weiter.

Di., 16.01.2024 - 20:58 Permalink
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Cicero Di., 16.01.2024 - 22:33

Antwort auf von Ceterum Censeo

Ich denke ihre Aussage hinkt an zwei Stellen. 1. STF als rassistisch und rechtsextrem zu bezeichnen geht mir zu weit. Sie ist definitiv rechtspopulistisch, aber völkische oder rassistische Elemente sehe ich weder im Programm noch in den Handlungen auf Gemeinde- oder Provinzebene. 2. Wen links schreckt, der wählt tendenziell mittlerweile eben doch rechts. War der mediale Mainstream Ende der 50er und 60er konservativ und provozierte dadurch mit die 68er als Gegenbewegung, so wird von vielen der aktuelle Mainstream als woke/links/grün empfunden und daher wird für den maximalen Protest rechts gewählt.

Di., 16.01.2024 - 22:33 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 17.01.2024 - 07:58

Antwort auf von Cicero

Doch, das kann man sehr wohl. Völkische Elemente waren immer schon Teil des Credos der STF, auf rassistische hat man besonders im letzten Wahlkampf besonders gebaut. Ob aus Kalkül, um einen Trend zu nutzen oder aus Überzeugung lässt sich nicht genau klären. Die Aussagen von Mair allerdings lassen mich zu Letzterem tendieren.

Mi., 17.01.2024 - 07:58 Permalink
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richter a Mi., 17.01.2024 - 06:26

Die STF kann man als xenophob bezeichnen, und Fremd ist alles, was metaphorisch nicht eine Tiroler Tracht anzieht.

Mi., 17.01.2024 - 06:26 Permalink
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Lollo Rosso Mi., 17.01.2024 - 11:17

Ja, wenn der Südtiroler Freiheit etwas an ihren Wählern liegt, die nicht mit Rechtsextremen liebäugeln, und das dürfte dann doch die Mehrheit sein, dann wäre die junge Dame zügig aus ihrer Position zu entfernen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Eva Klotz diese Hetze gutheißt, und etwas wird sie schon noch zu melden haben in der Partei.

Mi., 17.01.2024 - 11:17 Permalink
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Thomas Unterwinkler Mi., 17.01.2024 - 12:33

Es stellt sich auch die Frage, ob bzw. wie das Landtagswahlplakat und die Äußerungen der Landesjugendsprecherin mit der Mitgliedschaft der Südtiroler Freiheit in der Europäischen Freien Allianz (EFA) vereinbar sind.
Die EFA ist eine europäische politische Partei, die insbesondere Regionalparteien umfasst. Sie ist derzeit mit neun Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten und bildet dort seit 1999 eine Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen (!).

Mi., 17.01.2024 - 12:33 Permalink
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nobody Mi., 17.01.2024 - 12:39

AK, diesmal K für Kienzl. Werfen Sie Ihre Ideologien über Bord. Ideologien haben Hexenverfolgungen, Judenverfolgung, Faschismus, Nazismus und Kommunismus hervorgebracht.

Mi., 17.01.2024 - 12:39 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 17.01.2024 - 13:40

Antwort auf von Tschoerner Hagen

Ja genau Correctiv. Und die Leute von Correctiv lagen absolut richtig offenbar, wenn auch Focus schreibt "Vor allem in rechten Kreisen wird nun versucht, die Ereignisse im Potsdamer Landhaus Adlon, bei denen unter anderem AfD-Politiker, bekannte Neonazis und finanzkräftige Unternehmer über eine Massenabschiebung von Millionen Menschen aus Deutschland sinnierten, umzudeuten."

Mi., 17.01.2024 - 13:40 Permalink
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wartl Sa., 20.01.2024 - 18:55

Antwort auf von Manfred Klotz

Eine solche Massenabschiebung propagiert auch Kickl - abseits vom geltenden Recht. Nina Horaczek hat im aktuellen Falter (3/2024) Kickls Aussagen (vor allem vor dem eigenen Anhang) der geltenden Rechtslage gegenübergestellt.
Es würde mich nicht wundern, wenn zu den finanzkräftigen Unternehmern auch August Finck (der Haupterbe des gleichnamigen "Arisierers" der Rothschildbank) und die Erben / Rechtsnachfolger der frühen Geldgeber Hitlers (welche da neben Finck auch Günther Quandt und Herren von der Allianz waren) gehört haben. (Quelle: Winfried Wolf "Sturzflug in die Krise"; Seite 21)

Sa., 20.01.2024 - 18:55 Permalink
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Wilhelm B.L So., 21.01.2024 - 11:50

Antwort auf von wartl

Selbstaufgabe der nationalen Eigenart und der Untergang des Individuums in unkontrollierten Massenbewegungen VS Kulturpflege in einem gepflegten kulturellen Miteinander

Gesellschaftskonforme Negativeffekte (Auswuechse) nach einer noch biologie widrigen Freiheitsenschnuerung mit einer einheitlichen Zwangsjacke der Katatonie, wozu auch die Corona-Diktatur gehoert, die regelmaessig zurechtgerueckwerden muessen in sozialen Restitutionen :
Hierzu gehoert somit auch die dem Gesamtwohl dienende selbstverstaend liche "Remigration" nach der ruckartig zugespitzten Loes ung von einer katato nen Verkrampfung im kollektiven autistischen Lebensstil. Das Symptom der zunehmend aus dem Ruder und einem sinnvollen Rhythmus geratenen politischen und juristischen Strukturen.
Ihr Ungleichgewicht zeigt sich insbe sondere bei den ihres Glaubens an einen elitaeren Status und einer eigenen Identitaet mit eingeredeten Schuld - und Minderwertigkeitskomplexen beraubten Regionen und Nationen, wie z B. des vermeintlich wieder aufmuepfi gen Deutschlands mit seiner nun hier durch provozierten besonders migra tionsfreundlichen Untererfungspolitik Diese vom Ausland hauefig belaechel ten (inneren) Persoenlichkeits - Defizite frueherer Miusterschueler des Kapitalis mus erkennt man an vorlauefigen Siegen einer eingebildeten "Elite" ueber den einerseits in Daemos auf die Strasse laufen den (vom Haus austretenden), kurzatmig und ueberhitzt-spunghsft reagierenden "Mob" und der
anderseits von seinem lahmen Gegen spieler angewandten, angezuechteten Taktik des demonstrativen Aussitzens von Problemen , also Sich Versteifens auf imaginaere, feste hohe (Be-)Sitze und Positionen : Die hauefig unmittelbar nebeneinander liegende und scheinbar ver-rueckt (ambivalent) wechselnde heilende oder zerstoererische Wirkung von. die Welt real gestaltenden hypno tisierenden Botschaften auf den fuer Fremdbe stimmungen empfaenglichen naiven Glauebigen (Vergl. die wunderbare "geschichtliche" Wendung des ruckartig wieder Gehen koennenden Gelaehmten).

So., 21.01.2024 - 11:50 Permalink
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Martin Tarshito Sa., 27.04.2024 - 02:45

Wow. Zuerst fragte ich mich -gespannt wie nie, was wird das wohl sein, womit sich die SF angeblich den "Neonazis anbiedert".

Ich las... und plötzlich kommt da etwas über "Correctiv", jenes ", Medium", das anfangs eigenwillig von "Deportation" geschrieben hatte, dann aber zurück Rudern musste; den Fakt , "Deportation" geschrieben zu haben, aber leugnete, obwohl sich findige Leute den Umstand mit Screenshots bereits Beweis sichernd festgehalten hatten.
Also kam mir schon ein Zweifel, ob da in diesem Artikel tatsächlich noch etwas Stichhaltiges kommen möge.

Dann las ich das Zitat „Der Geheimplan ist ein Geh-Heim-Plan!“. Und schon hatte ich eine leise Ahnung . Ich fragte mich angesichts des Folgesatzes, in welchem der Blog „Brennerbasisdemokratie“ mit seinem Vorwurf des Gebrauchs "rechtsextremer Begriffe" in Feld geführt wird, lediglich: welches mag nun der angeblich "rechtsextreme Begriff" sein? "Geheimplan" oder "Geh-Heim-Plan"? Man weiss ja um die Empfindlichkeit linksgrüner Gedanken-Jonglierer*innen. Da kommt immer schnell was Neues hinzu, an Empfindlichkeit.

Doch nie im Leben hätte ich gedacht, dass die einzige Grundlage für die -ich nenne es mal- Verschwörungstheorie, die in diesem Artikel aufgebaut wird, der Gebrauch des Wortes "Remigration" sein könnte. Ich war paff. Doch dann wurde es mir klar: Spätestens nachdem ich las, dass es sich hier um das neue Unwort des Jahres handeln müsse, war wieder alles im Butter.
Glasklare Butter.
Glasklar.

Der Gebrauch des sozialwissenschaftlichen Wortes "Remigration" muss natürlich politisch polemisiert werden.
Auch wenn es bei Wiki dazu heißt: "'remigrāre', 'nach Hause zurückkehren'“und dazu erläutert wird: "wurde erstmals im Englischen in den Schriften von Andrew Willet verwendet, einem Theologen der Church of England aus dem frühen 17. Jahrhundert . [17]; "
Und, jetzt kommt 's: "Es bezeichnet ursprünglich die freiwillige Rückkehr eines Einwanderers an seinen Herkunftsort und [UND] wird in der Sozialwissenschaft [IN DER SOZIALWISSENSCHAFT] auch heute [! AUCH HEUTE ] noch [NOCH; wie? immer NOCH?] als solche verwendet . [18] [19] [20] [21]"

Quellen:
[18] „Definition der Remigation“ . Merriam-Webster .
[19] Romer, Eugene (1923). „Die Bevölkerung Polens gemäß der Volkszählung von 1921“. Geografische Überprüfung . 13 (3): 398–412. doi : 10.2307/208278 . ISSN 0016-7428 . JSTOR 208278 . Dieser Umstand, zusammen mit der Rückwanderung deutscher Kolonisten und dem Zuzug von Polen aus anderen Landesteilen...
[20] Herzog, Henry W.; Schlottmann, Alan M. (1983). „Informationen zu Migranten, Arbeitssuche und die Rückwanderungsentscheidung“. Southern Economic Journal . 50 (1): 43–56. doi : 10.2307/1058039 . ISSN 0038-4038 . JSTOR 1058039 . PMID 12312534 .
[21] Beenstock, Michael (1996). „Misserfolg bei der Aufnahme: Rückwanderung von Einwanderern nach Israel“. Internationale Migrationsübersicht . 30 (4): 950–978. doi : 10.1177/019791839603000404 . ISSN 0197-9183 . PMID 12347792 . S2CID 24157343.

Autsch.
Da war gerade von "Rückwanderung von Einwanderern nach Israel" die Rede. Das darf doch nicht sein... Haben wir es hier vielleicht sogar mit "Antisemitismus " zu tun...?

Nun:
Ich glaube man muss an dieser Stelle einfach konstatieren: "Sozialwissenschaftler" "biedern sich den Nazis an".
Da das ja nicht sein darf, was sollte denn nun die Lösung sein? Sollten alle sozialwissenschaftlichen Schriften, die bis dato verfasst wurden, vom Unwort des Jahres 'befreit' werden? Ja, das sollten sie tatsächlich; sonst kommt am Ende des Jahres noch jemand auf die Idee, Soziolog*innen Nazis zu schimpfen; und das wollen wir doch nicht, nicht wahr?!

Sa., 27.04.2024 - 02:45 Permalink