Gesellschaft | Editorial
Irgendwann ist genug!
Foto: upi
Die Mail ist kurz und aussagekräftig:
„Mir reicht's. Ich hab keine Lust mehr, mich im neuen Jahr weiter beschimpfen zu lassen, egal wie gscheit oder blöd ich schreib. Ich nehme an, ihr wisst, was ich meine. Bin ja nicht besonders delikat, aber irgendwann ist genug.“
Es ist der angekündigte Abschied einer Salto-Kolumnistin. Sie ist nicht das erste Opfer einer ungehobelten und inakzeptablen Bande von Schreibtischtätern und – täterinnen, die seit Jahren (zum größten Teil) unter dem schützenden Deckmantel der Anonymität ihr Unwesen auf Salto.bz treiben. Bereits im Frühjahr haben uns die beiden Blogger Marcella und Hartwig Heine verlassen, zwei ausgezeichnete politische Analysten der ersten Stunde. Aus ähnlichen Gründen.
Einer der bekanntesten Südtiroler Journalisten, ein Salto-Fan der ersten Stunde, der immer wieder auch Beiträge für dieses Onlineportal verfasst hat und es weiterhin gerne tun würde, sagte mir vor einigen Monaten. „Ich würde gerne schreiben, aber diese Vollidioten, die in ihren Kommentaren ausschließlich unter die Gürtellinie zielen...nein, das muss ich mir nicht antun“.
Immer wieder werde ich auch auf der Straße angesprochen. Salto.bz erhält dabei meistens viel Lob. Sehr oft läuft das Gespräch dann aber in dieselbe Richtung: „Oft habe ich schon überlegt, einen Kommentar zu schreiben“, sagen meine Gegenüber sinngemäß, „aber in dieser Gesellschaft macht das einfach keinen Sinn“.
Seit langem ertappe ich mich dabei, dass ich den Kommentarbereich jenes Mediums meide, für das ich presserechtlich verantwortlich bin. Warum? Weil ich mich einfach schäme für die verbalen Ergüsse, die sehr oft unter den Artikeln stehen. Dabei geht es nicht um Kritik oder Lob. Sondern es geht um den Stil, die Kinderstube, die mangelnde Diskussions- und Streitkultur und vor allem den fehlenden Respekt.
Ich hab keine Lust mehr, mich im neuen Jahr weiter beschimpfen zu lassen, egal wie gscheit oder blöd ich schreib.
Einer der Grundgedanken bei der Gründung von salto.bz vor knapp sechs Jahren war der sogenannte Bürgerjournalismus. Die Überlegung dahinter: Journalismus, Information und Meinung sollten nicht nur von Profis gemacht werden, sondern auch der Mann und die Frau von der Straße sollten mitgestalten, mitrecherchieren und mitschreiben. Vor diesem Hintergrund sollte die Community zu einem der zentralen Bestandteile dieses Projekts werden.
Das Vorhaben ist nicht ganz aufgegangen. Sicher: Aus der Community werden immer wieder hervorragende und interessante Blogs publiziert. Und ich kann Sie nur ersuchen: Getrauen Sie sich und veröffentlichen Sie ihre Meinung, ihre Kritik, ihre Analysen. Unter ihrem Namen und - wenn sie wollen - auch mit ihrem Profilbild.
Dazu aber kommt die Möglichkeit, dass User und Userinnen jeden Artikel kommentieren können. Eine schöne und sinnvolle Funktion - wenn man davon ausgeht, dass dieser Bereich zu einem Diskussionsforum wird, in dem die Leserinnen und Leser kritisieren, anmerken, richtigstellen oder weiterdenken.
Genau das aber passiert im Kommentarbereich von Salto.bz nur selten. Der Grund dafür: Eine Gruppe von Fanatikern hat mit ihren inzestuösen, niveaulosen und zumeist auch völlig sinnlosen Diskussionen diesen Raum in Beschlag genommen. Ihre Lieblingsbeschäftigung: untereinander zu streiten. Dabei schaffen Sie es schnell, jeden „normalen“ Kommentator hinauszumobben.
Dass der Großteil dieser Kommentare dabei mit dem jeweiligen Salto-Artikel nicht das Geringste zu tun hat, sei hier nur angemerkt.
Eine Gruppe von Fanatikern hat mit ihren inzestuösen, niveaulosen und zumeist völlig sinnlosen Diskussionen diesen Raum in Beschlag genommen.
Salto.bz hat – völlig unbescheiden – rund ein Dutzend hervorragender Autorinnen und Autoren, die für diese Online-Portal als Kolumnisten tätig sind. Ich darf mir erlauben, hier aus dem Nähkästchen zu plaudern: Alle arbeiten und schreiben für uns unentgeltlich.
Sie alle könnten durchaus bei bekannteren, publikumswirksameren und renommierteren Zeitungen und Medien gegen Bezahlung arbeiten - und manche tun es auch. Es ist aber ihre Art, mit ihren Namen, ihrem Gesicht und ihren Gedanken und Meinungen dieses Projekt zu unterstützen. Diese Menschen machen uns damit weit mehr als nur eine Liebeserklärung: Ihre Mitarbeit ist einer der wichtigsten Bausteine für das wirtschaftliche und publizistische Überleben diese Mediums. Und es ist ein Geschenk, das Salto.bz zu einem Qualitätsmedium macht.
Es ist mehr als nur ein Zumutung, dass ausgerechnet diese Kolumnisten unter ihren Beiträgen lesen müssen, wieviel sie angeblich mit ihren Artikeln verdienen und dass keines ihrer Worte auch nur einen Cent wert sei.
Dass diese kommentierenden Genies nicht gemerkt haben, dass sie seit Jahren täglich völlig kostenlos Salto.bz konsumieren, und uns vorhalten, wir würden auch noch Steuergelder verschwenden und diese Plattform zum Mülleimer ihres ungenießbaren Senfs machen, macht deutlich, auf welchem geistigen Niveau man sich inzwischen bewegt.
Vielleicht kommt es vor diesem drastischen Schritt doch noch zu einem Akt der Zivilcourage.
Es gibt innerhalb Salto.bz kontroverse und völlig unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Wir haben das Problem vor einigen Monaten auf einer Klausurtagung mit der Redaktion und dem Verwaltungsrat andiskutiert. Es gab dabei vehemente Stellungnahmen für das Ausschalten der Kommentarfunktion. Aber auch überzeugte Plädoyers für das Festhalten daran und die Wichtigkeit der User-Kommentare.
Ich würde sagen, noch überwiegt letztere Position. Der Verwaltungsrat hat eine Arbeitsgruppe einberufen, die sich mit dieser Problematik auseinandersetzt und eine neue Netiquette entwirft, die – nach Ansicht aller – dringend notwendig ist.
Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Und Sie alle werden zeitgerecht über Neuerungen informiert werden.
Diese Gedanken sollen Anregung zu Überlegungen und zur Diskussion sein. Aber auch eine Art Weckruf.
Deshalb sind diese Gedanken ausschließlich meine persönlichen Überlegungen als Chefredakteur von Salto.bz.
Sie sollen Anregung zu Überlegungen und zur Diskussion sein. Aber auch eine Art Weckruf.
Sie sollen Anregung zu Überlegungen und zur Diskussion sein. Aber auch eine Art Weckruf.
Mir jedenfalls reicht´s.
Ich habe kein Problem damit, kritisiert zu werden. Wer austeilt, der muss auch einstecken können. Aber es gibt Grenzen.
Salto.bz ist kritisch, unbequem, wir machen Fehler, wir schlagen manchmal auch über die Stränge. Aber eines ist für uns unerlässlich: Respekt vor dem Menschen. Dieser Respekt ist ein roter Faden, der sich durch alle Artikel und Beiträge der Redaktion, aber auch der Kolumnisten zieht. Es ist unsere Richtschnur. Und um einem möglichen Pseudoargument der verbalen Wüteriche zuvorzukommen: Ja, auch in der Rubrik "Pollo der Woche" - egal, wie man dazu stehen will - bestand dieser Respekt stets.
Deshalb können und müssen wir auch Respekt vor uns und unserer Arbeit verlangen. Vor allem von jenen Zeitgenossen, die nicht einmal die Courage haben, mit ihrem richtigen Namen und ihrem Gesicht zu ihrem verbalen Gepöbel zu stehen.
Mein Wunsch für das neue Jahr ist deshalb die Schließung des Kommentarbereichs. Es ist ein Wunsch, den ich schweren Herzens äußere.
Aber vielleicht kommt es vor diesem drastischen Schritt doch noch zu einem Akt der Zivilcourage.
Und Sie schreiben und kommentieren und machen deutlich, dass die Anhängerschaft von Salto nicht nur aus diesen Trollen besteht!
In der Hoffnung, dass Sie uns - so oder so - auch 2019 als Leser, Abonnenten, Unterstützer, Werbekunden und Wegbegleiter treu bleiben, darf ich Ihnen ein gutes neues Jahr wünschen.
Bitte anmelden um zu kommentieren
...Kompliment zu diesen
...Kompliment zu diesen klaren Worten. Ich persönlich hoffe, dass in Salto.bz weiterhin kommentiert werden kann. Ich wünsche mir Kommentatoren die nicht anonym schreiben.
Antwort auf ...Kompliment zu diesen von kurt duschek
1. schützen Klarnamen nicht
1. schützen Klarnamen nicht vor dem im Artikel beschriebenen Phänomen. Ein Blick auf Facebook genügt.
2. ist die Anonymität ein Grundpfeiler der Freiheit des Internets und Freiheit aufzugeben ist immer eine Gratwanderung. Genausogut könnten wir jeden Winkel videoüberwachen (wie das viele Rechtspopulisten fordern), denn wer nichts angestellt hat, hat ja nichts zu befürchten. Das ist aber nicht die Welt, wie ich sie mir vorstelle und in der ich leben möchte.
3. überdies ist das Internet - so paradox es klingt - der wohl unanonymste Ort der Welt. Egal ob ich nun mit Klarnamen oder unter Pseudonym kommentiere.
Ich finde es geht nur um
Ich finde es geht nur um einige wenige, würde man die per netiquette „wundersam“ entfernen, könnt das forum schnell wieder blühen!
Bitte nicht abschaffen. Bei
Bitte nicht abschaffen. Bei ellenlangen Artikeln lese ich oft zuerst die Kommentare, denn ist das für mich eine Inhaltsangabe des Artikels. Die Anonymität sollte sofort abgeschafft werden. Ich selbst schreibe immer mit vollen Namen. Gibt man diesen als Suchbegriff ein dann findet man mehrmals meine Adresse mit Telefonnummer. Bisher hat mich noch niemand kontaktiert. Umgekehrt sollte sich der Community-Schreiber Herr Julian Mayr in der Wortwahl auch zurückhalten. Im Artikel zum Klimawandel nennt er die Kommentatoren: Ignorant und verblendet. Herrn Mummelter musste ich einmal im Kommentar fragen ob er auch Stotterer nicht zu Wort kommen lassen will. Nicht jeder kann ohne Fehler schreiben und Herr Mummelter sollte sich in seiner Wortwahl zurückhalten wenn jemand die Grammatik nicht beherrscht.
Zur finanziellen Lage: Ich wollte schon eine Bannerwerbung für einen Monat auf Salto schalten. Das Angebot war mir aber zu hoch. Man könnte doch klein anfangen und wenn es sich für mich lohnen würde dann würde ich die Werbung weiterlaufen lassen. Und wenn es sich gut lohnt auch mehr bezahlen.
Wünsche der Redaktion alles Beste für 2019
Antwort auf Bitte nicht abschaffen. Bei von Paul Stubenruss
Sehr geehrter Herr Stubenruss
Sehr geehrter Herr Stubenruss, ich danke Ihnen für die viele Aufmerksamkeit, die Sie mir widmen. Meine Wortwahl finde ich angesichts einiger Äußerungen gewisser KommentatorInnen (im Konkreten geht es um eine Nutzerin, auf die ich mich bezog) nicht ungerechtfertigt. Wer Menschen, die der Wissenschaft glauben schenken, jegliche Vernunft abspricht, der muss sich meine, zugegeben provokative, Wortwahl gefallen lassen. Meine Intention ist es aber nicht, andere zu beleidigen. Ich gehe lediglich auf Kommentare ein und bewege mich dabei auch in einem respektvollen Rahmen.
In diesem Sinne ein gutes neues Jahr. Ich freue mich auf viele sachliche Debatten.
Gut, wenn sich die Heines
Gut, wenn sich die Heines verabschieden, dann wurde zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Und dass sich jemand an den Artikeln von Renate Mumelter stößt, ist mehr als verständlich. So dünnhäutig darf man auch nicht sein, wenn man solch ein Forum ins Leben ruft. Dass sich einige Kommentatoren in ellenlange (sinnlose) Diskussionen verzetteln, dürfte mehr deren Problem darstellen. Dass jedoch auch Salto aufgrund verschiedener fragwürdiger Positionen angreifbar ist, müsste auch jedem einleuchten. Gerade beim Thema Energie, das in Südtirol doch eines der Kernthemen darstellt, sehe ich (zu)viel Werbung von Alperia und SEV und zu wenig Enthüllungsjournalismus über deren Treiben. Auch die Person Gatterer - so schwierig er auch sein mag - sollte auch mit etwas mehr Respekt behandelt werden, denn sein kritischer Beitrag tut Südtirol mehr als gut. Und Philipp Achammer könnte auch des Öfteren als das enttarnt werden, das er ist: ein Königsmörder.
Die Auseinandersetzungen Rier/Hopfgartner zeigen wie frustriert eigentlich beide sind. Karcher, oder wie der Typ mit den faschistoiden Ideen heißt, hat ein offensichtliches Anerkennungsproblem.
Mich persönlich stören am meisten die Rechtfertigungsversuche einiger Salto-Gründer (oder ähnliche Personen, zu meinem Glück weiß ich keine Details über so langweilige Dinge wie Vollversammlung oder Verwaltungsrat); wenn man zu etwas steht, dann sollte man sich auch nicht bei jedem kritischen Huster von außen mit überlangen Kommentaren rechtfertigen.
Antwort auf Gut, wenn sich die Heines von Hans Hanser
Ja, das ist richtig.
Ja, das ist richtig.
Der Kommentarbereich ersetzt
Der Kommentarbereich ersetzt eigentlich den guten alten Leserbrief. Was früher beim Leserbrief gegolten hat: Klarname - Adresse und Telefonnummer der Redaktion zwecks Überprüfung der Identität bekannt), sollte meiner Meinung nach auch für den Kommentarbereich gelten.
Ich habe nie verstanden, warum zuerst Zeitungen (leider auch meine eigene) und später Onlineportale diese bewährte Gewohnheit im Zuge der Digitalisierung aufgegeben haben.
Die Anonymität ist das Problem der Informationsmedien des 21. Jahrhunderts: Sie gestattet vielen Feiglingen einen großen Auftritt und würgt jede demokratische Debatte ab.
Liebe Salto-Redaktion: führt den Zwang zum Klarnamen ein und ihr rettet euer Medium. Das kostet zwar Aufwand bei der Überprüfung der Identitäten, gibt euch aber ein Alleinstellungsmerkmal und lässt endlich wieder echten Meinungsaustausch zu. Wenn es so weiter geht, fürchte ich, wird euer Projekt über kurz oder lang im Gewinsel der Trolle untergehen.
Antwort auf Der Kommentarbereich ersetzt von Philipp Trafojer
Das bin ich. Das sage ich.
Das bin ich. Das sage ich.
Punkt.
Verhüllung ist Sache von Räubern und Fanatikern: schafft sie ab.
Verhüllung hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen.
Meiner Ansicht nach gehört
Meiner Ansicht nach gehört die Möglichkeit der Diskussion einen publizierten Text betreffend, zu einem modernen Medium. Diese abzuschaffen würde einen Rückschritt in mehrerer Hinsicht bedeuten. Zum einen wäre es Wasser auf die Mühlen jener, die ständig von einer Meinungsdiktatur der Systemmedien schwafeln. Diesbezüglich gegen zu halten war selten so wichtig, wie in Zeiten wie diesen. Weiter vermute ich, dass die Möglichkeit der Diskussion auch Anreize schafft und somit User an das Medium bindet.
Weil nun aber die Diskussionskultur entsprechend niveaulos ist, und so mancher das Forum mit einem Stammtisch oder einem „sozialen“ Netzwerk verwechselt, ist der entstehende Frust bei Journalisten und Redaktion nachvollziehbar. Anstatt nun aber die Lanzen zu strecken und sich dem Mob geschlagen zu geben, würde ich eine Kompromisslösung anstreben. Diese sehe ich in Form eines moderierten Forums, wie es etwa „Die Zeit“ praktiziert. Je nachdem werden Beiträge nach Veröffentlichung mit einem Vermerk versehen und entfernt oder aber, bei entsprechend heiklen Themen vor der Veröffentlichung gesichtet und evtl. gar nicht frei geschaltet.
Es ist in der Tat ein Dilemma
Es ist in der Tat ein Dilemma. Ich finde es wichtig, dass in der Diskussion auch stets die "contrarians" ihre Positionen äußern, weil nicht selten meinungsmäßig alle in eine Richtung laufen u. Widerspruch wichtige Ungereimheiten aufzeigen kann. Auf salto hat es sich allerdings eingebürgert, dass die "contrarians" die Deutungshoheit im Kommentarbereich übernommen haben u. bei Themen wie bspw. dem Klimawandel - im Unterschied zur weltweiten Wissenschaft u. Öffentlichkeit - den Diskurs dominieren. Das hält effektiv "normale Kommentatoren", um Franceschini zu zitieren, ab, an der Diskussion teilzunehmen, wodurch salto definitiv zur persönlichen Spielwiese einiger weniger wird. Die Anonymität kann Vorteile bringen, wenn ohne sie bestimmte Dinge in diesem engen Land ungesagt blieben, bei persönlichen Angriffen unter Kommentatoren sorgt sie jedoch für Waffenungleichheit, da Klarnamenschreiber sich persönlich weit mehr exponieren und sich daher zurückhalten. Bevor die Kommentarfunktion abgeschafft wird, sollte auf jeden Fall vorher die Klarnamenpflicht versucht werden.
Bei Abschaffung könnte jemand
Bei Abschaffung könnte jemand auf die Geschäftsidee kommen , also Einnahmen durch den Verkauf an Werbebanner, ein eigenes Portal zu eröffnen wo nur die Titel von Salto ohne zu verlinken genannt werden und wo beliebig immer rechtlich zulässig kommentiert werden kann. Solche Ergänzungsportale würden einigen Medienhäusern in Deutschland das Zensieren abgewöhnen. Das war jedenfalls bis vor einem Jahr als es um Migranten ging der Fall.
A mio parere, il confronto di
A mio parere, il confronto di idee presuppone anche l'identità di chi interviene. Io ritengo inopportuno che ci si possa nascondere dietro uno pseudonimo. E se qualcuno si giustificasse dicendo che deve farlo per motivi di rapporti col suo ambiente, allora vuol dire che in Sudtirolo abbiamo un problema. E bello grosso. Quindi, per favore, basta pseudonimi, prego nomi e cognomi come in ogni Paese democratico e civile
Antwort auf A mio parere, il confronto di von Alberto Stenico
condivido. P.G.
condivido. P.G.
Wir sind eine offene, und nicht: eine verhüllte Gemeinschaft.
Jeder soll sein Gesicht zeigen (können), wenn er spricht.
DEMOKRATIE: kommentare ohne
DEMOKRATIE: kommentare ohne mehrheitlich pluszeichen innerhalb zehn minuten werden automatisch gelöscht.
P.s. Ich war noch nie wählbar
Die Abschaffung der
Die Abschaffung der Anonymität in diesem Diskussionsforum wäre ein guter Beitrag dazu, die Südtiroler zur nötigen Zivilcourage und persönlichen Eigenbestimmung zu führen ... ich finde es unerträglich und inakzeptabel, dass jemand in absoluter Anonymität auf Kosten anderer sozusagen "seine Sau rauslassen" kann ... das ist dem Niveau dieses wichtigen Portals weder zuträglich noch würdig.
Das Phänomen der unsachlichen
Das Phänomen der unsachlichen, beleidigenden Kommentare, die zum Teil verachtend und unwürdig sind, zieht sich inzwischen durch alle Bereiche des Lebens. unter der vermeintlichen Anonymität des Internets lässt sich schnell und folgenlos etwas schreiben, ohne daß man sich Gedanken machen muss, ob man den Gegenüber damit beleidigt, oder kränkt. Das ist in allen elektronischen Medien, allen voran Facebook der Fall. Aber auch im realen Leben beobachten wir diese Respektlosigkeit, diesen Werteverfall, diese Ignoranz andern Menschen gegenüber. Es ist kein alleiniges "Salto" Problem. Irgendwo habe ich in den letzten Tagen gelesen: "Wir müssen wieder streiten lernen!" Dem stimme ich voll zu. Streiten bedeutet sachlich bleiben, den Respekt vor dem anderen Bewahren, auch wenn ich anderer Meinung bin, und zuzulassen, daß man vielleicht auch mal unrecht hat, oder dass es eben zwei verschiedene Meinungen dazu geben darf. Stattdessen fehlen heute vielen Menschen die Worte für einen sachlichen Streit, eine Diskussion auf vernünftiger Basis. und wenn die passenden Worte fehlen, und der"Gegner" interlektuell oder geistig überlegen ist, dann wird tief unter der Gürtellinie ausgeteilt, oder es kommt sogar zu Gewalt. Also noch einmal dieser Satz zum drüber nachdenken: "Wir müssen wieder streiten lernen!"
Die Wurzel des Problems ist
Die Wurzel des Problems ist nicht die Moderation - das ist höchstens eine Therapie. Die Wurzel des Problems sind die Kommentatoren selber. Würden die sich nicht so aufführen, würde eine Selbstmoderation der Community völlig ausreichen, wie sie es auch jahrelang ausgereicht hat.
Eine Klarnamenpflicht - für die ich persönlich nicht stehe - würde dazu führen, dass sich manche Leute nicht mehr so aufführen. Wäre also sehr wohl eine mögliche Lösung der Wurzel des Problems. Diese Lösung hat für mich persönlich noch zuviele Nebenwirkungen, es ist aber eine der möglichen. Auch das Einführen von Moderation hat übrigens Nebenwirkungen, sehr viele sogar. All das gilt es abzuwägen.
Appoggio la filosofia di
Appoggio la filosofia di Salto dell'user generated content. Considerando che i Fakten hanno più valore delle Meinungen e sarebbe bello se sempre più utenti raccontassero ciò che accade sul territorio, perchè in questo modo si riuscirebbe a creare un medium plurale e unico nel suo genere. Sui commenti è stato profetico Umberto Eco, «I social media danno diritto di parola a legioni di imbecilli che prima parlavano solo al bar dopo un bicchiere di vino, senza danneggiare la collettività. Venivano subito messi a tacere, mentre ora hanno lo stesso diritto di parola di un Premio Nobel. È l’invasione degli imbecilli».
Sarei per mantenere l'area commenti, ma incentivare molto di più la produzione di articoli utili da parte degli utenti, magari con un meccanismo di punti e premi per chi si impegna
Antwort auf Appoggio la filosofia di von Mattia Frizzera
Kommentare abschaffen!
Kommentare abschaffen!
Klarnamenpflicht.
Klarnamenpflicht.
Zitat "Einer der
Zitat "Einer der Grundgedanken bei der Gründung von salto.bz vor knapp sechs Jahren war der sogenannte Bürgerjournalismus."
Kommentatoren gehören zum Bürgerjournalismus.
Anonyme Journalisten auf salto.bz ? Unsinn.
Also, salto.bz, handle endlich.
:-) gutes neues jahr.
OLIVER H .....es gibt keinen
OLIVER H .....es gibt keinen vernünftigen Grund anonym zu kommentieren. Mit Namen würden die Kommentare glaubwürdiger und ehrlicher. Anonym hat etwas mit Feigheit zu tun, der Tiroler sagt dazu "hinterfotzig"!
....ich wiederhole mich: es
....ich wiederhole mich: es gibt keinen vernünftigen Grund anonym zu kommentieren. Mit Namen würden die Kommentare glaubwürdiger und ehrlicher. Anonym hat etwas mit Feigheit zu tun, der Tiroler sagt dazu "hinterfotzig"!
..interessant ist, dass bei
..interessant ist, dass bei der Kommentierung dieses Artikels beinahe alle mit Klarnamen geschrieben haben. Ausgenommen die üblichen...
...lieber Oliver H , wo
...lieber Oliver H , wo bleibt denn die Zivilcourage? Wer nicht bereit ist seine Meinung nur wegen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme oder Nachteile zu sagen und dazu zu stehen, ja der sollte besser still sein. Nur anonym schreien und schreiben, ja was soll daran glaubwürdig sein?
Ob rechts- oder linksgrün,
Ob rechts- oder linksgrün, Hauptsache ein jeder bewegt sich in seiner (selbstgewählten) Blase. Erst kürzlich äußerte sich der deutsche Bundespräsident genau zu diesem Thema in seiner Ansprache und plädierte in diesem Zusammenhang stattdessen dafür, dass wir als demokratische Gesellschaft (unterschiedliche) Meinungen verstärkt einbringen, uns austauschen und diskutieren und nicht wie salto bzw. Franceschini meint, gleich ganz abschaffen.
Wir müssen erst mal lernen zu streiten - auch hierzulande Herr Franceschini: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/weihnachtsansprache-von-bund…
Jemandem "Eiertreter" und
Jemandem "Eiertreter" und "mentale Grobmotoriker" an den Kopf zu werfen ist beides über meiner Grenze dessen, was ich als fairen Austausch betrachte. Bezeichnenderweise kommt sowas immer von der Handvoll Anonymen oder Pseudonymen Typen hier.
Eine klarere Netiquette, gefolgt von ein paar Eingriffen, ist ein für mich vielversprechender Ansatz. Ich nehme zur Kenntnis dass viele, sowohl hier als auch per PN, die Einführung von Klarnamen befürworten.
Die Möglichkeit zum
Die Möglichkeit zum Kommentieren haben Salto bekannt und erfolgreich gemacht. Es wäre ein Sieg der anomymen Feiglinge, wenn nun die Kommentarfunktion nicht mehr zur Verfügung stünde. Jeder Leser sollte selbst urteilen, ob ein Kommentar passend oder unagebracht ist. Mit dem Klarnamen kann sich jeder selbst mit seinen Bildungsniveau versehen.
Antwort auf Die Möglichkeit zum von Florian Egger
Hallo Florian, ich bin deiner
Hallo Florian, ich bin deiner Meinung bis auf den Punkt der Klarnamen. Man kann in anderen Medien sowie in „sozialen“ Netzwerken feststellen, dass Hass und Hetze auch von Personen stammt, die mit Klarnamen schreiben. Solange das Höchste der Gefühle ein Blockieren des Accounts ist, wird sich da wenig ändern. Mit Schuld ist der rauer gewordene Ton in politischen Debatten oder von Regierungsmitgliedern vieler Länder. Diese haben Vorbildfunktion. Dessen scheinen sich nicht alle bewußt zu sein. Dir noch ein gutes neues Jahr.
Grüße
Ivo
Nö. Ich bin ich, und nicht
Nö. Ich bin ich, und nicht wir. Hab ich schon so oft erklärt, dass es mühsam ist, wenn du das jedesmal durcheinanderbringst. Wenn du Franceschinis Artikel liest, beantwortet sich deine Frage eigentlich von selbst.
Beschwert über Eiertreter hast übrigens du dich, nicht Ich. Ich lese und ziehe meine Schlüsse. Beschweren tun sich andere Leute, häufig auch du.
"Die Würde des Menschen ist
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Karl-Heinz Rummenigge, Moralapostel der Abteilung Attacke
Ich erlaube mir, die
Ich erlaube mir, die Reihenfolge von Franceschinis Argumenten im obigen Artikel einzuhalten.
Die dünnhäutige Salto-Kolumnistin, die eingangs zitiert wird, sollte sich in erster Linie einmal fragen, warum sie so oft kritisiert wird. Angenommen, es ist Renate Mumelter: wurde sie wirklich beschimpft? Mir ist vielmehr aufgefallen, dass sie fast ausschließlich extrem schlechte Beiträge geschrieben hat. Gut, dass sie dafür (auch von mir) kritisiert wurde. Sie ist eben noch die gute alte Papierzeitung gewohnt, wo sie kaum mit Leserkritik konfrontiert wurde und somit in ihrer Filterblase weiterwursteln konnte. Mumelter hätte die Kritik auch beherzigen können, was ihrem Schreibniveau gewiss gut getan hätte. Aber leichter ist es für sie natürlich, alle Kritiker als "Trolle" abzutun, die sie lediglich "beschimpfen". Ich fände es gut, wenn Mumelter wirklich nicht mehr für Salto schreiben würde, sie hat das Niveau gesenkt.
Ich persönlich fand das Ehepaar Heine alles andere als "ausgezeichnete politische Analysten", aber da sind Franceschini und ich eben unterschiedlicher Meinung.
Im Kommentarbereich gibt es "mangelnde Diskussions- und Streitkultur und vor allem den fehlenden Respekt"? Ja, stimmt. Angefangen bei Franceschini selbst, der gerne mit rabiaten Rundumschlägen auf kritisch-konstruktive Leserkommentare reagiert, ebenso beispielsweise Silvia Rier.
Interessant ist, wie hyperaggressiv die Salto-Redaktion auf Oliver H. und Gorgias reagiert, obwohl deren Kommentare großteils (wenn nicht sogar: fast ausschließlich) sachlicher Natur sind. Bei 19amet aber, der fast ausschließlich unter die Gürtellinie zielt, schweigen die Salto-Leute. Warum? Weil er – obwohl ungehobelt – eben die genehmere Meinung vertritt? Dann aber bitte nicht wundern, wenn das Diskussionsniveau im Kommentarbereich darunter leidet, liebe Redaktion.
Franceschini behauptet, dass "rund ein Dutzend hervorragender Autorinnen und Autoren" als Kolumnisten tätig sind. Das ist falsch. Einige wenige wie Thomas Benedikter und Sigmund Kripp sind wirklich hervorragend. Viele andere sind leider schlecht bis sehr schlecht. Salto ist eben – anders als Franceschini es darstellt – noch kein Qualitätsmedium.
"Salto ist kritisch", ja – kann aber selbst mit berechtigter Kritik nicht umgehen. Das muss sich ändern, wenn es wirklich einmal ein Qualitätsmedium werden möchte.
Salto soll "unbequem" sein? Für wen denn, bitte? Gewiss nicht für den Landeshauptmann. – kein Wunder, dass Salto – trotz geringer Leserzahlen – so üppige Werbeaufträge durch die öffentliche Hand bekommt. Von wegen "Unabhängigkeit kostet" mit dazugehöriger Märtyrerpose.
Im Übrigen würden sich die täglichen Zugriffszahlen durch das Abschalten der Kommentarfunktion wohl deutlich verringern – mal ein kleiner Gedankenanstoß für Franceschini.
"Ich habe kein Problem damit, kritisiert zu werden. Wer austeilt, der muss auch einstecken können." behauptet Franceschini. Doch genau da liegt der Hund begraben. Salto teilt gern aus, reagiert aber äußerst sensibel, teilweise sogar kindisch auf sachliche Kritik.
Max Benedikter brachte diese Schwäche wunderbar auf den Punkt:
"Gleichzeitig merke ich hingegen, dass gerade diese kritische Zivilgesellschaft, die jetzt ein kleines Sprachrohr und auch durchaus Instrumente hätte, um sich mitzuteilen, der größte Kritiker von salto selbst geworden ist."
(Quelle: https://www.salto.bz/de/article/19052018/salto-ha-sex-appeal - leider durch Bezahlschranke gesperrt – besagte Schranke ist übrigens eine sinnbefreite Aktion)
Kurzum: Kritisch sein ist schön und gut, aber bitteschön nicht bei Salto!
Kopf hoch, liebe Salto-Redaktion! Neues Jahr, neues Glück: Salto kann und muss besser werden. Alles Gute!
Herzliche Grüße,
Robert Tamanini, Bozen
Liebe anonyme Trolle! Wer von
Liebe anonyme Trolle! Wer von Euch stellt sich in persona in die Agora, und mault, schimpft, verunglimpft etc. ... wer sich nicht traut seine Kommentare, Meinungen und Werthaltungen mit Vor- und Zunamen zu zeichnen, soll sie hinterm Berg halten. Traut euch aus euren Löchern hervor, ihr Tastaturlöwen. Wenn man euch das Internet nehmen würde, was dann? Punkt.
Armin Mutschlechner, Mühlbach
Antwort auf Liebe anonyme Trolle! Wer von von Armin Mutschlechner
.... bravo Armin! Wer von
.... bravo Armin! Wer von den Anonymen getrat sich auch diesen Schritt zu machen?
Medien, die öffentliche
Medien, die öffentliche Gelder bekommen, indirekt auch Gelder von den Kommentatoren, haben Verpflichtungen und sollten kein Meinungsmonopol haben.
Grüße Paul Stubenruss, alle Kontaktdaten unter www.starfort.it
Antwort auf Medien, die öffentliche von Paul Stubenruss
Vielleicht sollten wir nur
Vielleicht sollten wir nur die Abonnenten kommentieren lassen und mit den Einnahmen die Moderation bezahlen.
Und nein, wir haben keine Verpflichtung. Auch keine moralische, schon gar keine gesetzlich festgelegte.
Antwort auf Vielleicht sollten wir nur von Max Benedikter
Nur die zahlenden Abonnenten
Nur die zahlenden Abonnenten kommentieren lassen? Dann aber auch auf öffentliche Förderungen und Werbeaufträge verzichten.
Antwort auf Nur die zahlenden Abonnenten von Robert Tam...
Nein, warum?
Nein, warum?
salto bietet diesen öffentliche Raum - die Kommentarfunktion - den Lesern an. Die Medienförderung bezieht sich ausschließlich auf das Informationsangebot und misst Anzahl der Artikel, Anzahl von unbefristeten Redakteuren, usw. Also die Ausgaben um das (lokale) Produkt zu machen. Ihr angebliches Ziel ist Medienvielfalt zu fördern. Ursprünglich wollte das Gesetz auch den Kommentarbereich normieren. Was schnell aufgegeben wurde, weil die technischen Auflagen zu hoch wären und der berechtigte Aufschrei gegen Zensur schnell gekommen wäre.
Antwort auf Nein, warum? von Max Benedikter
Salto bekommt üppige
Salto bekommt üppige Förderungen (Steuergelder) und noch üppigere Werbeaufträge durch die öffentliche Hand (Steuergelder). Richtig?
Somit finanzieren alle Leser in Südtirol Salto volens nolens mit.
Um weniger Kritik durch die "community" zu ernten, gibt es für Salto zwei Möglichkeiten:
a) immer stärkere Auflagen für Kommentatoren bzw Kommentare ganz abschalten (franceschinische Holzhammmer-Methode)
b) die Qualität des Mediums zu erhöhen
Ich hoffe, dass Salto Lösungsweg b einschlägt.
Max, Du selbst hast gesagt: "Gleichzeitig merke ich hingegen, dass gerade diese kritische Zivilgesellschaft, die jetzt ein kleines Sprachrohr und auch durchaus Instrumente hätte, um sich mitzuteilen, der größte Kritiker von salto selbst geworden ist."
Salto muss einfach besser werden.
Antwort auf Salto bekommt üppige von Robert Tam...
"Gleichzeitig merke ich
"Gleichzeitig merke ich hingegen, dass gerade diese kritische Zivilgesellschaft, die jetzt ein kleines Sprachrohr und auch durchaus Instrumente hätte, um sich mitzuteilen, der größte Kritiker von salto selbst geworden ist."
Da besteht anscheinend Klärungsbedarf: oft ist die kritische Zivilgesellschaft auf wenige z.T sehr wichtige Themen konzentriert, die in den Medien leider zu kurz kommen. Aus verschiedenen Gründen. Leider glauben Aktivisten, dass die Blattlinie vollkommen zu Gunsten ihrer Themen umgewichtet werden sollte und nutzen nicht die Möglichkeiten des Bürgerjournalismus auf salto, weil wir angeblich zu mainstream wären. Diese Kritik kommt von ganz links, ganz grün, ganz liberal, ganz noglobal ganz kritisch... aber ein Medium, dass öffentliche Förderungen bekommt und am Markt überlebensfähig sein soll, muss breiter aufgestellt sein. Ce tous
Antwort auf "Gleichzeitig merke ich von Max Benedikter
"oft ist die kritische
"oft ist die kritische Zivilgesellschaft auf wenige z.T sehr wichtige Themen konzentriert, die in den Medien leider zu kurz kommen."
Das ist nicht das Hauptproblem, Max. Salto hat in der Vergangenheit einfach zu oft schlechte Qualität geliefert – siehe beispielsweise Renate Mumelters Kolumne (Franceschini zitiert eingangs vermutlich ja sie). Sollte R. Mumelter das Handtuch aufgrund berechtigter Kritik der Leser werfen, wäre das ein klares Signal dafür, wie sehr Salto die Kommentare braucht, um besser zu werden - ohne Renate wird/wäre Salto besser. War die Redaktion bisher nicht fähig oder willens, die Qualitätsmängel des Mediums zu sehen? Einfach die konstruktiv-kritischen Kommentare lesen und dazulernen.
Trotz üppiger direkter und indirekter Förderungen durch die öffentliche Hand hat Salto den nötigen Qualitätssprung noch nicht geschafft. Ich bin zuversichtlich, dass Salto eines Tages zu einem Qualitätsmedium werden könnte. Der Weg ist noch lang, aber Kopf hoch: das neue Jahr hat gerade erst begonnen.
Antwort auf "oft ist die kritische von Robert Tam...
Nein, da bin vollkommen
Nein, da bin vollkommen anderer Meinung. Salto steht ohne R. Mumelters Beiträge nicht besser da.
Nur weil eine handvoll Konsumenten mit verbaler Gewalt und vorgegaukelter Rationalität eine Autorin wiederholt persönlich beleidigt und attakiert haben und wir von salto dies nicht verhindern konnten, ist deshalb salto nicht ein besseres Portal.
Ich wünsche mir eine community die mich berreichert, die mir Impulse gibt, die auf kontroverse Meinungen reagiert. Eben nicht einen Ort in dem man sich stetig messen muss, in dem der bessere Retoriker am Ende glaubt als Sieger das Parkett zu verlassen, wobei der Inhalt über den man anfänglich debatiert hat, schon längst vergessen wurde.
R. Mummelters Beiträge haben deshalb ihre Berechtigung auf salto, weil sie auf gesellschaftliche Widersprüche aufmerksam machen und gerdaezu danach schreien einen kontroversen Kommentar abzugeben, was von den Tastaturmachos als Provokation aufgefasst wurde und ihre Aggressivität gar noch steigerte. Salto lässt Meiningsvielfalt zu, wünscht sich diese sogar, aber ich hoffe dass salto in Zukunft ein community-management etablieren wird, bei dem persönliche Übergriffe auf Autoren mit Löschen/Sperren geahndet werden.
Antwort auf Nein, da bin vollkommen von Max Benedikter
"Vorgegaukelte Rationalität"?
"Vorgegaukelte Rationalität"? Was ist das denn, bitte und mit Verlaub, Max: wovon sprichst Du? Die Kritik an Renate Mumelters Beiträgen war – abgesehen von einigen wenigen untergriffigen Attacken (die man hätte problemlos löschen/sperren können) – absolut gerechtfertigt.
Mumelters Kritiker (zu denen auch ich gehöre) haben auf ihre Denkfehler, Fehlschlüsse und Widersprüche hingewiesen. Gehöre ich etwa – weil ich mir Widerspruch erlaube – auch zu den "Tastaturmachos", von denen Du schreibst? Falls ja: welcher meiner Kommentare zu Mumelter führt Dich zu diesem Schluss? Oder bist Du etwa auch ein Tastaturmacho? Ich kann mich noch erinnern, wie die Redaktion einen wütenden, potentiell persönlich beleidigenden Kommentar von Dir löschen musste (Du hattest einen politisch aktiven Arzt frontal attackiert).
Widersprichst Du Dir nicht selbst, wenn Du Dir "kontroverse Meinungen" wünschst, dann aber keinen Ort willst, bei "dem man sich stetig messen muss"? Ein Wettstreit der Ideen gehört nämlich zur "Meinungsvielfalt", von der Du schreibst.
"Persönliche Übergriffe auf Autoren mit Löschen/Sperren" ahnden? Da bin ich ganz Deiner Meinung, Max. Aber bitteschön auch Eure Autoren davon abhalten, im Kommentarbereich mit rabiaten Rundumschlägen zu wüten, also auch Eure hausinternen "Tastaturmachos" zähmen (witzig, denn es betrifft auch zumindest eine Frau). Zum Glück betrifft dies nur eine sehr kleine Anzahl Eurer Autoren.
Kurzum: Salto kann und muss besser werden. Möge 2019 das Jahr dafür sein. Alles Gute, Max!
Klarnamenpflicht!
Klarnamenpflicht!
Also sind wir alle, die wir
Also sind wir alle, die wir anonym in der Wahlurne die Stimme abgeben, feig und hinterhältig?
Was ist wichtiger, die Meinung, der Name oder beides gleich?
Antwort auf Also sind wir alle, die wir von rotaderga
....Bitte nicht beleidigt
....Bitte nicht beleidigt sein, aber dieser Vergleich hinkt gewaltig. Eine geheime Wahl mit einem anonymen Kommentar gleichsetzen, bitte nicht noch weiter sinken....
Antwort auf Also sind wir alle, die wir von rotaderga
... also ich muss vor der
... also ich muss vor der Wahlurne Name und Identität offenlegen.
...Lieber OLIVER H in der
...Lieber OLIVER H in der Schweiz gibt es ein Sprichwort was genau auf Dich zutrifft:" man kann nicht das Weggeli und das Semmeli haben!" Mitreden, kritisieren und schimpfen über andere Personen, Artikel oder Dinge ohne den eigenen Namen zu nennen ist gelinde gesagt nicht ganz sauber. Kleine Feststellung zu Deiner Bemerkung wegen meiner Rente und eventuellen Ersparnissen: ich habe mir alles erarbeitet und bin niemandem etwas schuldig. Bei dir als sogenannten "anonymen Kommentator" sollte ich wegen eines inhaltsreichen oder geistreichen Kommentars alles glauben was Du so verzapfst ? Du könntest ja ein bekannter Hochstapler, Verbrecher sein oder gar ein Betrüger. Mein Namen ist genannt und ich stehe zu meinen Ansichten und Meinungen. Wo stehst Du? Wer steht hinter Dir? Bist Du gar ein Politiker oder gar eine Frau?
Antwort auf ...Lieber OLIVER H in der von kurt duschek
Mä cha nid sweggli und dä
Mä cha nid sweggli und dä füfer ha, ist das Sprichwort in der Schweiz ;). Das Andere macht kein Sinn.
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