Chronicle | SVP-Vorwahlen

Leifers: Seppi hängt Tezzele deutlich ab

Klarer Sieg für Urbanistikstadtrat Giovanni Seppi bei den SVP-Vorwahlen in Leifers. Er hängt seinen parteiinternen Rivalen Robert Tezzele mit 62 Prozent der Stimmen ab.

Nach den Meranern haben auch die Leiferer in einer Vorwahl über den SVP-Kandidaten für die Gemeinderatswahlen im Mai entschieden: Mit 62 Prozent der Stimmen hat dabei der amtierende Urbanistikstadtrat Giovanni Seppi seinen Rivalen Robert Tezzele deutlich abgehängt. Insgesamt beteiligten sich 246 WählerInnen an der Vorwahl. Das sind knapp zwei Prozent der mehr als 12.600 Wahlberechtigten, die in Leifers bei den vergangenen Gemeinderatswahlen zur Abstimmung gerufen waren. Damals war die SVP mit 22 Prozent der Stimmen stärkste Kraft; knapp gefolgt vom Partito Democratico mit 20,9 Prozent.

Bei den Meraner Vorwahlen machten die insgesamt 1305 Teilnehmer immerhin 4,6 Prozent der mehr als 28.400 Wahlberechtigten von 2010 aus.

Wohin die Reise für Seppi gehen wird, hatte sein unterlegener Rivale bereits bei der Abschlussveranstaltung des SVP-internen Wahlkampfs im Leiferer Kulturhaus skizziert: „Der Vizebürgermeister, denn letztlich wird einer von uns beiden diese Funktion ausüben, ist ja der höchste politische Vertreter der deutschsprachigen Bevölkerung in Leifers“,  hatte Robert Tezzele dort erklärt. Der gebürtige Kalterer Giovanni Seppi war zwölf Jahre als Gemeindetechniker im Urbanistikamt angestellt; 2012 übernahm er das Amt des Urbanistikstadtrates. Im kommenden Mai wird der 42-Jährige nun der wichtigste Herausforderer von Bürgermeisterin Liliana di Fede.