Politics | Rom

Tauziehen um Regionenminister(in)

Nachdem Regionenministerin Lanzetta im Jänner zurücktrat, geht die Suche nach einem neuen Kandidaten endlich los. Renzi will unbedingt eine Frau auf dem Posten.

Es soll eine Frau sein, die den nunmehr zwei Monate leer gelassenen Posten der Regionenministerin nachbesetzt; Maria Carmela Lanzetta verließ die Regierung im Jänner, um in die Regionalregierung Kalabrien einzutreten. Weiblich soll die neue Ministerin für Regionen sein, um die Austarierung Mann-Frau in der Regierung nicht durcheinanderzubringen, ließ Matteo Renzi verlauten.

Während die Nachfolge im Infrastrukturministerium mit der heute oder morgen erwarteten Ernennung von Renzi-Intimus, Staatssekretär Graziano Delrio bereits sicher ist, darf nun der  Nuovo Centrodestra von Innenminister Alfano bestimmen, wer zukünftig für die Regionen zuständig sein wird. So haben er und Maurizio Lupi bereits den Namen Gaetano Quagliariello deponiert, als Garant für die Zusammenarbeit mit dem Süden. Doch, wie gesagt, Renzi möchte eine Frau auf dem Posten haben. So zirkulieren nun mehrere Namen: die Senatorin Federica Chiavaroli, die Abgeordnete Rosanna Scopelliti, Valentina Castaldini als Sprecherin des Nuovo Centrodestra und Erminia Mazzoni, Ex-Europaparlamentarierin. Das Tauziehen um das Ministeramt hat begonnen, und nicht nur dieses, der Centrodestra reklamiert auch das freigewordene Staatssekretariat von Delrio für sich.