Lissi Mair si dimette dall'Ordine
Lissi Mair si è dimessa da presidente e consigliera del Consiglio regionale dell'Ordine dei giornalisti del Trentino Alto Adige. In una lettera, inviata ai rappresentanti degli enti di categoria, Mair comunica la decisione "con dispiacere ma anche con un personale sollievo". "In questo periodo - afferma - sono successe cose gravi che ho cercato di combattere ma non ho trovato all'interno di questo consiglio, che pur mi ha eletta, il necessario sostegno. Anzi c'è stato un mirato progressivo logoramento da parte di chi - per i propri errori - era stato sconfitto alle ultime elezioni". "Sono orgogliosa comunque dell'operato che sono riuscita a portare avanti in questi 15 mesi. E ringrazio di cuore chi mi ha seguita e sostenuta in questo periodo ricco di emozioni", si legge nella lettera. Nei giorni scorsi Lissi Mair era stata oggetto di una mozione di sfiducia, ma oltre ai contrasti interni all'Ordine, dalla sua missiva si capisce che vi sono stati forti contrasti con il sindacato giornalisti "che - senza nessuna informazione preventiva ha deciso di costituirsi come ente formatore". La conclusione è durissima: "Ho dato anche recentemente la mia massima disponibilità a questa collaborazione per superare aperte e visibilissime, anche in questa sede, ostilità. Tutto é stato purtroppo inutile in quella che appare come una lunga e astiosa lotta di potere per ribaltare un esito elettorale e non una difesa degli interessi dell’Ordine e della categoria".
Sulle dimission della presidente dell'Ordine dei giornalisti - riferisce l'ANSA - intervengono cinque consiglieri. "Nel leggere le legittime ancorché soggettive motivazioni che hanno avuto come conseguenza le dimissioni della dott.ssa Mair notiamo con profondo rammarico, l'assenza di un elemento che forse può essere utile alle valutazioni. In data 26.02.2023 è stata depositata una dettagliata mozione di sfiducia a carico della presidente da parte di 5 dei 9 attuali consiglieri, leggendo la quale forse il quadro sarebbe più completo", si legge nella nota firmata da Gianfranco Benincasa, Pinuccia Di Gesaro, Mauro Keller, Paola Sembenotti e Hannes Senfter.
Il Sindacato dei giornalisti del Trentino Alto Adige esprime, in una nota, "rammarico per le dimissioni della presidente dell'Ordine dei giornalisti, Lissi Mair, prendendo atto della mozione di sfiducia da parte della maggioranza dei consiglieri dell'Ordine". "Nel corso della consulta sindacale del 10 febbraio scorso e durante il congresso Fnsi di Riccione, al quale ha partecipato la presidente Mair, è stata rinnovata dall'intero consiglio direttivo del Sindacato dei giornalisti la volontà di collaborare con lei e con l'Odg, elaborando un piano di lavoro su tre punti: linguaggio di genere, smart working, contrattualistica pubblica", aggiunge il sindacato.
Ich bin selbst in der
Ich bin selbst in der Journalistenkammer eingetragen, aber ich habe bis heute nicht verstanden, wozu es diesen Verein braucht, außer für das jährliche Einsammeln der Mitgliedsgebühren.
In reply to Ich bin selbst in der by Hartmuth Staffler
Da haben Sie recht. Jede
Da haben Sie recht. Jede Berufskammer ist als Interessensvertretung einer Sparte durchaus sinnvoll, aber nicht als Voraussetzung bestimmte Berufe auszuüben. Über die Fähigkeit oder Unfähigkeit eines Fachmanns bzw. einer Fachfrau entscheidet der Markt oder notfalls das Gericht. Aber Sie wissen ja wann und weshalb die Journalistenkammer ins Leben gerufen wurde und obwohl sie hier und heute nicht mehr diesem Zweck dient, ist sie Ausdruck des Versuchs Pfründe einer Kategorie zu verteidigen. Wobei man bei diesem Job eh nicht reich wird;)
Manfred Klotz hat auf den
Manfred Klotz hat auf den ursprünglichen Zweck des Instituierens der Berufskammer der Journalisten hingewiesen.
Als ich vor über 40 Jahren dieser Kammer beigetreten bin, wurde der "Presseausweis" noch unter Innenministerium also vom Polizeiministerium ausgestellt, nach alter Sitte des "ventennio" wo die Presse ja besonders gegängelt wurde. Der selbstherrliche Große Bruder Staat musste je genauen Überblick haben über die Personen, die was unangenehmes hättenn publizieren können. Praktisch muss auch heute noch jedes noch si kleine Vereinsblattl einen ins Berufsalbum eingetragenen Journalisten als " presserechtlichVerantwortlichen" vorweisen aufweisen. Kollege Staffler hat überhaupt Sinn und Zweck dieser Kammer angezweifelt und das nicht nur er, denn es wurde schon einmal von Marco Pannella (selber Juornalist) ein Referendum zu dessen Abschaffung initiert. Aber es ging niemand hin weil das ja außer die Journalisten, kaum jemand interessierte und viele um Privilegien bangten, die ohne "Ordine" hinfällig geworden wären. Um fix in einer Redaktion Verantwortung übernehmen zu können (egal ob das Medium privat oder öffentlichrechtlich ist) muss die Person im Berufsalbum eingetragen sein. Bei jeder Akkreditierung
ist die Vorlage des "Tesserino" hilfreich. etc. etc.
Was für Journalistenklüngel in der Sache Lissy Maier die Fäden gezogen hat bleibt wahrscheinlich auf ewig unerforscht. In über 40 Jahren bin ich fast immer zu den Wahlen des Vorstandes gegangen und war dankbar, dass ich nie eine Charge habe übernehmen müssen. War nur eine Periode lang als Beisitzer beim Appelationsgericht in TN bestellt. In dieser Periode ist es zu keiner einzigen Verhandlung gekommen. Es tut mir leid, dass die Lissi, aus mir noch unbekannten Gründen, "hinausgegrausigt" worden ist, ich kenne sie sehr lange als korrekte und kämpferische Frau. Am Prädikat "korrekt und kämpferisch" kanns nicht gelegen sein denn kämpferische und korrekte Präsidenten hat es viele gegeben. Ob das Prädikat Präsidentin etwa damit zusammenhängt? Videant Consules!
Der liebe Freund und Kollege
Der liebe Freund und Kollege Jul Bruno Laner hat es sehr treffend charakterisiert. Die Journalistenkammer ist in der Zeit des Faschismus als Instrument für die Gängelung der Journalisten entstanden und hat, wie so manches in Italien, diese unselige Zeit schadlos überlebt. Als Berufsbefähigung gibt es in Italien eine Staatsprüfung. Die sollte wohl genügen, um den Beruf ausüben zu dürfen, ohne sich bei einer Kammer einschreiben zu müssen.