„Das gehört nicht in die Öffentlichkeit“
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SALTO: Welches Buch hat Sie in Ihrer Kindheit nachhaltiger geprägt, als Sie damals je geglaubt hätten?
Andreas Maier: Natürlich die Bibel, wie fast jeden.
Welcher letzte Satz eines Romans ist und bleibt für Sie ganz großes Kopfkino?
Natürlich Werther. Technische Höchstleistung. Sind allerdings zwei Sätze.
„Klausen“ muss man nicht lesen, da würde ich schon mal eher „Unvergessen“ von Franz Thaler empfehlen.
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Reimen ist doof, Schleimen ist noch doofer… Auf welches – anscheinend gute – Buch konnten Sie sich nie wirklich einen Reim machen?
Billard um halb zehn.
Ein Fall für Commissario Vernatschio. Wie erklären Sie einem Außerirdischen die geheimnisvolle Banalität von Lokalkrimis?
Ich verstehe die Frage nicht. Was ist an dieser Banalität geheimnisvoll?
Gewichtig! Welchen Buch-Tipps schenken Sie noch uneingeschränkt Vertrauen?
Keinem. Ich bediene mich fast nur an öffentlichen Bücherschränken.
Was für ein Fehlschlag! Welches Buch würden Sie auf einer einsamen Insel zurücklassen?
Meine Fehlschläge behalte ich aus guten Gründen für mich. Ich finde Bücher grauenhaft, die andere sehr schätzen, und umgekehrt. Das gehört nicht in die Öffentlichkeit.
Das Rauschen des Blätterns. Welches Buch würden Sie auf keinen Fall am E-Book-Reader lesen?
Alle. Ich lese nur Bücher.
Welches Buch zu Südtirol sollten Menschen – abgesehen von „Klausen“ – unbedingt lesen?
Eines, in dem das letzte Gedicht von Kaser steht, das mit „ich bin ein faß“. „Klausen“ muss man nicht lesen, da würde ich schon mal eher „Unvergessen“ von Franz Thaler empfehlen.
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