Ich kurble locker dahin, auf dem Radweg von Schlanders nach Naturns, der Tacho schwankt zwischen 25 und 30. Radeln macht den Kopf frei. Heute noch nicht ganz. Mich plagt ein Gedanke: Wie sag ich’s meinen Freunden …… die Rückkehr  zu salto. Keine zehn Pferde bringen mich nochmals dazu …  die falschen Leute am Werk, so meine Behauptungen und nun?  Sag’ niemals nie!  Es ist kein Rückzug vom Rückzug, kein Zwang, kein Kompromiss. Es ist meine freie Entscheidung, um die Möglichkeit eines „win-win“ - Effektes zu nutzen.  Beide Partner sollen einen Vorteil daraus ziehen.

Die Zielsetzungen decken sich. salto ist vor einem Jahr gestartet, um die Gesellschaft in Südtirol zu „reformieren“, um gewisse starre Strukturen aufzuweichen, um das Interethnische zu fördern und eine Plattform für alle zu bieten, die mitdenken und mitentscheiden wollen. Vor ungefähr drei Wochen ist nun auf Facebook eine Aktionsgruppe gestartet unter dem historischen Namen „SÜDTIROLER FRÜHLING“. Diese Gruppe hat sich, als Reaktion auf die fatale Selbstbedienungsaktion unserer Mandatare, zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft zu verändern.

Dies ist kein leichtes Unterfangen. Doch wenn jeder von uns morgen damit beginnt, bei sich selbst die erste Verbesserung vorzunehmen, dann sind wir übermorgen schon ein schönes Stück weiter. Wir wollen Anschub, Starthilfe und Motor für diese Bemühungen sein. Dann aber sollten wir auch Einfluss nehmen auf bestimmte Misstände, üble Gewohnheiten und Mechanismen, die unsere Gesellschaft zwar über Jahrzehnte ohne Bedenken genutzt hat, letztlich aber zu der Katastrophe geführt haben, die uns alle so empört und wütend macht.

Wir vom „SÜDTIROLER FRÜHLING“, gemeinsam mit salto und vielen anderen auch, werden mit langem Atem und wachsamem Auge durchhalten, bis wir unser Ziel erreicht haben, für eine bessere Zukunft in unserem Lande, für ein friedliches Zusammenleben der Volksgruppen und für eine Politik zum Wohle und im Interesse des Volkes.  Lasst es uns gemeinsam angehen.              DIE ZUKUNFT HAT SCHON BEGONNEN !