Runter vom hohen Ross!
Der Rentenskandal. Vordergründig liegt er darin, dass jahrelang viel zu hohe Renten ausgezahlt wurden, und nun, beim unglücklichen Sanierungsversuch samt Vorauszahlungen teils in Millionenhöhe, ist die Sache auf- und dem Volk der Kragen geplatzt. Waren vorher Privilegien, Gehälter und Pensionen nur diffus als „zu hoch“ wahrgenommen, so ist durch die Vorschüsse das gesamte Ausmaß sichtbar, greifbar und angreifbar geworden. Zugleich sind sie Symbol der Differenz zwischen NormalbürgerIn und PolitikerIn, da ja niemand seine Rente im Vorhinein ausbezahlt erhält, so bequem das auch oft wäre.
Und effektiv sind jene Pensionisten, die weiterhin ihre monatlichen Leibrenten in ursprünglicher Höhe beziehen, weit weniger in der Schusslinie, wenn sie auch jene sind, die die SteuerzahlerInnen am meisten kosten.
Und effektiv sind jene Pensionisten, die weiterhin ihre monatlichen Leibrenten in ursprünglicher Höhe beziehen, weit weniger in der Schusslinie,
Die Ungerechtigkeit ist sozusagen Fleisch geworden und wohnt nun unter uns. Ich verwende diese biblischen Ausdruck ganz bewusst, weil ich in dieser ganzen Geschichte so viel Urtümliches, Archetypisches gefunden habe, das ich mit euch teilen möchte.
Es gab Proteste, berechtigte, lautstarke Proteste. Der Vergleich mit der eigenen Rente trieb die Menschen zum Leserbrief, zum Onlineforum, auf den Magnagoplatz. Ich hätte wahrscheinlich auch mitprotestiert, wenn ich nicht vor 5 Jahren „die Seite gewechselt hätte“.
Ich hätte wahrscheinlich auch mitprotestiert, wenn ich nicht vor 5 Jahren „die Seite gewechselt hätte“.
Der Pranger, die Bruchlinie
Ich hätte mich vermutlich aber auch unwohl gefühlt. Denn neben den zivilen und überaus gerechtfertigten Protesten vieler BürgerInnen (darunter gar einige meiner persönlichen FreundInnen und viele grüne Parteimitglieder) gab es auch einen Pranger, wo Menschen verhöhnt wurden. Einen Galgen gab es und die Androhung von Prügel und Mahnwachen. Daneben die „indignazione“ und auch die Enttäuschung von vielen gescheiten Menschen.
Dieselbe Bruchlinie verlief im Landhaus, nein, innerhalb der politischen “Kaste”. Neben jenen, die sich eines Fehlers bewusst waren oder jenen, die überhaupt erst nach der ganzen Geschichte in den Landtag gekommen sind, gab und gibt es jene, die sich weiterhin im Recht fühlen.
Neben jenen, die sich eines Fehlers bewusst waren oder jenen, die überhaupt erst nach der ganzen Geschichte in den Landtag gekommen sind, gab und gibt es jene, die sich weiterhin im Recht fühlen.
Diese und jene
Die am Tag des Ausscheidens aus dem Landtag um Arbeitslosengeld ansuchen, die nicht bereit sind, auch nur eines ihrer Privilegien abzugeben. Jene, die die Region beschimpfen und ihr nicht das Geld zurückzahlen möchten, dabei aber wohl das Geld von der ungeliebten Region erhalten. Jene, die „ihr“ Geld nicht für ausländische Kochbücher verwendet wissen wollen. Jene, die jetzt überhaupt ganz still sind und sich durch die Hinterausgänge hinaus schleichen.
Hexen müssen Buße tun
Die Hauptverwerfung aber, die verlief zwischen dem Drinnen und dem Draußen, dem System und der Welt. Alle anderen Unterschiede wurden aufgehoben. Mittelalterlich einfach wurde wieder die Welt. Zwischen Hexen und Helden waren kaum Nuancen möglich. Sogar in den Wortschatz der Kommentatoren schlichen sich Ausdrücke ein von Kategorien, die eher mit Flagellantentum zu tun haben als mit moderner Politanalyse: Ich hörte nicht von Verantwortung reden, sondern von Schuld. Nicht von Wiedergutmachung, sondern von Sühne. Nicht von Bedauern, sondern von Buße.
Mittelalterlich einfach wurde wieder die Welt.
BürgerInnen haben in Trient den Palazzo della Regione gestürmt, bei uns protestierte man vor dem Landtag. Beides nicht Orte der Macht, nicht Königspaläste, sondern Orte der Volksvertretung. Mich hat das zum Schluss geführt, dass die Kategorie der PolitikerInnen nicht nur einen Fehler begangen hat, sondern dass ein ganzes System in Frage gestellt wird, ein gesamtes Paradigma, eine alte, vielleicht jahrtausendealte Übereinkunft.
Und die Verantwortung?
Oft schon habe ich drauf aufmerksam gemacht, dass die politische Szene einem griechischen Theater seit Jahrhunderten gleich ist und, dass der Ort der Entscheidungen eigentlich schon längst ein rein virtueller ist, Schauplatz eines in Wirklichkeit anderswo stattfindenden Prozesses. Die Parlamente sind ja eigentlich nichts anderes als degenerierte Stätten des organisierten Aneinandervorbeiredens, ein Reden, zu dem man nicht einmal Verantwortung übernehmen muss.
Und die Transparenz?
Mit Entsetzen – der kleine Exkurs sei gewährt – habe ich kürzlich zur Kenntnis genommen, dass im Landtag bei der offenen Abstimmung nicht festgehalten wird, wer wie abstimmt. Nach meinem Beschlussantrag zur Pestizidkontrolle in den Schulhöfen kann ich der Umweltschutzgruppe Vinschgau nicht sagen, wer dafür und wer dagegen gestimmt hat. Auf Nachfrage erinnern sich die meisten Kollegen auch nicht mehr, wie sie gestimmt haben. Man muss das eigens beantragen, wenn man namentliche Aufzeichnung will! Nein, es ist wirklich eine Katastrophe mit der Transparenz!
Man muss das eigens beantragen, wenn man namentliche Aufzeichnung will! Nein, es ist wirklich eine Katastrophe mit der Transparenz!
All das ist, soviel ist klar geworden, nicht mehr gewünscht, ja nicht mehr geduldet.
Irgendwie bin ich auch froh darüber. Bei aller Verbitterung, die ich gerade als Neueinsteigerin spüre über den Status als Trümmerfrau, muss ich auch sagen, dass es wirklich auch Zeit war, dieses furchtbare Überhöhen der Politiker, das jetzt so viele ins Bodenlose hat stürzen lassen, zu beenden. Immer schon ist es mir auf die Nerven gegangen, dass die Politiker die Promis waren (warum eigentlich?), die Ehrengäste, die in der ersten Reihe Sitzenden, die schmückenden Beiwerke der Maturabälle und Fotoobjekte der Klatschseiten.
Es ist mir schon verständlich, dass eine Vertretungserwartung gegenüber jenen besteht, die man gewählt hat – aber eigentlich delegiert man mit dem Akt der Wahl doch nicht mehr und nicht weniger als die Übernahme von Entscheidungsbefugnis und Verantwortung. Das befähigt zu gesellschaftlicher „Wichtigkeit“, Bedeutsamkeit vielleicht, das gibt auch Macht (im Sinne einer delegierten Verantwortungsübernahme), das darf aber immer nur eine Rolle sein, die übernommen wird – und die auch wieder abgegeben wird.
Das befähigt zu gesellschaftlicher „Wichtigkeit“, Bedeutsamkeit vielleicht, das gibt auch Macht (im Sinne einer delegierten Verantwortungsübernahme), das darf aber immer nur eine Rolle sein, die übernommen wird – und die auch wieder abgegeben wird.
Widmanns Kuschelrethorik
Ich glaube, dass wir Politik normalisieren müssen, für mich ist das die größte und wichtigste Lehre, die es zu ziehen gilt. Denn der größte Fehler, der begangen wurde, das waren nicht die Renten, sondern der totale Selbstbezug des politischen Systems. Es war im Landtag so deutlich zu hören. Am Tag, an dem draußen die Wutbürger brüllten, zog Präsident Widmann drinnen im Hohen Haus mit seiner üblichen Kuschelrhetorik die Debatte über die Fraktionsgelder durch.
Am Tag, an dem draußen die Wutbürger brüllten, zog Präsident Widmann drinnen im Hohen Haus mit seiner üblichen Kuschelrhetorik die Debatte über die Fraktionsgelder durch.
Man kann dazu stehen wie man will, aufschlussreich waren die Wortmeldungen der Abgeordneten aller Fraktionen, die sich immer wieder nur auf das eigene System bezogen: auf Politiker anderer Regionen, auf Italien, auf Österreich, auf frühere Regelungen – die Anbindung an die Gesellschaft, die war völlig verloren gegangen. Und dieselben Argumentationen, die lagen auch der Entscheidung im Rentenskandal zugrunde. Weniger Geld als vorher – das reichte, um auch die Besten und Kritischsten im Landtag einzulullen.
Die Wende muss her
Für mich ist das der Punkt, wo wir den Hebel ansetzen müssen, um nicht nur die Symptome wie die Rentenzahlungen zu beseitigen (die gehören absolut und ziemlich rasch beseitigt!), sondern eine ganz deutliche Wende herbei zu führen. Wir müssen gewissermaßen Sicherungsmechanismen schaffen, um die Kluft zwischen BürgerInnen und Politik zu verringern. Es braucht gute Politik und, wie Hans immer sagt, es braucht auch professionelle Politik. Politik ist ein hartes Geschäft und eine anstrengende Arbeit. Dafür soll es eine gute Bezahlung geben und gesellschaftliches Ansehen (daran werden wir hart arbeiten müssen), aber auch Maßnahmen, die die PolitikerInnen davor schützen, sich von der Lebensrealität der Menschen zu entfernen. Maßnahmen, die die PolitikerInnen auch vor sich selbst schützen. Zu oft haben wir erlebt, wie jahrelange Macht charakterlich verschleißt und wie jahrelanger Oppositionsfrust verbittert. Wollen wir das?
Nein, ich finde, wir sollten ein neues Bild von Politik und von PolitikerInnen entwerfen. Ein Bild von Menschen, die im Dienst der Gemeinschaft stehen, die dies mit hohem Engagement und qualifiziert tun - und zwar für eine bestimmte Zeit. Die Leibrenten gaben den Politikern „lebenslänglich“. Das ist im Grunde ebenso mittelalterlich wie der Pranger, der am Magnagoplatz stand.
In diesem Sinne sehe ich den derzeitigen Augenblick als Chance, einen Schritt in die Moderne zu machen – die Politik und die Demokratie könnten daran nur gewinnen. Die PolitikerInnen aber auch.
Liebe Frau Foppa, ihr wart
Liebe Frau Foppa, ihr wart die ersten die die Vorschüsse zurückbezahlt haben und die einzigen die es geschlossen als Partei getan haben, dass will ich euch auch anrechnen: gut gemacht. Die Enttäuschung über der gesamten Politik Kaste bleibt in mir aber bestehen, im Landtag wusste jeder mehr oder weniger wie viel er einstecken würde (tut mir leid ich glaub einfach keinem der mir dass Gegenteil erzählen will) und jeder hat geschwiegen, wohl wissend dass der Landtag heute ganz anders besetzt wäre wenn die Leute gewusst hätten wen sie da wählen... und jetzt im Nachhinein lese ich hier von Mittelalter, davon wie es andere schlechter machen, von wie es sein sollte un was sein müsste. Tut mir leid, klingt irgendwie immer noch nach dem gleichen Schmarren den die Politiker uns seit jeher aufschwatzen.
Ich hätte mir eigentlich erwartet dass es den einen oder anderen Rücktritt geben würde, mir fiel ein wie ein Guttenberg wegen fehlender Quellenangaben bei seiner Doktorarbeit seinen Ministersessel verlassen hat und ich hab mir gedacht "mindestens die Oppositionsparteien werden sich nicht all'italiana benehmen und zeigen wie sich richtige Politiker benehmen", weit verfehlt! Der Zusammenhang den es im Schweigen vor der Wahl gegeben hat, bleibt hier bestehen, wäre der erste zurückgetreten hätten andere folgen müssen. In allen Listen gäbe es viele neue SAUBERE Gesichter die einspringen könnten, endlich könnte man wieder über "Sachpolitik" sprechen, die Wahlprogramme, Ideen und Versprechen können doch auch von den Nachzüglern im Dienste der Wähler und Bürger vorantreiben oder nicht?
Das wäre meiner Meinung nach nicht nur ein Schritt sondern ein Sprung in die Moderne, aber offensichtlich träume ich.
In reply to Liebe Frau Foppa, ihr wart by Mensch Ärgerdi…
Gut gespielt! Hab auch oft
Gut gespielt! Hab auch oft gedacht, wie schnell in Deutschland Konsequenzen gezogen werden (unabhängig davon ob mir Deutschlands Politik gefällt) und wie still bei uns z.B. einige der Nutzniesser dieses ganzen Schlamassels geworden sind. Still, zurückgenommen und mit weissem Krägelchen. Frau Kasslatter wurde auf der Stelle hinausgeprügelt, aber was ist mit so manchem(r) anderen?? Da geb ich Brigitte Foppa recht: auch im Mittelalter mussten immer nur ganz bestimmte an den Pranger. Irgendein Pädagoge schrieb folgenden Rat: Ihr habt es gemeinsam ausgefressen, also löffelt es auch gemeinsam aus. Was soll das System: ich geb' s zurück, ich bin brav? Wollt ihr das Problem lösen und glaubwürdig sein? Und sonst bitte alla Renzi: si va a chasa!
In reply to Liebe Frau Foppa, ihr wart by Mensch Ärgerdi…
p.s...."il rimanere attaccati
p.s...."il rimanere attaccati alle polthrone" (Zit. Renzi) alla Berlusconi, Andreotti, Durnwalder ecc. , selbst wenn einem das schlechte Gewissen den Schlaf rauben müsste, ist verständlich, aber moralisch nicht vertretbar und schreit förmlich nach einer Veränderung im Denken.
Der Kopf ist nämlich deshalb rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können.
In reply to Liebe Frau Foppa, ihr wart by Mensch Ärgerdi…
ups!
Ich meinte Zusammenhalt und nicht Zusammengang
Auch in Quadratschädeln
Auch in Quadratschädeln können Gedanken ihre Richtung wechseln. Theoretisch.
Damit das auch passiert, ist der eine oder andere Rüttler durchaus hilfreich. Und damit meine ich nicht wutbürgerliches Brüllen, das mit der Zeit verebbt und in Desinteresse und (erneutem?) Rückzug ins Private endet.
Produktive Rüttler sind jene, die im Dialog, im Aushandeln, im authentischen Prozess der gemeinsamen Lösungssuche zwischen unterschiedlich von eine Frage betroffenen oder an ihr interessierten AkteurInnen passieren. Das gilt für Politikerrenten genauso wie für die Frage, wohin sich unsere Autonomie entwickeln soll oder ob in der Straße, in der ich wohne, Räder oder Autos Vorfahrt haben sollen.
PolitikerInnen, die in dieser Haltung ihre Arbeit machen, sind jene, mit denen ich als Bürgerin einen Schritt in die Moderne mache. Gern auch in die Postmoderne.
In reply to Auch in Quadratschädeln by Sabina Frei
Cool das mit den
Cool das mit den Quadratschädeln!! Du hast echt Humor. Bei Dialogbereitschaft bin ich voll bei Dir, eben ein kultureller Sprung nach vorne!
Normalisierung im Sinne von "Renaturierung"
Ich denke, Brigitte Foppa zeigt mit ihren Wegen zur Normalisierung der Politik genau in die Richtung, die auch wir vom "SÜDTIROLER FRÜHLING" einschlagen möchten. Durch die Änderung der Einstellung der Gesellschaft würde sich auch die Zweckbestimmung der Politik änderen und das System würde sich neu orientieren müssen. Frau Foppa prangert nicht zu unrecht gerade das System an, das dazu geführt hat, dass das was eigentlich fern jeder Normalität gewesen wäre, als ganz "normal" angesehen wurde. Möchte einen Ausdruck aus der Umwelt gebrauchen, um "Normalisierung" zu erläutern: Renaturierung!
In reply to Normalisierung im Sinne von "Renaturierung" by Sebastian Felderer
Um eine Änderung im System zu
Um eine Änderung im System zu ermöglichen, braucht es Querdenker, denn ein System wehrt sich, , quasi per natura, gegen jede Veränderung (dazu kann man unzähliche Texte der grossen zeitgenössischen systemischen Denker konsultieren, die das erforscht und erklärt haben). Sinnvoll ist, um aus einer impasse herauszufinden und den Weg zu einem höheren, gemeinsamen Interesse wiederzufinden, ist z. B. die Ideensammlung. Und da fang ich mal an: Was wäre wenn, wie in der Antike, statt der nun abgeschafften Pflicht des Militärdienstes, jeder junge Mensch eine Zeit lang, politischen Dienst leisten müsste? Also Einsatz ( gegen faire, finanzierbare Bezüge) in der polis, je nach Fähigkeit und Interessen?
In reply to Normalisierung im Sinne von "Renaturierung" by Sebastian Felderer
medi@tion Bertrand Russel
medi@tion Bertrand Russel drückt deinen Gedankengang so aus:
Mehrheiten zementieren das Bestehende, Fortschritt ist nur über Minderheiten möglich.
Und jeder, der mitdenkt und mitbestimmen möchte, hat eine Vorstellung von Fortschritt, seine Vorstellung eben für seinen Fortschritt. Vorerst aus Hunderten von Vorschlägen einen allgemeinen Forderungskatalog herauszukristallisieren und ihn voranzubringen, haben wir vom "SÜDTIROLER FRÜHLING" uns zur Aufgabe gemacht.
Foppas Gedanken zum Rentenskandal
Liebe Brigitte, du scheinst die einzige PolitikerIn zu sein, die Lehren zieht aus der üblen Affäre. Der Großteil der PolitikerInnen schweigt und lässt in mir die Phantasie aufkommen, sie seien beleidigt und sauer, weil von den WählerInnen mit den Fingern in der Marmelade gesehen, wie Lausbuben und -gitschen, die vom Tatta/der Mamma noch zu erziehen wären. Leider fehlen (noch?) die handelnden Eltern. Das macht mir Sorgen.
Davon abgesehen beweist die Sache, wie du schreibst: es braucht Sicherungsmechanismen = viel mehr direkte Demokratie, als einzige Möglichkeit, in Zukunft zu einer gesunden Normalität im politischen Leben zu kommen.
Gut analysiert, Frau Foppa.
(mehr hab ich nicht zu sagen)