Environment | Unterschriften nötig

gegen Risiken Antibiotika & Glyphosat

Zwecks Umsatzsteigerung überspielen Pharma- und Chemiekonzerne rücksichtslos und global die reale Gefährdung der Gesundheit und die Zerstörung der Biodiversität
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1. Durch die massenhafte verbreiteten Antibiotika sind inzwischen weltweit multiresistente Erreger auf dem Vormarsch.

2. Auf den Wiesen verstummt immer mehr das Summen der Insekten, nicht „nur“ der Schmetterlinge. Was ist dann mit den Schwalben...?

3. Ist Glyphosat krebserregend? Ein Teil der Antwort liegt in Studien der Hersteller des Unkrautvernichtungsmittels, die nun ein Krebsforscher genauer untersucht hat: Er fand acht Tumorbefunde in Tierstudien, die von den Behörden bisher nicht berücksichtigt worden waren.

Damit wäre man bei 21 signifikanten Befunden- anstelle von anfangs vier. Der Krebsforscher Christopher Portier hat sich deshalb in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gewandt.

http://science.orf.at/m/stories/2846091

Der Grund, weshalb das BfR (mit dem sattsam bekannten Hensel an der Spitze) ursprünglich nur vier Studien als signifikant erkannt hatte: Die Behörde hatte „auf die statistischen Auswertungen in den Herstellerstudien vertraut“, wie das Institut in seinem Anhang dann zugab. Dabei stufte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA eine krebserregende Gefahr des häufig eingesetzten und umstrittenen Pestizids als „unwahrscheinlich“ ein - wiederum aufgrund einer Analyse des BfR.

Die EG- Kommission möchte Mitte Juni diese Gefahr beiseite schieben und das giftige Mittel für weitere 10 Jahre zulassen. Nahezu eine Million Europäer_innen haben dagegen unterzeichnet. Zeigen auch Sie mit Ihrer Unterschrift, dass das nicht passieren darf, auf https://sign.stopglyphosate.org/