Höhlenforscher Westhauser aus Unfallklinik entlassen

Aus Deutschlands tiefster Höhle wurde er gerettet. Nun kann Johann Westhauser die Klinik verlassen.

"Vergessen wir jeden anderen Rettungseinsatz", hatte es von der Einsatzleitung am Pfingstsonntag, geheißen. "Wir haben nichts was uns hilft, außer die Kraft des eigenen Menschen." Material, Technik, Nahrungsmittel, Arnzeimittel - alles musste mit Mannkraft an den Verletzten herangebracht werden.

Am Untersberg bei Salzburg wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften mobilisiert, um den verunglückten Höhlenforscher Johann Westhauser zur Hilfe zu eilen. Am 19. Juni gelang die Rettung, aus der Unfallklinik entlassen wurde der 52-Jährige am 2. Juli. Berichtet Spiegel.de.

"Er ist fast wieder komplett hergestellt", sagte der leitende Arzt der Neurorehabilitation, Marc Schaan. Westhauser werde aber noch weiter Zeit für die Rehabilitation brauchen. Die Höhle wurde inzwischen mit einem massiven Stahlgitter verschlossen. Es gab Befürchtungen, Ungeübte könnten aus Neugier einsteigen und sich in Gefahr begeben.

Georg Zagler, ist einer der wenigen Höhlenretter, der die entsprechende Ausbildung und das Wissen hatte, in die Riesending-Höhle vorzusteigen. Johann Westhauser kennt er persönlich gut. Die ganze Rettungsaktion sehen Sie noch einmal hier, im Bayerischen Rundfunk.