„Sorry, something went wrong“: Mit dieser Meldung wurden Facebook-NuzterInnen in allen Teilen der Welt am Freitag gegen 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit abgespeist, wenn sie die Seite aufrufen wollten. Rund eine halbe Stunde dauerte das neuerliche #facebookdown – ein Hashtag, unter dem das Problem uf der Konkurrenzplattform Twitter ausführlich kommentiert wurde. Danach war die Seite wieder erreichbar, wenn auch anfangs sehr langsam und mit zeitweisen Problemen. Über die Ursache des Blackouts gab es von Mark Zuckerbergs Unternehmen bislang keine Auskünfte. Umso ausführlicher die Kommentare auf twitter.

Weltweit zitiert wurde der Tweet eine Polizisten aus Los Angeles, der laut Recherchen mehrerer Zeitung nicht als Witz gedacht war: "Bitte hören Sie auf, uns anzurufen. Wir wissen auch nicht, wann Facebook wieder online ist!" "Früher oder später werden sie es von Facebook in Faceblock umbenennen müssen", spielte ein anderer Tweet auf die wiederholten Ausfälle des weltweit beliebtesten Sozialen Netzwerks an. Der letzte Totalausfall war am 19. Juni ebenfalls für etwa 30 Minuten aufgetreten: 103 Millionen weniger „Gefällt mir“-Klicks, 229 Millionen nicht verschickte Chat-Nachrichten, 1,6 Millionen nicht geteilte Links oder 2,4 Millionen nicht verschickte Einladungen, rechnete die deutsche Bild Online damals die Auswirkungen eines solchen Blackouts hoch.

In jedem Fall erneute schlechte Publicity für Mark Zuckerberg, der für diese Tage eine große Umstellung für alle Facebook-UserInnen angekündigt hat, die das Netzwerk auf Smartphones und Tablets nutzen: Sie müssen künftig mit Facebook Messenger eine zweite Applikation herunterladen, um die Chatfunktion zu können.