Politics | Freiheitliche
Alice im Wunderland
Foto: sss
In Zeiten von Facebook wird die Öffentlichkeit in Echtzeit informiert.
So schreibt Alice Weidel auf ihrem Facebook-Profil noch am Mittwochabend:
„Heute war ich im wunderschönen Bozen zu Gast bei den Südtiroler Freiheitlichen. Ich danke der Fraktionsvorsitzenden Ulli Mair, Ehrenobmann Pius Leitner und LAbg. Sigmar Stocker für die interessanten Gespräche. Die Südtiroler Freiheitlichen leisten seit etlichen Jahren hervorragende Arbeit für Ihre Heimat und haben schon viele Höhen und Tiefen erfolgreich überstanden.
Für die Landtagswahl am 21. Oktober drücke ich den Freiheitlichen fest die Daumen. Weiterhin alles Gute! Wir bleiben in Kontakt. Pfiat Eich.“
Für die Landtagswahl am 21. Oktober drücke ich den Freiheitlichen fest die Daumen. Weiterhin alles Gute! Wir bleiben in Kontakt. Pfiat Eich.“
Die Antwort der Südtiroler Blauen:
„Danke, Alice Weidel, für den heutigen Besuch :-) Und ja, wir bleiben natürlich in Kontakt.“
Das Süßholzgeraspel, das an die Klassenfahrt einer deutschen Schülergruppe ins deutsche Südtirol erinnert, ist in Wirklichkeit ein politisches Statement mit nachhaltiger Wirkung.
Denn am Mittwoch weilte die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion Alice Weidel auf Stippvisite im Südtiroler Landtag. Offiziell ist Weidel, die das Bild und den politischen Auftritt der Alternative für Deutschland in den vergangenen Jahren grundlegend geändert hat, privat in Südtirol.
Dabei ist der Besuch im Landtag ein klares, politisches Statement im anbrechenden Wahlkampf für die Landtagswahlen. Denn hier stellt man ganz bewusst, politische Verbindungen zu Schau. Das Treffen wird so zum politischen Statement und auch zur Standortbestimmung der Freiheitlichen Partei Südtirols.
Es waren Ehrenobmann Pius Leitner, Ulli Mair und Sigmar Stocker, die die umstrittene deutsche Politikerin am Mittwoch im Landtag recht staatsmännisch empfangen haben. Danach ging es für weitere Gespräch und ein Mittagessen in Bozner Hotel Laurin.
Die Südtiroler Freiheitlichen sprechen offiziell von „Arbeitsgesprächen und Möglichkeiten und Wege einer verstärkten Zusammenarbeit.“
Alice Weidel wird dabei schon deutlicher:
„Unsere Regierungen haben dramatische Fehlentwicklungen zu verantworten. Umso wichtiger ist es, dass patriotisch-freiheitliche Kräfte stärker denn je zusammenarbeiten! Für eine gedeihliche Zukunft und Sicherheit in unseren Heimatländern, sowie in Verantwortung für kommende Generationen!"
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Eine klare Positionierung in
Eine klare Positionierung in der rechtsextremen Ecke. Was man eigentlich immer schon wusste. Interessant ist, dass die neue Führungsriege nicht dabei war... das riecht nach Spaltung der FH
In reply to Eine klare Positionierung in by Manfred Klotz
Ach was: die ziehen die Fäden
Ach was: die ziehen die Fäden und wollen sich so nur unverdächtig geben und vielleicht auch den Kontakt mit der Presse vermeiden. Vielleicht hoffen sie auch auf ein "Verbrennen" von Leitner & Mair im Wahlkampf...
In reply to Ach was: die ziehen die Fäden by Martin B.
Glaube ich nicht, angesichts
Glaube ich nicht, angesichts der Profilneurose der beiden Neuen.