Society | Nachhaltigkeit

Heute ist Erdüberlastungstag

Anlässlich des „Earth Overshoot Day“, der am heutigen 2. August begangen wird, ruft die sh.asus dazu auf, sich die Dringlichkeit des Themas vor Augen zu halten.
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Foto: sh.asus
Der sogenannte „Earth Overshoot Day“ wurde von der Organisation Global Footprint Network als Aktionstag ins Leben gerufen. Ab diesem „Erdüberlastungstag“ sind alle natürlichen Erdressourcen, sprich jene Ressourcen, welche die Erde innerhalb des Jahres erneuern kann, für dieses Jahr aufgebraucht. „Dieser Tag führt uns vor Augen, wie fundamental der Einsatz für Umwelt und Klima ist und dass wir noch viel zu tun haben, um in einer langfristig nachhaltigen Welt zu leben“, schreibt die Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus in ihrer aktuellen Aussendung, in der sie zu bedenken gibt, dass die Menschen immer noch über alle Maßen Ressourcen verbrauchen. „Wenn wir unsere Zukunft sichern wollen, muss sich das schnellstmöglich ändern“, so die Vorsitzende der SH, Ariane Benedikter. Gerade an solchen Tagen müsse man sich die Dringlichkeit der Lage vor Augen führen.
 
 
Viele junge Menschen sehen den Klimawandel als eine zentrale Bedrohung und machen sich Sorgen um ihre Zukunft.
 
 
„Viele junge Menschen sehen den Klimawandel als eine zentrale Bedrohung und machen sich Sorgen um ihre Zukunft“, ergänzt SH-Vize Alexander von Walther. Deshalb sei eine Abkehr vom fossil angetriebenen Überkonsum und dem Streben nach stetigem Wachstum notwendig und eine Entwicklung hin zum Fokus auf die Erhaltung des Lebensraums und auf Nachhaltigkeit. Zudem sei ein intergenerationeller Einsatz, der nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeitet, nötig, so Benedikter. Eine Diskussion rund um Generationen- und Verantwortungskonflikt lenke nämlich von der Größe, Bedeutung und systemischen Verankerung der Thematik ab. „Denn wir brauchen einen ambitionierten, aktiven und standhaften Klima- und Umweltschutz, bei dem alle aufgefordert sind, ihren Teil beizutragen“, so die sh.asus abschließend.
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Gianguido Piani Wed, 08/02/2023 - 17:15

Bez. fossiler Brennstoffe sollte der „Earth Overshoot Day“ am 1. Jänner gefeiert werden, etwa um den Zeitpunkt, wann das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker los geht. Für alle anderen Ressourcen ist wahrscheinlich Mitte Februar realistisch.

Wed, 08/02/2023 - 17:15 Permalink
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Peter Gasser Wed, 08/02/2023 - 18:02

Wer findet den Fehler im Zitat:
„Denn wir brauchen einen ambitionierten, aktiven und standhaften Klima- und Umweltschutz, bei dem alle aufgefordert sind, ihren Teil beizutragen“?
.
(((„Denn wir brauchen einen ambitionierten, aktiven und standhaften Klima- und Umweltschutz, bei dem alle EINGEBUNDEN sind, ihren Teil beizutragen“)))

Wed, 08/02/2023 - 18:02 Permalink
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Christian I Wed, 08/02/2023 - 22:18

In reply to by Dietmar Nußbaumer

Und andere namhafte Wissenschaftler lachen über solche Vorschläge. Dann stellt sich (schon wieder) die gleiche Frage: wer hat recht?
Und ganz abgesehen von der CO2 Geschichte: overshootday heisst in erster Linie, dass wir viel mehr von Mutter Erde nehmen als Sie uns eigentlich geben kann! Und das stimmt auf jedem Fall!

Wed, 08/02/2023 - 22:18 Permalink
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Josef Fulterer Thu, 08/03/2023 - 06:57

In reply to by Christian I

Das Wetter + das Klima des heurigen Sommers,
zeigen mit den groß-kalibrigen Hagelschlägen,
den punktuellen Stark-Regenfällen bis über 200 mm (in China letzthin sogar 700 mm),
den besonders heftigen Gewittern mit zerstörenden Winden
+ den außer-gewöhnlich starken kaum-löschbaren Waldbränden infolge von Hitze an, dass die Natur an schwerem Fieber leidet.
Mit den Aal-glatten Sonntags-Reden + Beschwörungen der Politiker, läßt sich das Fieber sicher nicht auf Normal-Temperatur drücken.
Dazu braucht es mutigere Entscheidungen:
° der Personen- + Waren-Verkehr muss zurück in die Eisenbahne + Busse,
° der absolaut notwendige PKW-Verkehr auf der letzten Meile, ist mit max. 100 Stunden-km + 50 kw + 1.000 kg zu limitieren. (... den darüber-liegenden Protz-Karossen, ist mit progresiven Steuern der Spaß an ihrem Umwelt-Frevel zu verleiden.)
° das Steuer-freie besonders Klima-schädliche Treiben in der Luft, muss mit der Anrechnung aller Klima-Schäden + angemessenen Steuern herunter geholt werden.
° die Industrie-Produktionen + die Bauten sind "wirklich nachhaltig zu gestalten."
+ die Bürger sind mit passenden Steuern zu Umwelt- verträglichem Verhalten zu erzeihen!

Thu, 08/03/2023 - 06:57 Permalink
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Stefan S Thu, 08/03/2023 - 09:07

In reply to by Josef Fulterer

"+ die Bürger sind mit passenden Steuern zu Umwelt- verträglichem Verhalten zu erzeihen!"
Das gibt keinen Sinn für meine Umweltverschmutzung zu bezahlen.
Die Erde wird durch höhere Steuern nicht mehr geschützt.
Wir müssen dieses Schneeballsystem beenden ansonsten wird es in absehbarer Zeit sehr dunkel.

Thu, 08/03/2023 - 09:07 Permalink