Neue Züge
Verbesserte Bahnverbindung von Lienz über Franzensfeste nach Innsbruck ab 14. Dezember. Im Stundentakt von Lienz nach Franzensfeste, dazu zusätzliche Direktverbindungen von Bozen nach Innsbruck. Auch soll der Bahnhof Franzensfeste ausgebaut werden, um die Nutzung für die Zugreisenden besser zu gestalten. Warte-und Umstiegszeiten sollen reduziert werden, mit der besseren Vertaktung der Verbindungen zwischen Bozen und Innsbruck sowie Lienz und Franzensfeste, verkündete Verkehrslandesrat Florian Mussner die Neuerungen auf der Pressekonferenz der Landesregierung. Die direkte Bahnverbindung nach Lienz und Innsbruck entspreche dem Ansinnen der Euregio-Zusammenarbeit.
Zusätzliche Direktverbindungen zwischen Bozen und Innsbruck ab 14.12., und zwar je eine in beiden Richtungen morgens (ab Bozen um 7.31 Uhr bzw. ab Innsbruck um 6.22 Uhr) und abends (ab Bozen um 20.31 Uhr bzw. ab Innsbruck um 21.03 Uhr)
Neu verhandelt wurde auch der Vertrag mit der Gesellschaft RFI bzw. Trenitalita. Bis 2024 soll die Hälfte des Bahnverkehrs in Südtirol weiterhin von Trenitalia abgewickelt werden, das entspreche 2,7 Millionen Kilometern im Jahr. Außerdem verpflichte sich die Gesellschaft, 7 neue Flirtzüge anzuschaffen, die bis spätestens Juni 2017 auf die Schiene gestellt werden sollen. "Somit wird es in Südtirol und auch über die regionalen Grenzen hinaus nur mehr die modernen Zuggarnituren geben, das ist ein Komfort- und Qualitätszuwachs für die Zugreisenden," so Landesrat Mussner. Kosten werde das Ganze 36 Millionen Euro jährlich, es sei gelungen den gefahrenen Zugkilometer ab 2015 bei den Verhandlungen zu drücken, also nur noch 12,9 anstatt der bisherigen 13,5 Euro.
Mit Vertretern der Bahngesellschaft RFI wird Landeshauptmann Arno Kompatscher am Donnerstag, 4.12. in Rom zusammentreffen. Dabei geht es in erster Linie um die Umsetzung des neuen Bahnhofskonzepts in der Landeshauptstadt.