Feuerwehren im ganzen Land im Dauereinsatz. Straßensperren über das Land verteilt. Mit dem Abschaufeln der Dächer wurde vielerorts begonnen, große Vorsicht ist dabei angesagt. Ein Wehrmann erklärt: "Ausrutschen ist natürlich sehr gefährlich, aber genauso unberechbar ist es, wenn der plötzliche Druck vom Dach weg kommt."

Dörfer von der Außenwelt abgeschlossen, wie in Abtei. Drei Gemeindestraßen sind dort gesperrt, die als Zufahrt für 17 Höfe dienen. Ebenso gesperrt die Straße zwischen die Straße zwischen St. Martin in Thurn und Untermoi. Die Umleitung erfolgt über die Landesstraße 128 Zwischenwasser - Welschellen oder über die Gemeindestraße Miri.

Doch auch beliebte Fußwege sind betroffen. Nicht nur in höheren Lagen, sondern auch in den sonnenverwöhnten Teilen Südtirols. Der Tappeinerweg in Meran wurde am Sonntagvormittag, 2. Februar, von einer fast 20 Zentimeter dicken Schlammschicht bedeckt. In erste Linie betroffen der Bereich oberhalb der Galileistraße war. Auch auf den Algunder Waalweg ging am Sonntagmorgen eine Mure ab.

Die Landesstraße 112 in Rabenstein ist ebenso aus Sicherheitsgründen zu, wie die Landesstraße 163 zwischen St.Peter Villnöß und Würzjoch im Bereich "Russis".

Am Sonntag, 2. Februar, wurde im Sarntal die Staatsstraße 508 zwischen Weissenbach und Asten (km 37,000) aus Sicherheitsgründen geschlossen, Umleitung gibt es keine.

Betroffen auch das Hochpustertal, in Prags ist wegen Lawinengefahr die Zufahrt zur Plätzwiese gesperrt. Kein Durchkommen auch auf der Alemagna (SS 51) zwischen Toblach und Cortina - ebenfalls wegen Lawinengefahr. Vielerorts wurde mit dem Abschaufeln der Dächer begonnen, große Vorsicht ist dabei angesagt. Ein Wehrmann erklärt: "Ausrutschen ist natürlich sehr gefährlich, aber genauso unberechbar ist es, wenn der plötzliche Druck vom Dach weg kommt."

Aus Sicherheitsgründen sind in der Stadtgemeinde Bruneck folgende Straßen gesperrt: Die Stuckstraße, der Bierkellerweg und der Kronplatzweg.

Alle Passstraßen bleiben wegen Lawinengefahr geschlossen.