Christian Tommasini: "Kein Geld für neue Bauvorhaben"

Bautenlandesrat Christian Tommasini sagt es klar und deutlich. Keine neuen Großbauten in Südtirol für die kommenden Jahre.

Größer, schneller, höher war einmal. Nun ist sie da, die Bescheidenheit, die Arno Kompatscher vorhergesagt hatte. Keine neuen Großbauten soll es im Land geben, das Geld dafür ist schlicht und einfach nicht vorhanden. Zumindest nicht in dieser Legislatur.

Die bereits beschlossenen Bauvorhaben mit einer veranschlagten Summe von 1,3 Milliaren Euro sollen realisiert werden. Tommasini führt gegenüber RAI Südtirol aus: "Die Priorität liegt auf der Brennerachse, es gibt verschiedene Umfahrungsstraßen, die gebaut werden in der Umgebung von Brixen. Und es gibt die Untertunnelung von Meran." Die Umfahrungsstraße von Bozen befindet sich ebenfalls in der Prioritätenliste, die Finanzierung ist dafür aber nicht gesichert. Angedacht wird eine Querfinanzierung mit der Brennerautobahn.

Wichtiger als neue Straßen zu schaffen ist es die bestehenden zu sichern, sagt der Landesrat:  "Es gab viele Erdrutsche in diesem Winter in Südtirol, verschiedene Bauten gilt es zu sichern." Innerhalb eines Monats soll die Prioritätenliste stehen. Dann steht definitiv fest wofür die 1,3 Milliarden Euro verwendet werden sollen.