ZEITENSPRUNG TIMESJUMP SALTATEMPI 0307

Wie in einer Osteria in einem etwas abgelegenen Viertel in der Nähe des Passagierhafens der Biennale-Stadt gegessen wird. Eine ganz besondere Sardellenpaste auf einem feinen Haufen von langgezogenen Nudeln erfreut unsere Gaumen. Das Wasser sammelt sich dabei im Mund. Und wie. Wie es dann nach reichlich Speis und Trank zum Palazzo der Armenier geht, wo die Kunst ihr Bestes zeigen sollte. Aber, oh je, sie zeigte nur Bruchteile ihrer Unbeholfenheit. Nicht gerade präsentabel. Come poi, procedendo per calli e campi, si raggiunge la Fondazione Peggy Guggenheim, il tempio del Moderno Classico. C'è pure la solita sedia sgabello - in vago sapore rustico-tirolese - con il solito cane ai piedi di Lady Peggy. Wie dann, nach hoher Kunst am Canal Grande, sich ein Besuch im ersten Geschäft des verkommenen Hauses Olivetti am Markusplatz lohnt: Carlo Scarpa everywhere. Und eine bezaubernde Kollektion von industriell gefertigten Rechen- und Schreibmaschinen nimmt unsere Augen und Hände gefangen. Italia Nostra pflegt und hegt den Tempel der einstigen Glanz-Gestaltung von Dichterwerkzeugen und Buchhaltungs- und Kalkulationsmaschinen. Wie schnell die Zeit sich doch verschieben lässt! Epochensprünge. Salti in un tempo glorioso, dove la fiducia nel progresso dettava i presenti.