"Tiere zu hüten ist eine Lebensform"
Johann Außerhofer ist sein bürgerlicher Name. Kennen tun ihn alle nur als den "Floadigen Hons". Mit 58 Jahren ging er in Pension, jetzt 24 Jahre später erinnert er sich zurück.
Bis zu meinem 60. Lebensjahr war ich fast jeden Tag betrunken. Einmal legte mein Hund die Pfoten vor seine Augen, als ob er sich für mich schämen würde. Da dachte ich, wenn es dem Hund schon so geht, wie muss sich dann wohl meine Familie fühlen? Seither habe ich keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt.
Im Dorf hat der Rentner sein Haus abbezahlt, die Frau verstorben, das Obergeschoss vermietet er für 400 Euro im Monat. 68 Euro pro Tag ist sein Hirtenlohn, 100 Tage lang. Grundnahrungsmittel und Getränke werden zu Beginn des Sommers eingekauft. Für 300 Euro.
Er zahlt monatlich rund 25 Euro für Strom und Wasser. Außerhofer ist über den Alpenverein Südtirol versichert und bezahlt dafür jährlich 35 Euro. Alle zwei Monate wird seine Rente in Höhe von 800 Euro überwiesen. Rund 1000 Euro seines Hirtenlohnes wird ihm in Form von Steuern abgezogen.
Für die Kühe nimmt er ein Radio mit, "die lieben die Musik", es ist keine Arbeit, das Hüten, sondern "eine Gabe", sagt der 82-Jährige.
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"Tiere hüten....", doch
"Tiere hüten....", doch aufgepasst bei Kaninchen, die brechen schon mal aus!
In reply to "Tiere hüten....", doch by Willy Pöder
Ja, die schnellen Kaninchen.
Ja, die schnellen Kaninchen. Hüten braucht Muse.