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Freude im Krankenhaus Schlanders

Nach einiger Wartezeit und nachdem der versprochene zuerst in Meran gelandet ist, hat das Krankenhaus Schlanders seit gestern einen neuen Computertomograph in Betrieb.

Aus der Peripherie gibt es auch Freudiges zu vermelden. Während die angekündigte Sanitätsreform Unsicherheiten erzeugt und Mahnwachen erzwingt, ist seit gestern ein neues Gerät im Schlanderser Krankenhaus in Betrieb gegangen. Mit großer Freude wurde in der Radiologie ein neuer Computertomograph in Empfang genommen. Martin Schaller, der ärztliche Leiter der Schlanderser Radiologie, hat nach einer 5-wöchigen Umbauphase vermeldet, dass man mit dem neuen CT von Siemens nun auf den neuesten Stand der Technik sei: eine strahlungsarme, präzise und schnelle Untersuchung sei nun möglich. Besonders den onkologischen und den orthopädischen Patienten komme das hochauflösende bildgebende Verfahren zugute. Schaller sagt, dass nun kein Vinschger Patient mehr nach Meran zu einer derartigen Untersuchung fahren müsse. Die Anschaffung eines solchen 450.000 Euro kostenden Gerätes sei gerade für Schlanders vernünftig. Schlanders hat seit 2004 einen CT, der seit längerem nicht mehr mit der neuesten Technik mithalten hat können.

Die Radiologie in Schlanders, die derzeit aus einem 7-köpfigen Röntgentechniker-Team, einer Krankenschwester und einem Oberarzt besteht, wird seit 2008 vom Meraner Primar Anton Wieser geleitet und Wieser habe sich für die Schlanderser stark eingesetzt. Die Kooperation, sagt Schaller, klappe gut. Der neue CT komme natürlich sämtlichen Abteilungen im Krankenhaus und auch den Hausärzten für entsprechende Untersuchungen zugute. Über die EVS, die einheitliche Vormerkstelle, im Sanitästbetrieb Meran wird es nun auch für Burggräfler Patienten möglich, Wartezeiten zu verkürzen, indem sie zur CT-Untersuchung nach Schlanders kommen können. Der neue CT hat demnach auch Symbolcharakter für die Stärkung der Peripherie.

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