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Vorsicht Zebrastreifen!

Eigentlich ist der Zebrastreifen ja dazu da, dass Kinder und Erwachsene gut und sicher über die Straße gelangen. Leider passieren oft trotzdem Verkehrsunfälle.

Wahrscheinlich ist es für euch ein alter Hut: Stehenbleiben am Zebrastreifen, links, recht, links schauen ob die Straße frei ist. Wenn ein Auto kommt, Blickkontakt mit dem Autofahrer aufnehmen und dann zügig die Straße überqueren. Vielleicht haben euch eure Eltern oder Geschwister gelernt, wie ihr sicher eine Straße überquert, oder ihr hattet vielleicht sogar Besuch von einem Polizisten in eurer Schule.

Und trotzdem passieren immer noch sehr viele Verkehrsunfälle. Viel zu viele Unfälle, in denen auch Fußgänger zu Schaden kommen. Verletzt oder sogar getötet werden. Im Jahr 2008 sind in Südtirol 141 Unfälle mit Fußgängern passiert. Im Jahr 2013 waren es 224. Das sind über 100 Unfälle mehr. Ganz schön viel!

Woran liegt das? Vielleicht auch daran, dass viele Fußgänger den Zebrastreifen "nicht richtig" benutzen? Denn es ist wirklich so: viele Verkehrsunfälle passieren genau auf dem Zebrastreifen. Weil man sich dort ja sicher fühlt, gibt man wahrscheinlich zu wenig acht. Und oft sind wir in Gedanken, haben zu viel Eile. In Deutschland zum Beispiel gibt es deshalb Leute, die Fußgängerampeln für sicherer halten als Zebrastreifen.

Was ich ganz toll finde, das sind Schülerlotsen. Sie begleiten die Kinder in der Hauptverkehrszeit sicher über die Straße. Die Landeshauptstadt Bozen hatte im letzten Jahr, also 2013 fast 100 Schülerlotsen. Da könnte sich Meran mal eine Scheibe davon abschneiden. Da wurden die Schülerlotsen nämlich abgebaut, von 33 auf 23. 

So wie der Polizist machen es unsere Schülerlotsen allerdings nicht! Schaut mal rein, in dieses Video!